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Frau Komachi empfiehlt ein Buch

Der weltweite Bestseller aus Japan

(204 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 30.09. - Do, 02.10.
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Der Bestseller aus Japan: eine Bibliothekarin, die verborgene Wünsche erkennt. Lektüre, die Leben verändert. Ein Buch, das großes Leseglück beschert.

«Wonach suchen Sie?» Diese Frage stellt Sayuri Komachi allen Besuchern in ihrer kleinen Gemeindebibliothek in Tokio. Und sie meint die Frage durchaus im übertragenen Sinne. Denn die weise Bibliothekarin spürt genau, wonach die Menschen im Leben suchen: von der rastlosen Verkäuferin, die mit ihrem Job hadert, dem schüchternen Buchhalter, der davon träumt, ein Antiquitätengeschäft zu eröffnen, oder der frischgebackenen Mutter, die sich zwischen Beruf und Familie aufreibt . . . Sie alle befinden sich in einer Sackgasse. Und alle führt es früher oder später zu Frau Komachi in die Bibliothek. Ihre überraschenden Buchempfehlungen haben ungeahnte Folgen. Die Lektüre entpuppt sich als Katalysator für eine andere Denkweise und eröffnet neue Wege. Und letztlich hilft sie den Besuchern, ihre aktuelle Lebenskrise zu meistern. Denn Frau Komachi weiß: Bücher haben magische Kräfte und sind eine verlässliche Quelle der Inspiration.

Fünf Geschichten, fünf Schicksale - von persönlichen Umwegen, mutigen Entscheidungen und der heilenden Kraft der Bücher.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. Juli 2023
Sprache
deutsch
Auflage
11. Auflage
Seitenanzahl
285
Autor/Autorin
Michiko Aoyama
Übersetzung
Sabine Mangold
Verlag/Hersteller
Originalsprache
japanisch
Produktart
gebunden
Gewicht
326 g
Größe (L/B/H)
131/205/23 mm
ISBN
9783463000404

Portrait

Michiko Aoyama

Michiko Aoyama, geboren 1970 in der Präfektur Aichi, lebt heute in Yokohama. Nach ihrem Universitätsabschluss arbeitete sie zwei Jahre lang als Reporterin für eine japanische Zeitung in Sydney. Nach ihrer Heimkehr war sie zunächst als Zeitschriftenredakteurin in einem Tokioter Verlag tätig, bevor sie sich ganz dem literarischen Schreiben widmete. «Frau Komachi empfiehlt ein Buch» ist in Japan ein Bestseller und erscheint in über zwanzig Ländern.

Sabine Mangold, geboren 1957, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Japanologie. Sie hat zahlreiche japanische Autorinnen und Autoren darunter Haruki Murakami, Yoko Ogawa und Kazuaki Takano ins Deutsche übertragen. Für ihre langjährige Arbeit wurde sie mit diversen Stipendien und 2019 mit dem Übersetzerpreis der Japan Foundation ausgezeichnet.


Pressestimmen

Frau Komachi ist eine Person, die immer eine Chance sieht. Das macht Mut. Ich habe das Buch oft Freundinnen geschenkt, denen es nicht so gut ging und alle waren begeistert. Es hat eine angenehme Sprache, etwas Leichtfüßiges. Gleichzeitig stupst es einen behutsam in eine Richtung, die Zuversicht vermittelt. Angelika Dietrich, Flow

Die bezaubernde Geschichte einer Gemeindebibliothekarin in Tokio mit einem besonderen Gespür für die Nöte ihrer Besucher. Ludwigsburger Wochenblatt

Mit leiser Systemkritik und Bibliotherapie beschwört Aoyama die in der Metropole zwischen Neonlichtern und Neoliberalismus verschwundene Menschlichkeit. [Sie] verwendet starke Bilder. Steffen Gnam, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein warmherziges Buch über die Kraft der Bücher. Stefanie Gomoll, Schenken

Der Bestseller aus Japan über eine Bibliothekarin, die verborgene Wünsche erkennt, beschert großes Leseglück. SPA inside

