Die klare Konzeptualisierung von Inklusion und Exklusion und der methodisch überzeugende Umgang mit den zur Verfügung stehenden Quellen (vor allem rechtlicher Art) geben der Arbeit einen vorbildlichen Charakter für weitere lokale und regionale Studien zur Konversion von Juden und ihren Folgen, bereichern aber darüber hinaus auch breitere Fragestellungen wie die von Integration und Desintegration von Minoritäten in der Geschichte Europas.
Hans-Martin Kirn in: sehepunkte 16 (2016), Nr. 3 [15. 03. 2016]
Personen- und Ortsregister erleichtern die Benutzung dieses wertvollen Beitrags zur Geschichte der Juden in Süditalien, der unbedingt ins Italienische übersetzt werden sollte, damit er auch von Regional- und Lokalhistorikern zur Kenntnis genommen werden kann.
Hubert Houben in: Zeitschrift für historische Forschung 42 (2016), Heft 3.
Die vorliegende Monographie von Benjamin Scheller ist das Endprodukt eines Habilitationsprozesses und zeichnet sich durch einen hohen wissenschaftlichen Innovationsgrad und spannende Grundlagenforschung aus. [. . .]Es handelt sich insgesamt um eine wertvolle Darstellung, die neben den schon intensiv beforschten Themen der Konversion der Iberischen Halbinsel in späteren Jahrhunderten, ein ganz neues Licht auf eine andere Region und eine andere Zeit des Mittelmeerraums wirft. Das Werk kann inhaltlich vollkommen empfohlen werden. Eine weitere Beschäftigung mit den Themen von Inklusion und Exklusion auch über die herkömmlichen europäischen Epochengrenzen hinweg, wie hier von Scheller vorgenommen, wäre für einzelne andere mittelalterliche und frühneuzeitliche Gruppen wünschenswert und kann hoffentlich durch derartige positive Pionierarbeiten positiv angeregt werden.
Wolfgang Gruber in: Connections. A Journal for Historians and Area Specialists, .
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