"Wo wir uns treffen" ist eine Familiengeschichte geschrieben von Anna Hope. Ich habe es als Hörbuch gehört. Die Autorin kannte ich vorher nicht, aber das grüne Cover mit dem alten Haus hat mich angesprochen. Auch die Sprecherin Julia Meier war mir neu. Ich finde, sie hat die Geschichte sehr angenehm gelesen ruhig, klar, mit Gefühl, aber nie übertrieben. Ich habe ihr gerne zugehört.
In der Geschichte geht es um eine Familie, die nach dem Tod des Familienoberhauptes, Philip Brooke, zusammenkommt. Es geht um alte Geheimnisse, verschiedene Pläne für das Anwesen und das große Grundstück, und darum, wie jede Person doch anders mit Vergangenheit umgeht und auch die Zukunft plant. Interressant fand ich, wie die drei erwachsenen Kinder Frannie, Isa und Milo ganz verschiedene Ideen haben, was mit dem Land passieren soll. Frannie will zum Beispiel alles wieder der Natur überlassen. Das klingt erstmal schön, aber es wirft auch Fragen auf, was das für andere bedeutet. Milo hat auch seine Ideen und Pläne. Ist alles ziemlich komliziert.
Am Anfang gab es viele Namen und Personen, da habe ich nicht immer ganz mitbekommen, wer wer ist. Es wird aus wechselnden Perspektiven aus der Sicht verschiedene Prsonen erzählt, die Philip Brooke kannten. Ein paar Stellen fand ich etwas langatmig. Aber dann wurde es wieder spannend, und ich wollte wissen, wie es weitergeht.
Insgesamt ein schönes Hörbuch, ruhig erzählt, mit nachdenklichen Themen. Für alle die sich für komplizierte Familiengeschichten, Erbschaften und alte Geheimnisse interessieren.