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Man müsste versuchen, glücklich zu sein

Roman

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Eine chaotische Kindheit, ein leeres Elternhaus und das Wiedersehen zweier Schwestern

Zwei ungleiche Schwestern treffen sich nach Jahren in ihrem Elternhaus wieder. Sie müssen sich entscheiden: verkaufen oder abfackeln? Ihre Zeitreise führt sie in die Kindheit voller verwunschener Hippie-Träume und mit dem alten, orangefarbenen R4 ihrer Mutter in die Bretagne. Bei Crêpes und Cidre unterm Sternenhimmel und einer Fahrt mit dem Boot des Vaters, die anderes endet, als geplant, werden sie von den Gesetzen ihrer chaotischen Familie eingeholt. - Ein Boot und ein Tisch, ein Fest und seine Gäste - und selbstbemalte Playmobilpferde: Manchmal ist das alles, was man braucht. Wären da nicht die großen Fragen des Lebens: Kann man sich alles sagen? Und sollte man das überhaupt? Warum könnte man nicht einfach nur versuchen, glücklich zu sein?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Juli 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
397
Autor/Autorin
Julia Holbe
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
506 g
Größe (L/B/H)
204/132/36 mm
ISBN
9783328601791

Portrait

Julia Holbe

Julia Holbe, Jahrgang 1969, ist Luxemburgerin. Sie lebt in Frankfurt am Main und in der Bretagne. Zwanzig Jahre arbeitete sie als Lektorin für internationale Literatur im S. Fischer Verlag. Mit ihrem Romandebüt »Unsere glücklichen Tage« und ihrem zweiten Roman »Boy meets Girl« begeisterte sie die Leserinnen und Leser. »Man müsste versuchen, glücklich zu sein« ist ihr dritter Roman, in dem Julia Holbe auf unnachahmlich skurrile und berührende Weise über den Abschied von den Eltern erzählt, und von den Gesetzen, die alle Familien prägen.

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Von Nadja Stark am 27.08.2025

Ein Schlagabtausch an schwesterlichen Dialogen

Das Buch hat alles erfüllt, was mich anspricht: Cover, Titel und Story: Flora hat mit dem Tod ihrer Eltern noch nicht ganz abgeschlossen. In das Elternhaus mag sie nicht zurück aus Angst, von Erinnerungen eingeholt zu werden. Und ihre blöde Schwester Millie glänzt durch Abwesenheit. Zumindest anfangs, denn dann steht sie plötzlich in der Tür. Und gemeinsam setzen sichtbare Erinnerungen wieder zusammen Indonesien begeben sich auf eine Reise, ihre Eltern zu finden. Ein Schlagabtausch an Dialogen, der absolut lesenswert ist. Eine erzählende Schwester mit einer Menge Wut im Bauch und eine Schwester, die ihre Probleme durch Verdrängung meistert. Die Reise der Schwestern zu lesen, fand ich klasse und doch hat mir etwas gefehlt. So toll die Dialoge waren, so treffend die Zitate, hatte ich Mitte des Buches das Gefühl, es geht nicht voran. Mir hat ein wenig die Tiefe gefehlt, das Auseinandersetzen mit der scheinbar problematischen Vergangenheit. Stattdessen hatte ich das Gefühl, einem 60 jährigen Trotzkopf zuzusehen. Dennoch beschäftigt mich das Buch im Nachgang und lässt mich mit der Frage zurück, wie man selbst als Erwachsener mit der Enttäuschung über die eigenen Eltern umgeht. Wie lange darf man enttäuscht sein und motzig und wann ist es an der Zeit loszulassen und Fehler zu akzeptieren? In Summe lesenswert, mit kleinen Schwächen hinsichtlich Längen und Tiefe.
Von Anja St am 24.08.2025

Familie

Man kann auch tausend Therapien machen, dann weiß man alles, und kann den Albtraum trotzdem nicht beenden, höchstens erklären. Aber was bringt es einem. Flora und Millie sind zwei recht ungleiche Schwestern. In ihrer Kindheit wurden sie oft getrennt. Vielleicht kommt es davon. Als sie sich in ihrem Elternhaus zufällig wieder treffen kommen alte alte Geschichten hoch und alte Wunden beginnen wieder zu schmerzen. Die Erinnerungen der Beiden sind oft unterschiedlich. Doch hätten sich beide mehr Liebe und Aufmerksamkeit durch die Eltern gewünscht. Kurzerhand begeben sie sich auf eine Reise in die Bretagne und in ihre eigene Kindheit. Ich bin sehr zwiegespalten bei diesem Roman. Das Thema ist komplett mein Ding. Die Sprache hier ist oft recht bildhaft. Das Boot in der Bretagne, die Fahrt dahin, die Playmobil Pferde. Das alles war ganz wunderbar. Die Protagonisten blieben für mich leider doch recht farblos und oft plätscherte die Geschichte so vor sich hin. Es gab viele Dialoge, viele Erinnerungen und ein paar Familiendramen. Die Kindheit verbrachten die Schwestern eher unkonventionell, die Eltern waren schon sehr mit sich beschäftigt. Erzählt wird nur aus der Perspektive von Flora. Da hätte ich mir auch noch gewünscht die Geschichten und Gedanken aus der Sicht von Millie zu lesen. Insgesamt schon ein lesenswerter Roman mit ein paar Schwächen für mich.
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