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Produktbild: Die Tesla-Files | Sönke Iwersen, Michael Verfürden
Produktbild: Die Tesla-Files | Sönke Iwersen, Michael Verfürden

Die Tesla-Files

Enthüllungen aus dem Reich von Elon Musk

(7 Bewertungen)15
260 Lesepunkte
Buch (gebunden)
26,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 19.09. - Mo, 22.09.
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Inside Tesla - Eine investigative Recherche über Macht, Gier und Skrupellosigkeit

Elon Musk ist der mächtigste Mann der Welt. Tesla machte ihn zum dreihundertfachen Milliardär, mit seinem Satellitennetzwerk Starlink beeinflusst er das Kriegsgeschehen in der Ukraine. Sein Social-Media-Netzwerk X nutzt Musk als Bühne für seine persönliche Propaganda. Im Herbst 2024 kaufte er sich auch noch in die US-Regierung ein.

Musk inszeniert sich als Retter der Zivilisation, doch sein Geniegestus birgt eine erschreckende Kehrseite: Ungewöhnlich viele Arbeitsunfälle in seinen Fabriken, gefährliche Fehler des Tesla-Autopiloten und zahllose gebrochene Versprechen werfen einen dunklen Schatten auf seinen Erfolg.

Die Investigativjournalisten Sönke Iwersen und Michael Verfürden reißen in diesem Buch Musks Fassade ein. Sie analysieren interne Tesla-Daten, werten Gerichtsakten aus und sprechen mit Kunden, Mitarbeitern und Hinterbliebenen. Ihre Recherchen zeigen einen Konzern außer Kontrolle und einen Chef ohne Skrupel. Sie sind ein Vorgeschmack darauf, was die Welt von Musk als erstem globalen Oligarchen zu erwarten hat.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort: Gefangen in Elons Spiel

Kapitel 1: Anruf von Unbekannt
Endlose Excel-Tabellen
Projekt T.
Das Dilemma der Journalisten
Der Informant macht Druck
Eine frü he Weihnachtsbescherung
Plö tzlich steht Jan Marsalek auf dem Bildschirm
Ü bergabe im Kinder-Café

Kapitel 2: Elon Musk, Superstar
Elons erste Jahre
Die erste Firma
Musk wird Bankier
Musk und die Frauen
Ein Chef auf Drogen
Die Eroberung des Weltalls
Revolution des Straß enverkehrs
Nebentä tigkeiten eines Vielbeschä ftigten
Fickt euch

Kapitel 3: Eine nervenaufreibende Recherche
Angst vor der Zip-Bombe
Teslas Heiliger Gral
Der Jira-Faktor
Zugriff fü r alle
Recherche mit Existenzrisiko
'Eine total verrü ckte Welt'
Post aus Teslas Rechtsabteilung

Kapitel 4: Zweifel am Autopiloten
Fast eine Scheidung
Eine tö dliche Gefahr?
Musks ewiges Versprechen
Nicht fü r den Gebrauch geeignet
Bitte nichts Schriftliches

Kapitel 5: Versprochen, gebrochen
Raketen, Tunnel und 258 Milliarden Dollar Schaden
Cyberstuck
Verspä tete Taxis, tanzende Roboter

Kapitel 6: Der Whistleblower
Die Razzia
Vom Bauernhof zu Tesla
Pornos und Feuer
Verbannt und ü berwacht
Gegenangriff
Musks Geheimagenten
Hat Netflix schon angerufen?
Lukasz kä mpft weiter

Kapitel 7: Elons DNA
Armer reicher Mann
Ein gottgleicher Chef
Musks Liebe zur Menschheit

Kapitel 8: Mitarbeiterhö lle Tesla
Teslas Hauselfen
Gebrochene Nase, verbrannte Haut
Kontrolle ist besser
Nicht mehr alle Tassen im Schrank
Kampf mit der IG Metall

Kapitel 9: Keine Daten im Todesfall
Todesfalle Tesla
Drei Hacker aus Berlin
Ohnmacht der Ermittler
Falsches Spiel
Ein brisanter Fund
Musks Blackbox

Kapitel 10: Epilog - Musk, der Politiker
Bloß nicht politisch agieren
Was kostet ein Prä sident?
Warum erschieß t keiner die Demokraten?
Schicksalstage
Die Realitä t ü berholt uns

