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Produktbild: Mord auf dem Landgut | Cyril Hare
Produktbild: Mord auf dem Landgut | Cyril Hare

Mord auf dem Landgut

Ein Weihnachtskrimi

(21 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Buch (gebunden)
16,00 €inkl. Mwst.
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Markshire, England. Das Landgut von Lord Warbeck - Warbeck Hall - ist prächtig hergerichtet für das wohl letzte Weihnachtsfest des im Sterben liegenden Hausherren. Für diesen festlichen Anlass hat der Lord noch einmal alle eingeladen, die ihm nahestehen. Starker Schneefall sorgt dafür, dass niemand der illustren Gesellschaft das Landgut verlassen kann. Dieser Umstand wird besonders brenzlig, als der Sohn des Lords am Weihnachtsabend tot zusammenbricht - vergiftet mit Zyankali. Wer ist dafür verantwortlich? Der übergangene Vetter? Die junge Geliebte? Oder doch der Butler? Eins steht jedenfalls fest: Verdächtige gibt es viele. Und: Dieses Weihnachten wird mörderisch.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. September 2022
Sprache
deutsch
Auflage
4. Aufl. 2022
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Cyril Hare
Übersetzung
Holger Hanowell
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
312 g
Größe (L/B/H)
202/127/26 mm
ISBN
9783404189229

Portrait

Cyril Hare

Cyril Hare wurde im Jahre 1900 in Mickleham, Grafschaft Surrey, als Alfred Alexander Gordon Clark geboren. Er studierte Jura am New College zu Oxford und wurde 1924 Anwalt. Daneben pflegte Clark seine schriftstellerischen Ambitionen und verfasste unter dem Pseudonym Cyril Hare neun Kriminalromane. Wie Agatha Christie oder Dorothy L. Sayers zählt er zu den Vertretern des " Goldenen Zeitalters" des Detektivromans. Er starb 1958 mit nur 58 Jahren.



Pressestimmen

"Mord auf dem Landgut aus dem Jahr 1951, ist very british, den Nachmittagstee bringt der Butler, die Atmosphäre ist gediegen, wenn auch die Fassade bröckelt. Autor Cyril Hare, ein englischer Anwalt und Krimischriftsteller, zählte wie Agatha Christie oder Dorothy L. Sayers zu den Vertretern des "Goldenen Zeitalters" des Detektivromans."
NDR Kultur, 28. 11. 2022 "Cyril Hare versteht es, aus dem "Who do it?" ein spannendes Lesevergnügen zu machen, das zudem Einblick gibt in verkrustete Gesellschaftsstrukturen, Winkelzüge der Politik und dem Allerwichtigsten natürlich: die Fassade aufrecht zu erhalten."Burgit Hörttrich, Westfalen-Blatt, 25. 11. 2022"Wer Agatha Christie mag, wird Cyril Hare mögen."
Jürgen Kaube, FAZ, 05. 12. 2022

Besprechung vom 05.12.2022

Was erlauben Sie sich?
Cyril Hare bittet zum Tee im Landhaus

Es ist Weihnachten, die Familie kommt zusammen, es sind alle Zutaten für einen Mord beieinander: ein englisches Herrenhaus in den Vierzigerjahren, eingeschneit und also abgeschlossen, neun Personen, sich wechselseitig durch Ärger samt adligem Erbrecht verbunden. Der todkranke Hausherr; sein Sohn, der einer faschistischen Partei vorsteht; dessen verhasster Onkel, sozialistischer Schatzkanzler mit Polizeibegleitung; die unablässig plappernde Frau eines aufstrebenden Jungpolitikers, der mit ihm rivalisiert; schließlich die junge Adlige, die unglücklich in den Faschisten verliebt ist, sowie der Inbegriff eines Butlers mit seiner Tochter. Und Professor Bottwink, der im Archiv Studien zur englischen Verfassungsgeschichte treibt, ein kommunistischer Jude, dem nebenbei die Rolle des Detektivs zufällt.

Cyril Hare, mit bürgerlichem Namen Alfred Clark und ein bekannter Jurist, spielt in "An English Murder", wie sein 1951 erschienener achter Roman hieß, mit der verblassenden britischen Schichtungsordnung. Es gibt Lords und Sirs und Ladys, aber viel ist das nicht mehr wert. So richtig glaubt nur noch der Kammerdiener an das adlige Vorrecht. Dennoch heißt es am Ende, das Verbrechen - die Teilnehmerzahl der Weihnachtsfeier wird allmählich um drei reduziert - sei so nur in England möglich gewesen.

