Heute koche ich wieder ein Gericht aus dem tollen Kochbuch Emmi kocht einfach und ganz ehrlich: Ich frage mich langsam, ob Emmi heimlich bei mir in der Küche wohnt. Wie sonst kann es sein, dass sie immer genau weiß, worauf ich Hunger habe? Dieses Buch ist für mich wie ein vegetarischer Joker: Zieh eine Seite auf gut Glück und zack, da ist es, das perfekte Feierabendgericht!
Ich bin eigentlich eher der Schau in den Kühlschrank und improvisier-Typ, aber mit Emmis Rezepten fühl ich mich plötzlich wie der Küchenzauberer vom Dienst. Die Zutatenlisten sind angenehm kurz (Gott segne Menschen, die Knoblauch und Zwiebeln nicht als exotisch aufführen), und die Anleitungen sind so klar, dass selbst mein Mixer entspannt bleibt.
Was ich besonders liebe: Man braucht weder Spiralschneider noch Thermomix, sondern einfach nur Lust aufs Kochen und ein bisschen Gemüseliebe. Die Gemüsequiche war ein Gedicht, das Chili sin Carne hat sogar meinen grillverliebten Kumpel überzeugt, und die Herzwaffeln sagen wir mal so: Ich bin jetzt offiziell Waffelbotschafter in meinem Freundeskreis.
Emmi schreibt so, als würde sie einem über die Schulter schauen und leise flüstern: Mach das ruhig so, passt schon. Kein Küchenstress, keine abgehobenen Foodie-Vibes einfach leckeres Essen, das Spaß macht. Ihre kleinen Tipps sind wie geheime Zaubersprüche für Kochmuggels wie mich.
Und was soll ich sagen: Ich hab sogar angefangen, freiwillig den Abwasch zu machen einfach, weils nach dem Kochen noch so gut riecht, dass ich nicht gleich gehen will. Wer hätte gedacht, dass vegetarisch nicht nur nach Pflicht, sondern nach purem Genuss schmecken kann?
Fazit: Dieses Buch ist nicht einfach ein Rezeptesammelsurium, es ist mein neuer bester Küchenkumpel. Emmi, du hast mein Kochleben gerettet und meine Geschmacksknospen auf Weltreise geschickt. Fünf Sterne? Pah. Ich würd dir glatt einen Michelin-Stern basteln, aus Brokkoli!