Magic Island - Ruf der Seelentiere. Eine magische Insel und sprechende Seelentiere: Fantasy-Buchreihe ab 11 Jahren (Magic Island, Bd. 1)

Durch einen mysteriösen Anhänger gelangt Julian auf die Insel Elenum. Dort trifft er auf drei weitere Kinder, welche aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt stammen und ebenfalls nicht wissen, wie sie auf die Insel gekommen sind. Zudem haben alle ein Seelentier, mit welchem sie verbunden sind, auch wenn das Rufen des Seelentiers nicht bei jedem so recht klappen will. Nach und nach finden sie heraus, dass sie der Schlüssel zur Rettung der Insel sein sollen, aber wie und warum? Und dann gibt es natürlich auch welche, die genau dies verhindern wollen. Der Start in ein magisches Abenteuer wider Willen beginnt. Julian ist der Typ Junge, mit dem man Hunde pflegen kann. Zumindest ist das eine seiner Aufgaben neben der Schule in Berlin. Da passt ein Husky als Seelentier einfach perfekt. Wobei ich den Drachen als Seelentier der Japanerin Aiko deutlich unterhaltsamer fand. Die beiden anderen Kinder kommen aus Hawaii und Afrika mit jeweils passenden Seelentieren. Schon die Idee der Seelentiere finde ich wunderschön und im Cover versteckt ist der Husky auch erkennbar. Das Buch ist schon ziemlich abenteuerlich, einige humorvolle Details lockern es gekonnt auf. Allerdings geht es recht zügig voran ohne wirklichen Tiefgang, vieles bleibt zunächst oberflächlich, stellenweise fühlte ich mich wie durch die Handlung gehetzt. Auch den Charakteren blieb kaum Gelegenheit, die Dinge mal zu verarbeiten oder zu hinterfragen, gemeinsam Pläne zu schmieden oder aus Fehlern zu lernen. Es wirkte vielmehr so, als wenn sie das Magic Island und ihre Aufgabe, die Insel zu verteidigen, anstandslos annahmen. Ich hätte eher erwartet, dass sie sich dagegen auflehnen das zu tun, was irgendeine fremde Erwachsene von ihnen verlangt. Ebenso fiel mir wiederholt negativ auf, dass Julian bisher einfach kein Teamplayer ist, was bei einem Hauptcharakter für Abzug bei den Sympathiepunkten sorgt. Die Idee ist spannend, das emotionale Abholen hat mir beim Lesen noch zu sehr gefehlt. Dafür gibt es am Ende eine ziemliche Überraschung, die neugierig auf mehr macht. Eine klasse Buch-Idee, in der Umsetzung noch mit Luft nach oben.

Ein Ruf, Vier Kinder, Eine Aufgabe - Die Welt retten, Als die Hüterin der Insel spürt, dass die Gefahr die Insel zu überrennen droht, sendet sie die Artefakte aus um die vier Helden zu suchen um die geheime Welt zu retten. Mit Hilfe ihres Artefakts kann jedes der Heldenkinder sein Seelentier beschwören um gemeinsam zu kämpfen. Denn nur wenn alle an einem Strang ziehen haben sie eine Chance, das Böse zu bekämpfen, damit die Antihelden nicht die Herrschaft übernehmen. Der Charakter der einzelnen Seelentiere ist sehr amüsant, vor allem der Drache bringt einen immer wieder zum Lachen., Die vier Heldenkinder sind aus den unterschiedlichen Ländern. Die Geschichte von der Berufung der Kinder, ihrer Ernennung als Helden und dem Kampf ist sehr spannend. Die Sache mit dem Seelenschatten, also dem Tier, dass man beschwören und wieder "wegsperren" kann ist eine tolle Idee. Unterhaltsam, spannend, lustig für alle die Magie und spannende Geschichten voller Freundschaft und Abenteuer lieben. Das Cover ist super mit dem Hund und der Landschaft. Was mir als Mutter gefallen hat ist, dass es wirklich auch für jüngere Kinder, also 8 Jahre geeignet ist. Die Szenen sind nicht gruselig oder gewalttätig. Der Zusammenhalt ist im Vordergrund und trotzdem ist es spannend. Daher kann ich das Buch sehr gut empfehlen für alle, die gerne Abenteuer und Magie haben . Tendenziell würde ich sagen, ist es eher für Jungs geeignet,. Zumindest ist es bei uns daheim so.