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Produktbild: Ein Vogelruf trägt Fensterlicht | Christine Langer
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Ein Vogelruf trägt Fensterlicht

Gedichte

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TraumnuanceDas ist poetisches Denken, sagst du, Dieses Befinden zwischen Bewegung und Stillstand, Schließ die Augen, ich lese dich auf. An der SchwelleLichtrisse schieben den Himmel vor sich her, bevor sie die Abend- Glocken in die Baumwipfel hängenSchwer wiegen sich die Schatten des Walds in den WolkenUnd spannen Laken über die ErdeDer Geruch feuchter Steine trägt Spuren wilder Tiere in mein Haus:Ich habe die Stirn gelehnt an die offene Tür der Nacht

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. März 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
160
Reihe
KrönerEditionKlöpfer
Autor/Autorin
Christine Langer
Nachwort
Mirko Bonné
Weitere Beteiligte
Mirko Bonné
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
136 g
Größe (L/B/H)
10/115/180 mm
Sonstiges
Mit Lesebändchen
ISBN
9783520765017

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Portrait

Christine Langer

Christine Langer, 1966 in Ulm geboren, ist Chefredakteurin der Literaturzeitschrift Konzepte. Sie veröffentlicht ihre Gedichte regelmäßig in Anthologien, Zeitschriften und Zeitungen (u. a. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jahrbuch der Lyrik, Akzente, allmende, Das Gedicht). Ihre letzten vier Gedichtbände erschienen alle bei Klöpfer & Meyer: Lichtrisse (2007), Findelgesichter (2010), Jazz in den Wolken (2015) und Körperalphabet (2018).

Christine Langer wurde vielfach ausgezeichnet. Für 2022 hat sie die künstlerische Leitung des Ulmer Lyriksommers übernommen.

Pressestimmen

»Christine Langers Verse kommen auf Flügeln daher und verleihen auch dem Leser Flügel der Leichtigkeit und Phantasie. «
Ilma Rakusa

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Von Circlestones Books Blog am 21.03.2023

Lesenswert - nicht nur am heutigen Tag der Lyrik

Den Schatten, die nunmehr alle Winkel schlucken, / Stelle ich einen Zeilenanfang entgegen. / Das Gegenteil von Verzicht? / Das Licht fällt ein, bricht sich / Im Fensterglas (Zitat aus Innere Ordnung, Seite 13) Inhalt Dieser Gedichtband ist in fünf Abschnitte geteilt, jeder trägt als Überschrift einen vertiefenden Gedanken, ein einleitendes Gedicht, bereits auf die Themen der nachfolgenden Gedichte verweisend. Auch diese poetische Einleitung öffnet schon ein eigenes Gedankenbild. Doch auch, wenn du Gedanken vorauseilst, / Ziehst du deinen Körper hinter dir her (Titel Abschnitt III., Seite 41) Themen und Sprache Jedes der Gedichte der Abschnitte I bis IV ist eine poetische Momentaufnahme, ein Dialog mit der Natur, mit dem Umfeld, mit einer Situation an irgend einem Tag. Daraus ergeben sich Fragen, Gedanken, Erinnerungen, Ausblicke oder auch Schlussforderungen für diesen einen, speziellen Moment. Manchmal wendet sich das lyrische Ich in seinem Dialog auch an ein fiktives Du. Die Sprache malt und vertieft die Farben der Natur, das Gelb des Rapsfeldes, immer wieder das Grün der Blätter, der Bäume. Bewegung bringen die Wolken und das Blau des Himmels, auch noch in der Dämmerung Ins Blau fallende Sterne (Zitat Seite 8, aus Tage wie dieser). Immer wieder finden wir das Kernthema, Licht und Schatten, Schatten und Licht. Der Abschnitt V. trägt die Überschrift Traumnuancen Übungen im poetischen Sprechen. Hier führt uns Christine Langer in vierzig unterschiedlichen Eindrücken, Beobachtungen, Gedankenflügen durch den Tag, immer in Bewegung, Leichtigkeit in Worte gefasst, in poetische, eindrückliche Bilder zum Nachfühlen, Mitempfinden, Mitdenken. Ein ebenfalls poetisches, interessantes Nachwort des Schriftstellers Mirko Bonné lädt am Ende dieses Gedichtbandes nochmals zum Nachdenken ein. Fazit Schließ die Augen, ich lese dich auf (aus Traumnuancen 11, Seite 75). Dieser einfache Satz beschreibt besser als noch mehr Worte von mir, warum es immer wieder ein Erlebnis ist, Lyrik zu lesen. Es sind die Phantasie, Schönheit und innere Ruheräume, die wir in den mit leiser, poetischer Sprache eindrücklich gemalten Gedankenbildern finden.