Manchmal witzig, manchmal skurill, manchmal gruselig - aber fast immer unterhaltsam
Timur Vermes wagt mit seinem Buch einen Blick in die Zukunft mittels Briefen, Emails, Bedienungsanleitungen oder Zeitungsartikeln. Und diese sind manchmal witzig, manchmal skurill, manchmal gruselig - aber fast immer unterhaltsam oder regen zum nachdenken an. Es geht um AfD-Regierungen, Design-Babys, falsche Aktiendepots, Geopolitik und VR-Produkte - also eine große Brandbreite an Themen, die einem hier geboten werden. Von daher wird es fast nie langweilig. Ich schreibe fast, weil es doch so 2-3 Textstücke gab, die zu sehr in die Länge gezogen wurden. Was aber definitiv ein Eyecatcher in dem Buch ist, dass diese Schriftstücke alle in einem unterschiedlichen Stil dargestellt werden. Das sorgt für Abwechslung fürs Auge. Aber auch da gab es auch einige kritische Darstellungen. Bei dem einen war es eine sehr verschnörkelte Schrift, die stellenweise schwierig zu lesen war, bei einem anderen Text war der Hintergrund sehr dunkel, wo eben die schwarzen Buchstaben auch nicht so gut zu erkennen waren. Aber das ist auch der einzige Kritikpunkt. Ansonsten bekommt man genau das, was der Titel des Buches verspricht.Mein Fazit: Eine lesenswerte Vision über unsere Zukunft, die aber hoffentlich nie so wird, wie hier stellenweise beschrieben.