Leise, magisch - und sehr japanisch. Donna

Michiko Aoyama beschwört in einigen Szenen Gefühle inniger Mitmenschlichkeit, unterweist aber über weite Strecken ihre Leser darin, konsequent an sich selbst zu arbeiten. Lisette Gebhardt, literaturkritik. de

Die fünf Geschichten sind so wunderschön miteinander verwoben, dass es eine wahre Freude ist . . . Ein tolles Buch und eine wunderschöne Liebeserklärung an den wohl schönsten Beruf der Welt. matwag. de

Wundervolle Charaktere, die sehr sympathisch und authentisch sind. Der Schreibstil ist leicht, warmherzig und intensiv. Ein kleines Stück Literatur auf dem Weg zum Glück. bibliomaniacs. de

Besprechung vom 12.12.2023

Heilung im Krabbengang
Michiko Aoyamas doppelbödiger Roman

"Wonach suchen Sie?" Die scheinbar triviale Frage der burschikosen Bibliothekarin Komachi in einer Tokioter Gemeindebibliothek ist philosophisch bis hinterhältig-provokant. Neben der gewünschten Fachliteratur empfiehlt Frau Komachi ihren Interessenten stets ein mysteriöses Buch, das aus der Reihe tanzt. Die 1970 geborene japanische Bestsellerautorin Michiko Aoyama schildert in fünf Episoden, deren Bindeglied die Erweckungserlebnissen ähnelnden Besuche in Komachis Bibliothek sind, Menschen in Umbruchsituationen. Mit leiser Systemkritik und Bibliotherapie beschwört sie die in der Metropole zwischen Neonlichtern und Neoliberalismus verschwundene Menschlichkeit.

Jedes Kapitel erörtert einen Typus von im Spiel des Marktes oder der Macht der Konvention Abgehängten. Da wären die in ihrem uniformierten Kaufhausjob verlorene Single-Frau, der um einen Lebenssinn ringende Buchhalter, die zwischen Mutterschaft und Beruf zerrissene Redakteurin, ein Neet ("Not in Education, Employment or Training") und der für die Gesellschaft irrelevant gewordene Frischverrentete.

Aoyamas Prosa der Heilung atmet die Nostalgie der Bücherei, den Retro-Charme von Buchhandlungen, die Patina der Antiquitätenläden. Ein modernes Unbehagen, ein Hang zum Verweilen im Moratorium der Jugend umspielt dagegen ihre Glückssucher, Selbstzweifler, Otakus und Drop-outs. Das Werk um die einem Bodhisattwa ähnelnde Bibliothekarin vereint esoterische und buddhistische Ideen, wenn die Rede ist von dem "einen schicksalhaften Moment", der "nicht zu verpassen" sei, und der Interdependenz aller Geschöpfe.

Komachis kreative Buchtipps - Bildbände, Kinderbücher und Gedichtsammlungen - geben den Antihelden ihr Lebensrecht, den Optimismus und in Sätzen wie "Der Weihnachtsmann, von dem die Eltern ihren Kindern erzählen, ist keineswegs eine Lüge, sondern vielmehr eine größere Wahrheit" den verlorenen Wunderglauben zurück. So wird dem arbeitslosen Hiroya die Lektüre eines Buchs über Evolutionstheorien empfohlen, wobei ihn der im Schatten Darwins stehende und doch aufrecht seinen Weg gegangene Wallace fasziniert. Eine Enzyklopädie der "Royal Horticultural Society" führt den von der Eröffnung eines Trödelladens träumenden Buchhalter Ryo ein in die "Wunder der Botanik" mit ihrem verwurzelten Erdreich, das ihn zu einer Parallelkarriere inspiriert: "Welche Rolle spielen Pflanzen in der oberirdischen und in der unterirdischen Welt? Und ergänzen sich die beiden? Angestellter und Ladeninhaber?" Ein taoistischer Ratgeber lässt die wegen ihrer Schwangerschaft unter Repressalien leidende Verlagsangestellte Natsumi zu einer Work-Life-Balance zurückfinden.

