Anfangs etwas verwirrend und ein wenig zu viel Trara um den Krieg und zu viel Kriegsführung - aber dennoch wahnsinnig empfehlenswert.
Es handelt sich hierbei um den dritten Teil der vierteiligen "Die Legende vom Tränenvogel"-Reihe.Die ersten 2 Bände fand ich unheimlich gut, spannend und komplex. Ich war sehr gespannt, wie das Abenteuer in dieser ungewöhnlichen Welt weitergeht.Kann der dritte Teil mit den ersten zwei Bänden mithalten?Am Anfang des Buches war ich zuerst sehr verwirrt gewesen. Der erste Teil des dritten Bandes schmeißt uns direkt auf das Schlachtfeld, mitten in den Krieg hinein, und ich habe erstmal nur Bahnhof verstanden. Irgendwann, viel weiter schon, wurde dann erwähnt, dass seit dem Ende des zweiten Teils schon ganze 4 Jahre vergangen sind. Okay, gut zu wissen ¿ und somit wurde mir so einiges klar.Kaygon und sein Suchtrupp haben erst im zweiten Teil ihren Auftritt. Wer die Reihe schon kennt, weiß, dass es keine Kapitel gibt, sondern Teile, die über ganz viele Seiten gehen und nur mit Absätzen gegliedert sind.Es gab hier wieder so einige unerwartete Plottwists. Man spürte, dass der Autor hier langsam und meisterhaft die ganzen Fäden zusammenzieht und die Geschichte sich wohl langsam dem Finale neigen muss. Der Autor versteht in dieser Hinsicht sein Werk sehr gut.Auch dieser Teil ist wieder richtig komplex, sarkastisch und humorvoll, aber auch ziemlich brutal an einigen Stellen - meiner Meinung nach sogar brutaler als die beiden Vorgänger.Für mich war dieser Teil insgesamt etwas verwirrender gewesen. Für meinen Geschmack gab es auch zu viel Schlachtfeld und zu viel Kriegsführung. Dadurch waren diese Passagen ziemlich brutal und auch langatmig für mich.Nichtsdestotrotz freue ich mich schon sehr auf das Finale der Reihe und bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt und endet.