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. April 2025
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
246
Autor/Autorin
Sönke Iwersen, Michael Verfürden
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
408 g
Größe (L/B/H)
219/140/26 mm
ISBN
9783406830150

Portrait

Sönke Iwersen

Sönke Iwersen ist der Leiter des Investigativ-Ressorts beim Handelsblatt, der größten deutschen Wirtschaftszeitung. 2011 deckte er die Ergo-Budapest-Affäre auf und wurde als Wirtschaftsjournalist des Jahres ausgezeichnet. Er ist dreifacher Träger des Wächterpreises, erhielt 2017 den Kurt Tucholsky Preis für Literarische Publizistik und 2019 den Deutschen Reporterpreis. Iwersen unterrichtet an der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten und verantwortet den beliebten Podcast Handelsblatt Crime.

Michael Verfürden arbeitet im Ressort Investigative Recherche beim Handelsblatt. Er berichtete über dubiose Immobiliendeals, Machtmissbrauch in der Finanzbranche und Hackerangriffe auf deutsche Unternehmen. Besonders große Aufmerksamkeit erregten seine Enthüllungen über den Skandalkonzern Wirecard. Verfürden studierte Germanistik und Politikwissenschaften in Düsseldorf, bevor er die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten absolvierte. Heute unterrichtet er dort selbst Recherchemethoden im Cyberspace.

Pressestimmen

Ein wirklich gutes Buch
ZDF, Markus Lanz

Ein brisantes Buch, das systematische Sicherheitsmängel beim E-Auto-Pionier und einen beunruhigenden Umgang mit Kundendaten enthüllt.
Das Investment, Joscha Thieringer

Wirklich eine großartige Arbeit!
Paul Ronzheimer

Spannend geschriebenes Recherchebuch.
Tagesanzeiger, Michael Marti

Enthüllt massive Missstände bei Tesla
20minuten. ch, Jonas Bucher

Beschreibt Sicherheitsprobleme bei E-Autos und eine sektenähnliche Firmenkultur"
Focus Online, Axel Spilcker

Enthüllung, die einen skrupellosen und außer Kontrolle geratenen Konzern offenbart.
Apokalypse & Filterkaffee, Heimspiel

Gibt einen einzigartigen Einblick, wie Elon Musk eigentlich tickt"
Handelsblatt Crime, Solveig Gode

Hochbrisant
auto motor sport, Gerd Stegmaier

Verfürden und Iwersen demaskieren Elon Musk auf neue Weise.
ntv, Hannes Vogel

Das Buch enthüllt, wie es hinter der glänzenden Tesla-Fassade aussieht.
t-online, Markus Abrahamczyk

Die deutsche Enthüllung, die Teslas geschlossene Festung öffnete.
Het Financieele Dagblad

Wenn Sie wissen wollen, wer in einem Streit zwischen Musk und der Tesla-KI gewinnt, warum seine eigenen Anwälte ihn vor Gericht als Schaumschläger bezeichnen und weshalb es bei Tesla Panikräume für Mitarbeiter gibt lesen Sie dieses Buch!
Handelsblatt, Sebastian Matthes

Dieses Buch ist wirklich hochinteressant geschrieben. Man hört nicht auf, das zu lesen.
Hamburger Abendblatt, Lars Haider

Wie Elon Musk sein ganzes Reich errichtet hat, sein Führungsstil ohne Rücksicht auf Verluste - darüber klärt jetzt das Buch Die Tesla-Files auf.
3SAT Kulturzeit, Christine Rohmann

Ein tolles Buch!
CORRECTIV, David Schraven

Spannend wie ein Krimi nicht nur ein Werk über Elon Musk, sondern auch ein Musterbeispiel für investigativen Journalismus
Focus Money, Hans-Peter Siebenhaar

Ergibt das erschreckende Bild eines Grosskonzerns, der offenbar mehr mit Täuschung und Vertuschung beschäftigt ist als mit Innovation.
Basler Zeitung, Michael Marti

Die 250 Seiten lesen sich wie ein Krimi.
der Freitag, Florian Schmid

Ein nachdenklich stimmendes Buch"
Deutschlandfunk, Michael Meyer

Die deutsche Crème de la Crème der Investigativrecherche
rbb Fernsehen, Sascha Hingst