Aoyama verwendet starke Bilder: etwa das Karussell der Eifersucht, wenn Singles Paare beneiden, diese wiederum Verheiratete mit Kindern und Letztere dann Alleinstehende. Oder das Aquarium als Symbol einer Gesellschaft dies- und jenseits der Glasscheibe - wie es schon bei Proust geschah. Die japanische Schriftstellerin vergleicht Süßwasserkrabben im Bassin mit Angestellten, die, solange sie im Becken schwimmen, gut angesehen sind, doch vom Unternehmen über kurz oder lang "auch nur geschluckt" werden.

Entschleunigung und Entsagung von Begierden eröffnen den Helden - wie etwa dem Pensionär, der die Schönheit der Poesie Shinpei Kusanos für sich entdeckt - die Erkenntnis, "dass sich draußen eine Welt ausdehnte". Das Buch lehrt seine Leser, im Seitwärtsgang der Krabbe die Welt "wie ein Weitwinkelmotiv" wahrzunehmen. Auswege aus der labyrinthisch-materiellen Moderne bieten darin die Kunst und das Kunsthandwerk: "Wonach ich suchte?", sinniert der junge Mann, dessen Pläne zur Eröffnung eines Trödelladens sich mittels Crowdfunding als Solidargemeinschaft der Träumer konkretisieren: "Vermutlich nach einem Ort, an dem ich meinen mich plagenden Traum deponieren konnte." STEFFEN GNAM

Michiko Aoyama: "Frau Komachi

empfiehlt ein Buch". Roman.

Aus dem Japanischen von Sabine Mangold. Kindler Verlag,

Hamburg 2023.

288 S., geb.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon ArtVandaley am 07.09.2025
Michiko Aoyama hat ein Buch geschrieben, das Menschen, denen es schlecht geht, Hoffnung geben soll. Die Intention ist löblich und es stimmt ja auch: eine Begegnung mit einem Menschen kann ein Leben für immer verändern. Gleiches gilt für ein Buch oder einen Gedanken.Die Umsetzung ist allerdings leider nicht sehr gut gelungen. Der Roman besteht aus fünf Kurzgeschichten, die im Kern alle gleich ablaufen: ein Mensch in einer Lebenskrise landet in einer Bibliothek und trifft auf die Bibliothekarin Sayuri Komachi. Auffällig ist, das die Krise immer irgendwie mit dem Berufsleben in Verbindung steht. Frau Komachi empfiehlt den Menschen auf ihre Nachfrage Bücher. Teil der Empfehlung ist immer ein Buch, das überhaupt nichts mit dem Thema der Frage zu tun hat. Wie "durch Zauberhand" wird die jeweilige Person durch das themenfremde Werk von einer Erleuchtung getroffen und schafft es, ihr Leben zum Besseren zu wenden. Auch wenn man das manchem leidgeplagten Menschen von Herzen wünschen würde, so ist die Handlung doch viel zu sehr konstruktiert. Dadurch, das alle fünf Geschichten im Kern gleich ablaufen, stellt sich spätestens ab der dritten Geschichte eine Vorhersehbarkeit ein, die schnell in Langeweile ausartet. In Anbetracht der Intention ist das sehr schade.Zusätzlichen Ärger verbreitet die Beschreibung von Sayuri Komachi, die von allen fünf Personen auf eine derart böse Art und Weise und auch betont als übergewichtig beschrieben wird, das die Grenze zum Bodyshaming leider deutlich überschritten ist. Das ist erstens völlig aus der Zeit gefallen und zweitens für die Handlung auch in keinster Weise relevant.Kurz gesagt: Das Buch ist sicher gut gemeint, aber leider schlecht gemacht.
LovelyBooks-BewertungVon Meinbuecherregal am 04.09.2025
5 Sterne Frau Komachi empfiehlt ein Buch von Michiko Aoyama aus dem #rororoverlag ¿¿ 5 Personen, die sich etwas festgefahren haben. Mit ihren Gedanken. Mit ihrem Handeln. Mit ihrem Leben...5 Buchempfehlungen. 5 individuelle Wege..Mir hat diese niedliche, ruhige und aufmunternde Erzählweise sehr gut gefallen..Ein Wohlfühlbuch..Da vergebe ich 5 Sterne.