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Produktbild: Wie ich das chinesische Lager überlebt habe | Gulbahar Haitiwaji, Rozenn Morgat
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Wie ich das chinesische Lager überlebt habe

Der erste Bericht einer Uigurin

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»Ein Aufsehen erregendes Zeugnis. « DER TAGESSPIEGEL

Seit Jahren lebt Gulbahar Haitiwaji mit ihrem Mann und ihren Töchtern in Frankreich. Bis die chinesische Regierung sie auffordert, aus administrativen Gründen nach Xinjiang zu kommen. Gulbahar Haitiwaji bucht eine zweiwöchige Reise und kehrt drei Jahre später zurück. Sie ertrug Verhöre, Folter, Hunger und kafkaeske Zersetzungsmethoden. Weil eine der Töchter an einer uigurischen Versammlung in Paris teilgenommen hatte. Seit 2017 wurden mehr als eine Million Uigurinnen und Uiguren in Umerziehungslager gesperrt. Gulbahar Haitiwaji ist die Erste, die darüber berichten kann, weil sie wieder in Frankreich lebt. Ihr Buch ist ein mutiger Appell an die internationale Gemeinschaft, diesen Völkermord nicht mehr zu dulden.

»Dieser Bericht der Uigurin Gulbahar Haitiwaji ist ein zu Herzen gehendes, ein kostbares und ein aufschlussreiches Dokument, dem eine breite Aufmerksamkeit zu wünschen ist. « GESINE SCHWAN

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Januar 2022
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
259
Autor/Autorin
Gulbahar Haitiwaji, Rozenn Morgat
Übersetzung
Uta Rüenauver, Claudia Steinitz
Vorwort
Gesine Schwan
Weitere Beteiligte
Gesine Schwan
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
412 g
Größe (L/B/H)
218/133/28 mm
ISBN
9783351039417

Portrait

Gulbahar Haitiwaji

Gulbahar Haitiwaji wurde 1966 in Nordchina geboren und arbeitete mit ihrem Mann als Ingenieurin in Xinjiang. Als sich die Lage für die Uiguren dort zuspitze emigrierte die Familie 2006 nach Frankreich. 2016 wurde Gulbahar Haitiwaji von den chinesischen Behörden nach Xinjiang zitiert und verbrachte drei Jahre in den Umerziehungslagern. Mit der Figaro -Journalistin Rozenn Morgat hat sie über ihre Haft gesprochen. Daraus ist dieses Buch entstanden, das sofort zum internationalen Bestseller wurde.

Uta Rüenauver, geboren 1964 in Düsseldorf, hat Germanistik, Romanistik und Philosophie in Berlin und Dijon studiert. Sie arbeitet als Lektorin sowie als Feature- und Essay-Autorin für den Rundfunk. Aus dem Französischen übersetzt sie vor allem für Le Monde diplomatique .

Claudia Steinitz wurde 1961 in Berlin geboren, studierte Romanistik und übersetzt seit 30 Jahren französischsprachige Literatur u. a. von Albertine Sarrazin, Virginie Despentes und bisher zehn Romane von Véronique Olmi. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

Gesine Schwan, Jahrgang 1943, war Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und Präsidentin der HumboldtViadrina School of Governance. Sie kandidierte für das Amt der Bundespräsidentin und ist seit 2014 Vorsitzende der Grundwertekommission der SPD.


Pressestimmen

»Dieses Buch ist die Erzählung einer starken Frau, die ihrem zum Schweigen verdammten Volk eine Stimme gibt. « Blitz am Sonntag

»Es gab in den letzten Jahren einige sehr kritische journalistische Berichte überdie unmenschliche Lage der Uiguren in Xinjiang. Doch ein Augenzeugenbericht wie dieser hat noch einmal eine ganz andere Wucht und Qualität. Er ist schockierend, erschütternd und eine einzige Anklage gegenüber der menschenverachtenden Politik Pekings und der relativen Gleichgültigkeit der Weltgemeinschaft. « dpa

»[. . .]Ein schockierender Bericht. Wertvoll wird er vor allem deshalb, weil die meisten Opfer nach ihrer Freilassung verstummen oder nur anonym berichten. Und das Buch zeigt, dass die internationale Gemeinschaft endlich ihr Schweigen brechen muss. « NDR Info

»Ein wichtiges Buch, das weitermacht, wo unsere Nachrichten aufhören. « WELT am Sonntag