Penibel recherchiert . . . die Antithese zu Musks Social-Media-Plattform " X"
Salzburger Nachrichten, APA

Besprechung vom 11.08.2025

Zweifel am Autopiloten
"Tesla-Files" erlauben Blick hinter die Kulissen

Anfang August hat ein Gericht in Florida den amerikanischen Elektroautohersteller Tesla wegen eines tödlichen Autopilot-Unfalls vor sechs Jahren zu einer hohen Geldstrafe verurteilt: Tesla muss mehr als 242 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Die Geschworenen machten Tesla teilweise für einen Unfall verantwortlich, bei dem ein Tesla des Typs Model S mit eingeschaltetem Autopilot-System nach dem Überqueren einer Kreuzung in ein stehendes Fahrzeug fuhr, neben dem die beiden Opfer am Seitenstreifen standen. Der Tesla-Fahrer hatte zuvor das Autopilot-System aktiviert und war zum Zeitpunkt des Unfalls abgelenkt, weil er sich nach seinem Handy bückte, das ihm kurz zuvor auf den Boden gefallen war. Tesla will das Urteil so nicht hinnehmen und will in Berufung gehen. Dennoch hat der Fall für Schlagzeilen gesorgt: Es ist das erste Mal, dass Tesla in einem Gerichtsverfahren um das Autopilot-System für einen Todesfall zu Schadenersatz verurteilt wurde. Tesla war zwar schon mit vielen ähnlichen Klagen konfrontiert, in den früheren Fällen aber wurde das Unternehmen entweder freigesprochen, oder Tesla hat die Klagen mit Vergleichszahlungen an die Kläger vor einem Urteil aus der Welt geschafft.

Zweifel an der Sicherheit des Tesla-Autopiloten gibt es schon lange. Gut dokumentiert sind sie in dem Buch "Die Tesla Files" der beiden "Handelsblatt"-Investigativjournalisten Sönke Iwersen und Michael Verfürden. Das Buch basiert im Kern auf geheimen Dokumenten, die den beiden von einem Whistleblower zugespielt wurden, zudem auf weiteren Recherchen, die sich später nach und nach ergaben, seien es Gespräche mit enttäuschten Kunden oder ehemaligen Mitarbeitern. Der Whistleblower Lukasz Krupski arbeitete ab 2018 für Tesla in Norwegen und war dort IT-Mitarbeiter auf einer niedrigen Hierarchiestufe, der aber dennoch - zu seinem eigenen Erstaunen - Zugriff auf hochsensible Unternehmensdaten hatte. Er selbst hatte einst davon geträumt, für Tesla arbeiten zu dürfen, doch als er dort auf Ungereimtheiten stieß und mit der Zeit auch noch gemobbt wurde, wuchs die Distanz - bis er sich im November 2022 an die Journalisten wandte, mit dem Anliegen, dass es riesige Probleme bei Tesla gebe. Er könne umfangreiche Daten liefern. Später stellte sich heraus, dass er selbst gar nicht ganz genau wusste, welche Geschichten in den endlosen Excel-Tabellen steckten.

Tatsächlich sind es viele verschiedene. Eine der wichtigsten sind die erheblichen Zweifel am Autopiloten. Die Journalisten finden in den Daten etliche interne Berichte von Kunden über ungewollte Beschleunigungen und automatische Notbremsungen. Die zugespielten Daten enthalten mehr als 2400 Beschwerden über Selbstbeschleunigungen und "mehr als 1500 Probleme mit Bremsfunktionen, darunter 139 Fälle von ungewollten Notbremsungen und 383 Phantombremsungen infolge falscher Kollisionswarnungen", schreiben die Autoren: "Die Zahl der Crashs liegt bei mehr als 1000" - manche davon endeten tödlich. Die Journalisten recherchieren etlichen Fällen hinterher. Mithilfe der Daten können die Autoren den vollmundigen Versprechen von Elon Musk die Realität gegenüberstellen.

