Calum, Skye, Jasleen und Miro haben ihre Verfolger abgeschüttelt und sich in der kanadischen Wildnis versteckt. Für einen kurzen Moment herrscht Ruhe, doch die Atempause ist trügerisch. Skyes Rabe warnt sie vor der heranrückenden Gefahr, und schon bald müssen sie erneut Hals über Kopf fliehen. Doch diesmal ist alles ungewiss: Wohin können sie sich wenden, und wem können sie vertrauen?Ein Rätsel beschäftigt sie besonders: Wer ist die "Nummer Fünf", von der die geheimnisvolle Sam Garcia vor ihrer Flucht gesprochen hat? Gibt es wirklich eine fünfte Person, die das gleiche Schicksal teilt wie sie? Und wenn ja, wie können sie diese Person finden, bevor ihre Feinde es tun? Der Wettlauf gegen die Zeit wird erbittert, und jeder Schritt birgt neue Gefahren. Dabei müssen sie nicht nur den äußeren Bedrohungen trotzen, sondern auch lernen, einander zu vertrauen und ihre eigenen Stärken zu nutzen, um das Geheimnis von Nummer Fünf zu lüften.Die Gruppe gerät immer wieder in brenzlige Situationen, und die Ungewissheit, wer ihnen wohlgesinnt ist, macht jeden Moment spannungsgeladen. Während die Wildnis um sie herum unbarmherzig ist, wächst auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit unter ihnen. Nur gemeinsam haben sie eine Chance, das Rätsel zu lösen und ihrer Verfolger zu entkommen. Man fiebert wirklich mit den Jugendlichen mit, auch wenn es schwer fällt, sie eindeutig als Freunde oder Schicksalsgenossen zu bezeichnen. Früh habe ich auf die Tierart von Nummer Fünf getippt und einige Wendungen im Vorfeld geahnt. Dennoch mindert das die Spannung keineswegs. Die Geschichte bleibt packend, und die Zielgruppe wird viele Details vermutlich nicht vorhersehen - je nachdem, wie viel sie bisher gelesen haben. Insgesamt eine fesselnde Fortsetzung, die Abenteuer, Geheimnisse und Freundschaft auf gelungene Weise miteinander verbindet.