Erstmals wird in dieser Biografie das Leben Robert Gilberts, Liedtexter und Lyriker, nachgezeichnet. Er arbeitete mit Komponisten wie Heymann und Eisler. Exil in Wien, Paris, New York. Eng befreundet mit Hannah Arendt, wandelt er sich vom KPD-Sympathisanten zum Antikommunisten. 1949 Rückkehr nach Europa und Arbeit mit Kästner fürs Kabarett. Schließlich Übersetzer amerikanischer Musicals wie My Fair Lady.
Erstmals wird in dieser Biografie das Leben Robert Gilberts an Hand des Nachlasses und einer Vielzahl weiterer Quellen nachgezeichnet. Sein Werk kennt fast jeder, seine Person fast niemand: Der außergewöhnliche Liedtexter und Lyriker hat mit so gegensätzlichen Komponisten wie Werner Richard Heymann («Das gibt's nur einmal») und Hanns Eisler («Stempellied») gearbeitet. Im Wiener Exil schrieb er als «Tarner Brother», in Paris befreundete er sich mit Hannah Arendt, in New York kämpfte er ums Überleben. Er wandelte sich vom KPD-Sympathisanten zum Antikommunisten. 1949 kehrte er nach Europa zurück und arbeitete mit Erich Kästner für das Münchner Kabarett Die kleine Freiheit. Es folgte eine Karriere als Übersetzer amerikanischer Musicals wie My Fair Lady.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Herkunft und Kindheit Die Berliner Zeit: Operette, Schlager, Tonfilm, Kabarett und revolutionäre Kunst Exil in Wien Tarner Brothers Fluchtpunkt New York Heinrich Blücher und Hannah Arendt Remigration Erich Kästner und Die kleine Freiheit Von My Fair Lady bis Cabaret Politische Lyrik Privates Gilbert und der «Unjeist, der verjudete, in mir».