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Produktbild: Briefe 1924 - 1952 | Anna Seghers
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Briefe 1924 - 1952

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Ein editorisches Ereignis: Die Briefe der Anna Seghers Briefe an Hermann Hesse, Lion Feuchtwanger, Peter Suhrkamp, Brigitte Reimann, Marcel Reich-Ranicki u. v. a. Die erste umfassende Edition: Briefe an Brecht, Amado, Kisch, Huchel, Ehrenburg, Landshoff, Janka, H. H. Jahnn u. v. a . geben unerwartete Einblicke in Seghers' Leben. Sie sind berührende Zeugnisse und Dokumente der Zeitgeschichte. Für Sammler der Werkausgabe: Sonderausstattung mit zwei übereinanderliegenden Schutzumschlägen In der Werkausgabe erschienen: " Aufstand der Fischer von St. Barbara" , " Transit" , " Das siebte Kreuz" , Erzählungen 1958-1966, Erzählungen 1967-1980, " Die Entscheidung" . Anna Seghers schrieb ihre Briefe spontan, ganz auf den Moment und den Empfänger eingestellt. So unterschiedlich die Adressaten und Anliegen auch sind, so unverkennbar und eigentümlich ist die Stimme der Schreiberin. Nur durch diese Briefe aus Paris, Pamiers, Mexiko-Stadt und dem Nachkriegsberlin wissen wir heute von ihrem persönlichen Befinden, ihren Existenzsorgen im Exil, den Differenzen unter den Emigranten, der Sorge um die Familie und das Werk. Die erschütternden Briefe aus Südfrankreich, wo Anna Seghers um Visa und Geld zur Flucht aus Europa kämpfte, sind das authentische Gegenstück zu dem berühmten Roman " Transit" . Nach ihrer Rückkehr ins zerstörte Deutschland zeigen die Briefe, wie wurzellos sie sich fühlte, aber auch, wie energisch sie begann, sich als Autorin zu etablieren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. März 2008
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
747
Reihe
Seghers Werkausgabe, V/1
Autor/Autorin
Anna Seghers
Herausgegeben von
Christiane Zehl Romero, Almut Giesecke
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
758 g
Größe (L/B/H)
212/136/46 mm
Sonstiges
Lesebändchen
ISBN
9783351034733

Portrait

Anna Seghers

Christiane Zehl Romero ist in Wien geboren und studierte an der Universität Wien Germanistik und Anglistik. Weitere Studien in Vergleichender Literaturwissenschaft in Paris (Sorbonne) und in den USA (Yale University). Sie lebt in Winchester in der Nähe von Boston und ist Professor of German and International Literary and Cultural Studies und Goldthwaite Professor of Rhetoric Emerita der Tufts Universität, Medford, Massachusetts. Zahlreiche Aufsätze zur deutschen und vergleichenden Literatur und zum Film sowie Biographien über Simone de Beauvoir und Anna Seghers, auch als Herausgeberin tätig, u. a. die Briefe von Anna Seghers in 2 Bänden (2008 und 2010) sowie Anna Seghers. The Challenge of History (2020).

Netty Reiling wurde 1900 in Mainz geboren. (Den Namen Anna Seghers führte sie als Schriftstellerin ab 1928.) 1920-1924 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: Die Toten auf der Insel Djal . 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift Freies Deutschland . 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952 bis 1978 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.

Romane: Die Gefährten (1932); Der Kopflohn (1933); Der Weg durch den Februar (1935); Die Rettung (1937); Das siebte Kreuz (1942); Transit (1944); Die Toten bleiben jung (1949); Die Entscheidung (1959); Das Vertrauen (1968). Zahlreiche Erzählungen und Essayistik.


Pressestimmen

»Anna Seghers Briefe aus dem Exil verdichten das Grauen des Flüchtlingsdaseins zu prägnanten Bildern und verbitten sich jedes Jammern. « Neue Zürcher Zeitung am Sonntag

»251 Briefe . . . erzählen mehr aus ihrem Leben , als sie ihren Romanen anvertrauen wollte. Aber wie sie hier oft in ihr Innerstes blicken, an Freude teilhaben, Leid spüren und Kämpfe mit austragen lässt, das ist die gewohnt starke Prosa dieser Frau. . . . Diese Briefe, nacheinander gelesen, ergeben den Lebensroman der Anna Seghers mit allen Hoffnungen und Verzweiflungen, mit den Irrungen und Wirrungen der Geschichte, die sie einmal schreiben lässt: Alles ist wie ein Roman von Kafka. « Lausitzer Rundschau

»Die Briefe . . . erlauben einen Blick in den Alltag der Emigrationsjahre und der frühen Nachkriegszeit. . . . Jetzt endlich kann man sich ein Bild davon machen, wie sich die Flüchtlinge damals gefühlt haben, auf wie schwankendem Boden ihr Leben stand. . . . Der Anmerkungsteil bietet ein immenses Material, klärt so viel wie möglich an Namen, Andeutungen, verdeckten Bezügen auf, die während des Exils oft überlebensnotwendig waren. So ergibt sich mit diesem Band das spannende Geflecht einer Lebensgeschichte über fast drei Jahrzehnte. « Sächsische Zeitung

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