Thema des Buches ist die Analyse der Wahrnehmungen des Wiener Friedens von 1864, des Prager Friedens von 1866, der Eingliederung der Herzogtümer in Preußen 1866/67 sowie der Gründung des Deutschen Reichs 1871 anhand von zeitgenössischen Selbstzeugnissen auf Deutsch und Dänisch aus Schleswig und Holstein.
Der Wiener Frieden von 1864 wird besonders in der dänischen Geschichtsschreibung als Zäsur bewertet. Wie jedoch die Zeitgenossen aus Schleswig und Holstein die Geschehnisse erlebten, verdeutlicht dieses Buch. Anhand von deutsch- und dänischsprachigen Tagebüchern, Briefen und Erinnerungen werden Meinungen und Einschätzungen des Friedensschlusses von 1864 untersucht. Ausgehend von den raschen politischen Veränderungen analysiert die Autorin die Quellen bis zum Jahr 1871, als das Deutsche Reich gegründet und der Status der Herzogtümer erst einmal stabil wurde. Der Fokus liegt somit nicht allein auf den Ereignissen des Jahres 1864, sondern bezieht von den Zeitgenossen als mindestens genauso wichtig empfundene Folgeentwicklungen für die deutsch-dänische Grenzregion mit ein.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Wiener Frieden Deutsch-Dänischer Krieg Preußen Österreich Augustenburg Wahrnehmungsgeschichte Grenzregion Dänemark Schleswig-Holstein Nordschleswig Sønderjylland Selbstzeugnisse Egodokumente Professoren Universität Kiel Düppel Dybbøl 1864 1866 1867 1870 1871.
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