»Es ist ein schockierender Bericht über Chinas brutale Willkür gegen die Uiguren in der Region Xinjiang und ein wichtiger Beleg für ein Verbrechen, das das US Außenministerium, die Parlamente des Vereinigten Königreichs, Kanadas, derNiederlande und Litauens bereits als Völkermord einstufen. « Cornelius Dieckmann, Der Tagesspiegel

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LovelyBooks-BewertungVon Elkes_Literaturwolke am 10.06.2025
Inhaltsangabe:von Aufbau Verlag: Seit Jahren lebt Gulbahar Haitiwaji mit ihrem Mann und ihren Töchtern in Frankreich. Bis die chinesische Regierung sie auffordert, aus administrativen Gründen nach Xinjiang zu kommen. Gulbahar Haitiwaji bucht eine zweiwöchige Reise und kehrt drei Jahre später zurück. Sie ertrug Verhöre, Folter, Hunger und kafkaeske Zersetzungsmethoden. Weil eine der Töchter an einer uigurischen Versammlung in Paris teilgenommen hatte. Seit 2017 wurden mehr als eine Million Uigurinnen und Uiguren in Umerziehungslager gesperrt. Gulbahar Haitiwaji ist die Erste, die darüber berichten kann, weil sie wieder in Frankreich lebt. Ihr Buch ist ein mutiger Appell an die internationale Gemeinschaft, diesen Völkermord nicht mehr zu dulden.Mein Fazit:Schon seit Jahren wird China international dafür angeprangert, in der Region Xinjiang sogenannte "Umerziehungslager¿ zu halten, um die ethnische Minderheit der Uiguren zu unterdrücken. Ihre Religion, die des Islam, ist der chinesischen Regierung ein Dorn im Auge. Denn der Islam hat sich in der Weltgeschichte bisher am deutlichsten als militant, fanatisch und extremistisch gezeigt. Die chinesische Regierung stellt die Minderheit der Uiguren unter Generalverdacht, Terroristen zu sein.Unter einem fadenscheinigen Vorwand wurde Gulbahar in ihre alte Heimat gerufen, weil sie als einzige in der Familie noch nicht die französische Staatsbürgerschaft beantragt hat, obwohl sie schon seit Jahren in Frankreich leben. Und kaum hat sie chinesischen Boden betreten, geht die Odyssee los. Mit vielen anderen Frauen erlebt sie tagtäglich Terror, Dauerbeschallung, schlechtes Essen, schlechte Hygiene, Zwangssterilisationen und noch so einiges mehr. Und das einzige Verbrechen, dessen sie angeklagt wird, ist, weil ihre Tochter sich in Frankreich dafür einsetzt, dass auf das Leid der Uiguren in China aufmerksam wird. Die Spione sind überall und die Methoden, ihre Interessen durchzusetzen, sind perfide und teilweise undurchschaubar. Man kann niemanden in China vertrauen, noch nicht einmal der eigenen Familie.Mich hat dieser Tatsachsenbericht schon erschüttert, aber wer die Nachrichten aufmerksam verfolgt, weiß es schon längst, auch wenn noch immer die chinesische Regierung es versucht zu vertuschen oder zu verharmlosen. Besucher bekommen nur indoktrinierte "Schüler¿ zu sehen, alle herausgeputzt (beim genaueren Hinsehen sollten die ausgemergelten und schmutzigen Körper zu sehen sein) und genauestens instruiert, wie sie sich zu verhalten haben. Ansonsten drohe ihnen schlimmes.Dies ist keine Geschichte für zarte Nerven. Es passiert jedoch jeden Tag auf der anderen Seite der Weltkugel - unter den Augen der Weltgemeinschaft und niemand hat den Schneid, dem Einhalt zu gebieten. Sehr bedauerlich.Ab etwa Mitte des Buches ließ die Spannung leider etwas nach. Dennoch war es interessant zu erfahren, wie Gulbahar aus den Fängen ihrer Folterer entkommen konnten. Obwohl ihren übrigen Familien-Mitgliedern in China Folter und andere Repressalien drohen, hat sie ihre Geschichte erzählt. Leider passiert es noch viel zu wenig, aber das Bewusstsein für diese unhaltbaren Zustände ist zumindest schon mal geschaffen und vielleicht gibt es ja noch Hoffnung, dass eines Tages die Situation für die Uiguren sich bessert.Vier von fünf Sterne und eine klare Lese-Empfehlung.
LovelyBooks-BewertungVon Read-and-Create am 23.08.2024
Dieses Buch, hat mich zutiefst beeindruckt und schockiert.