Axel Pfefferkorn, geboren am 13. April 1943 in Zwickau, entdeckte schon früh seine Liebe zum
Theater: Fürs Schultheater entwarf er Kostüme, bemalte Kulissen, entwarf Masken. Nach dem Abitur
absolvierte er ein praktisches Jahr am Theater in Chemnitz, in dem er Technik, Beleuchtung sowie
Bühnenbild-Assistenz lernte. Anschließend begann Pfefferkorn 1963 das Bühnenbildstudium an der
Kunstakademie in Dresden. Nach dem Diplom engagierte der Chemnitzer Bühnenbildner Horst
Leiteritz den jungen Kollegen.
Am Leipziger Theater-Kombinat fand Pfefferkorn schließlich seine künstlerische Heimat und
dauerhafte Wirkstätte, nachdem ihm der damalige General-Intendant Prof. Karl Kayser 1976 eine
Stelle anbot. 1982 folgte zusätzlich die Leitung der Zentralwerkstätten mit circa 70 Mitarbeitenden. Mit
der Wende 1989 zerbrach das Theater-Kombinat , Pfefferkorns neue Wirkstätte wurde Das
Hauswald-Schauspiel . Seine letzte Station vor seinen ausschließlich freischaffenden Engagements war
das Hessische Landestheater Marburg.
Schlusspunkt seiner Laufbahn bildeten ab 2005 die Aufführungen der Schlossfestspiele
Rauischholzhausen.