Der Roman führt die Handlungsstränge fort und macht auch ein paar neue auf, die aber interessant sind. Stellenweise ufert das Ganze vielleicht etwas aus, wie bei den Vorgängern auch schon. Schreibstil: Wie bei den Vorgängern. 4,5 Sterne Charaktere: Wie gehabt. 4,5 Sterne Handlung und Struktur: Hier bin ich etwas ambivalent. Vor allem am Anfang hatte ich länger das Gefühl, dass die Handlung schwächelt, weil eben nicht unbedingt die interessanten Dinge passierten, sondern Nebenhandlungsstränge. Außerdem habe ich ziemlich lange auf die Zwerge gewartet. Stellenweise war es aber doch spannend, es gab auch spannende Auflösungen und das Ende war gut. Es ist ähnlich wie bei den Vorgängerbänden: Im Grunde reihen sich hier einzelne Episoden aneinander und der rote Faden flattert ein bisschen lose. 4,5 Sterne Tiefgang: Es bleibt interessant. Hier geht es auch um Figurenmotivationen und wie sich Loyalitäten verändern. Interessant ist zum Beispiel Bidayn, die vorher eher eine unscheinbare Figur war und nun moralisch komplett abstürzt. 3,5 Sterne Worldbuilding: Wieder interessant. Gut fand ich, dass wir hier mehr von den Zapote und auch Drusna zu sehen bekommen. Das verleiht dem Setting noch einmal neue Facetten. Gerade die Zapote, die wahrscheinlich von den Azteken inspiriert sein dürften, bilden ein Setting, das man extrem selten in High Fantasy findet. So etwas würde ich mir öfter wünschen. 5 Sterne Der dritte Band hält weiterhin das Niveau. Gesamtwertung: 4,4 Sterne, macht gerundet 4 Sterne