Das Buch erzählt dabei nicht nur diverse Geschichten aus dem Hause Tesla, sondern vor allem die Geschichte der ganzen Recherche, die sich über rund zwei Jahre zieht: vom ersten anonymen Anruf des Whistleblowers Lukasz Krupski im November 2022, über die anfänglichen Zweifel der Redaktion am Wert der Enthüllungen bis hin zu den internen Debatten, ob man sich wirklich mit Elon Musk, dem reichsten Mann der Welt, anlegen soll. Geschrieben ist das Buch großteils aus Ich-Perspektive von Sönke Iwersen, auch wenn das Buchcover Michael Verfürden als gleichrangigen Ko-Autoren nennt. Dabei bekommt der Leser lehrreiche Einblicke in die Arbeitsweise investigativer Journalisten.

Iwersen erzählt von seinen anfänglichen Zweifeln, wie er die Datenmassen zunächst recht wahllos durchforstet, um zu testen, ob die Daten gefälscht sind. Das liest sich spannend - zumal dabei interessante Nebengeschichten als Beifang herausspringen. Zum Beispiel als er aus Neugier und Berufserfahrung den riesigen Datensatz einfach mal nach dem Wort "Staatsanwaltschaft" durchsucht, weil, wie er selbst schreibt, die Erfahrung gezeigt habe, dass Dokumente, die dieses Wort enthalten, "in der Regel eine gewisse Brisanz haben".

Der Moment, in dem er die Trefferliste auf dem Bildschirm gesehen habe, sei einer der seltsamsten in seinem ganzen Berufsleben gewesen, schreibt Iwersen. Eine der angezeigten Dateien enthielt das Wort "TKÜ", ein Kürzel für "Telekommunikationsüberwachung", was Journalisten von Natur aus neugierig macht. Beim Öffnen der Datei wurde es noch interessanter: "Strafsache gegen Jan Marsalek" stand dort. Aus dem Schreiben ergibt sich, dass die österreichische Staatsanwaltschaft von Tesla die Ortungsdaten eines Tesla-Fahrzeugs eines österreichischen Politikers angefordert hat, weil sie vermutet, dass der Politiker sich als Fluchthelfer des früheren Wirecard-Vorstandes Jan Marsalek verdingt hat, der sich nach dem Milliardenbetrug ins Ausland absetzte und seither international gesucht wird. Als Iwersen merkt, dass sein Whistleblower sich selbst wundert, wieso der Fall Wirecard in den Tesla-Daten auftaucht, war ihm klar, dass die Daten echt sind: "Ich selbst habe den Suchbegriff ausgewählt: Niemand hat das Dokument als Köder ausgelegt". TILLMANN NEUSCHELER

Sönke Iwersen und Michael Verfürden: Die Tesla-Files - Enthüllungen aus dem Reich von Elon Musk. C.H.Beck, München 2025, 246 Seiten

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

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Von Sternenstaubhh am 05.09.2025

Enthüllend, informativ und entmystifizierend

Für mich war dieses Buch eine spannende und sehr informative Lektüre, die mir nicht nur Elon Musk sondern auch das Unternehmen Tesla aus vielen interessanten Blickwinkeln präsentiert hat. Elon Musk und Tesla scheinen untrennbar miteinander verbunden. Denkt man an das eine, denkt man auch gleich an den anderen und umgekehrt. Aber wie kam es eigentlich dazu, wie wurde der Aufstieg des "Superstars" Musk beschleunigt und was ist seitdem passiert. Da war u.a. die nicht ganz gelungene Vorstellung des Cybertrucks, die sehr undurchsichtige Vorgehensweise der Produktionsstätte in Deutschland oder jetzt seit neuestem die Zusammenkunft mit Trump. In den Medien wurde teilweise kein gutes Haar an Musk gelassen und sein Ruf als Vordenker, Visionär und Star der Popkultur scheint weiter am Sinken. Immer mehr negative Schlagzeilen und zurückgegangene Verkaufstahlen lassen viele an der Marke Tesla bzw Musk zweifeln. Was ist geschehen? Und wie sieht es hinter den Kulissen dieses arbeitswütigen Unternehmers, der so viel von seinen Arbeitnehmern abverlangt aus. Ich fand dieses Buch sehr informativ und interessant. Mir hat es wieder einmal neue und spannende Einblicke geliefert, wobei ich das Gefühl hatte das man bewusst versucht hat journalistisch sachlich an die Sache heranzugehen. Dieses Buch ist auf jeden Fall sehr enthüllend und entmythisiert so einiges. Auf jeden Fall ein Must-Read!