Vorsicht: Hier erhalten Kinder nicht nur beste Unterhaltung, sondern auch ne gehörige Portion Reiselust und Mythenwissen.
Dieses Buch entführte uns nach Stockholm. Dabei begegneten wir Trollen, Tomte, Näken, Huldra, usw. und erhielten dabei einen wunderbaren Einblick in die dortige Mythenkultur.
Doch mit Elias Abenteuer begibt sich der Leser auch auf eine Städtetour zu Sehenswürdigkeiten, die man danach am liebsten selbst besichtigen würde.
Ganz nebenwirkungsfrei ist die Geschichte also nicht- und ein Schwedenurlaub vielleicht das einzige Heilmittel.
Elia Evanders Abenteuer sind wirklich großartig. Bereits seit Beginn dieser Reihe begeisterten uns die unheimlich kreativen und liebenswürdigen Charaktere, wie Glenda, die Witch in der Watch und der Muffel Selmor, die die Handlung nicht wenige Male mit ihrem Witz bereichern. Neu dabei ist nun Emil, ein Grünschnabel, der besonders zu Anfang doch für einige Unruhe sorgte.
Die Erzählweise hat ein gewisses Tempo, dass jedoch sehr gut zur Handlung passt und sie zügig vorantreibt. Viele kleinere Rätsel müssen gelöst werden um die Mission erfüllen zu können, was dem Buch den Charakter einer Schnitzeljagd gibt und die Spannung durchweg hält. Lesen und auch Vorzulesen lässt sich das Buch angenehm flüssig. Die Sprache wirkt mir nicht zu schwer und Informationstexte zwischen den Kapiteln lockern das Lesen auch zusätzlich Lesen. Illustrationen gibt es im Buch jedoch keine. Wir haben sie aber auch gar nicht vermisst. Die Handlung selbst ist schon so bildlich geschildert, dass das eigene Kopfkino sowieso schon für die besten Bilder sorgte.
Fazit: Ob jung oder alt- beide begeistert und infiziert vom Magic Agents Virus. Wir empfehlen dieses Buch unbedingt weiter.