Das Cover hat mich total gecatcht und ich wollte unbedingt mehr über das Buch wissen. Zumal ich Julie Johnson schon von einigen ihrer Romance Bücher her kenne und ihren Schreibstil und ihre Art Geschichten zu erzählen sehr mochte. Auch der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte von Rhya gemacht und ich wurde absolut nicht enttäuscht. The Wind Weaver hat sich für mich zu einem Highlight entwickelt und das nicht erst auf den letzten Seiten/ Kapiteln. Das Worldbuilding von Johnson hat mich umgehauen. Ich war gleich zu Beginn sofort im Buch drin und konnte es gefühlt nicht aus der Hand legen. Gestartet bin ich mit dem Hörbuch und habe dann gleich zu Beginn noch die Chance genutzt und das eBook zum Einführungspreis ergattert. Auch das habe ich nicht bereut. So konnte ich der Stimme von Rebecca Veil lauschen und mich in der Geschichte von Rhya, Penn und seiner Blutgarde verlieren. Sie passt perfekt zum Buch und ich konnte mich gut in die Geschichte fallen lassen. Wenn ich dann doch mal nicht weiterhören konnte, bin ich zum Buch gewechselt. Das hat es für mich noch viel erlebbarer und spannender gemacht. Besonders, wenn ich dann die Hörbuchkapitel gesucht habe. Ich mag Rhya als Protagonistin sehr gern. Sie lässt sich nichts gefallen, auch wenn sie von ihrer Bestimmung manchmal erdrückt zu werden scheint. Denn sie weiß tatsächlich nichts mit ihrer Macht/ Gabe(?) anzufangen und muss lernen sie zu beherrschen. Dabei versucht Penn sie zu unterstützen. Nur wählt er meines Erachtens nicht immer die schlaueste Variante und gerät mit Rhya daher immer öfter aneinander. Denn auch er hegt ein Geheimnis, welches er vor ihr zu verbergen versucht Während der Geschichte lernt man nicht nur Rhya und Penn besser kennen, sondern auch die Männer seiner Blutgarde und ich habe mir keine bessere Found Family für Rhya wünschen können. Sie sind nahbar, freundlich, beschützend und unheimlich loyal Penn gegenüber. Das hat mich unheimlich beeindruckt und auch wenn einige außerhalb der Garde auch eine Familie haben, so gehören sie doch irgendwie zusammen und achten aufeinander. Sowas gefällt mir persönlich immer sehr. Und auch Rhya (liebevoll auch Ass genannt) scheint das gut zu tun und sie merkt, dass man ihnen auch vertrauen und auf sie zählen kann. Im Verlauf den Buches wurde es immer rasanter und das Ende hat mich mit einem gebrochenen Herzen zurück gelassen. Gleichzeitig sind noch so viele Fragezeichen in meinem Kopf, die es zu beantworten gilt. Besonders spannend finde ich die Entwicklung dabei zwischen Feuer, Wasser und Wind und der Frage, werden sie die/den Erdelementar finden? Meiner Meinung nach hat er bzw. sie sich im Verborgenen schon bemerkbar gemacht. Gleichzeitig möchte ich noch mehr über Soren und seine Beweggründe erfahren und wie er, Rhya und Penn am Ende zueinander stehen. Ihn als Charakter mochte ich tatsächlich auch sehr gern, auch wenn ich noch nicht einzuschätzen vermag, welche Absichten er evtl. im Verborgenen ebenfalls noch hegt. Auf jeden Fall freue ich mich jetzt unheimlich auf den zweiten Band und hoffe, dass ich nicht allzu lang darauf warten muss. Denn ich denke, diese Reihe hat großes Potential und wenn Julie Johnson das Niveau und die Spannung halten kann, wird das eine neue Lieblingsreihe von mir. Lieben Dank an den Hörbuch Hamburg Verlag und Netgalley.de für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.