Sprotte, Trude, Frieda und Melanie gründen eine Bande! Die Wilden Hühner und das Bandenhauptquatier ist erstmal das Haus von Sprottes Oma, solange die im Urlaub ist. Problem ist nur, Oma will keine Fremden im Haus. Also ist das Ganze doch eher heimlich. Und dann taucht auch noch ein geheimnisvoller Schlüssel auf. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen kommen ihnen die Jungs, die Pygmaen auch laufend in die Quere. Also gibt es die Rache zur Rache, zur Rache.
Das Cover ist wirklich schön gestaltet. Das pink ist zwar dezent, aber es spricht vermutlich so einige Mädchen an. Die Wilden Hühner auf dem Cover wirken schon dort sehr unterschiedlich. Auf den ersten Seiten sind die Protagonisten (Jungs, wie Mädchen) dargestellt und beschrieben und bilden so einen Überblick. Allgemein sind die Zeichnungen wirklich klar, mit tollen Details und Gesichtsausdrücken. Außerdem passen sie sehr gut zu den Texten bzw. Kapiteln.
Die Kapitel sind nicht zu lang, angenehm zu lesen und machen das Buch für Selbstleser ab ca. 9 Jahre interessant.
Inhaltlich bietet sich dem LEser ein schönes Kinderbuch. Es gibt diverse Konflikte und ihre Lösungen. Alles wirrd mehr oder weniger aufgelöst und sicherlich schlagen sich die Kinder mit den Problemen dieser Altersgruppe tatsächlich so rum. Die Geschichte ist über das ganze Buch hinweg spannend und flacht nicht ab.
DIe Charaktere sind super beschrieben. Vor allem die Mädels lernt man über das Buch hinweg sehr gut kennen. Jedes dieser KInder hat sein Päckchen zu tragen, das eine mehr, das andere weniger. Die Figruen handeln immer sehr realitätsnah und bleiben somit authentisch.
Dieses Buch ist ja nun kein neuer SToff. Aber die Illusttrationen sind neu und bereichern dieses kultige Kinderbuch der 90er Jahre. Sicherlich bleie noch ein paar Fragen offen. Das Ende würde ich nicht als Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-End bezeichnen, aber es gibt ja noch einige Bände um die wilden Hühner. Sehr empfehlenswert für Mädchen (und auch Jungs), ab ca. 9 Jahren.