Denn nur in England gibt es eine Parlamentskammer, der man durch Erbfolge angehören kann, dann aber aus dem Regierungsamt ausscheiden muss. Mehr sei nicht verraten. Der Roman hat zunächst den Geschmack des Tees, der alle drei Seiten gereicht wird, führt aber bald zu interessanten Auseinandersetzungen zwischen den Figuren, von denen keine mit sich und ihrem Status im Reinen ist. Wer Agatha Christie mag, wird Cyril Hare mögen. Für die kalten Tage, sofern sie denn kalt sein werden, das richtige Wer-war's-Kammerspiel. kau

Cyril Hare:

"Mord auf dem

Landgut".

Ein Weihnachtskrimi.

Aus dem Englischen von Holger Hanowell. Lübbe Verlag,

Köln 2022.

255 S., geb.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon Aleshanee am 29.01.2025
Diese alten Weihnachtskrimis mag ich mittlerweile sehr gerne. Das Eintauchen in den alten Sprachstil vermittelt sofort den Charme der damaligen Zeit - wobei Charme hier vielleicht der falsche Ausdruck ist, denn meist sind diese Figuren in Krimis ja sehr vorbelastet und nicht immer sympathisch.Hier fand ich toll, dass ich nicht sofort wusste, wer denn wohl das Mordopfer sein wird. Obwohl es in typischer Weise beginnt - mit einem Landhaus und altem Adel, dem greisen Familienoberhaupt, der zum Weihnachtsessen einlädt und schwer krank ist und die geladenen Gäste, die es meist auf dessen Geld und Erbe abgesehen haben. Allerdings sind die Konflikte hier eher untereinander als gegenüber dem alten Lord Warbeck, der zumeist das Bett hütet und so war schon ein Rätsel, wen es wohl treffen wird.Dr. Wenzeslaus Bottwick ist momentan im Landhaus zu Gast und sichtet alte Unterlagen. Winterliche Kälte hält das alte Gemäuer frostig, und dass das Weihnachtsfest bevorsteht hätte er über seinen Studien beinahe übersehen. Als Ausländer sind ihm die "englischen Sitten" nicht sehr geläufig und er bemüht sich, sich anzupassen. Durch seine Herkunft sind ihm nicht alle gewogen.Sir Julius ist der Neffe von Lord Warbeck, ein sehr ehrgeiziger Schatzkanzler und hat deshalb eine Abneigung gegen Mrs. Carstairs Gatten, der die Nachfolge seines Amtes anstrebt. Auf den Erben des Hauses, Robert Warbeck ist er neidisch und kann dessen politische Ambitionen nicht teilen.Detective Rogers von New Scotland Yard ist als Sir Julius Leibwächter dabei.Lady Camilla Prendergast ist eine ferne Verwandte, verliebt in Sir Robert und will endlich klären, ob es noch Chancen für eine gemeinsame Zukunft gibt.Mrs Carstairs, ist als Pfarrerstochter auf dem Anwesen aufgewachsen und geht allen mit ihrer Lobhudelei auf ihren Gatten auf den Keks.Sir Robert Warbeck ist der Sohn des Hauses und künftiger Lord Warbeck, aber ebenso Präsident der Liga für Freiheit und Gerechtigkeit, eine faschistische Organisation und steht damit vielen Ansichten im Weg.Und dann wäre noch der alte und treue Butler Briggs, dem ein Geheimnis auf der Zunge und im Herzen brennt. Eine sehr interessante Rolle übrigens, diese ausgestorbene Art der Butler, die jegliche Emotion vermeiden und alles tun, was die Gäste wünschen. Und dennoch können sie eine gewisse Missbilligung der Norm durch winzige Kleinigkeiten zum Ausdruck bringen, die Außenstehende gar nicht bemerken würden.Eine interessante Mischung und ein interessanter Fall. Es dauert eine Weile, bis die Tat geschieht, aber ich fand das Vorspiel dazu sehr spannend, weil man eben nicht wusste, welche Motive wohl dahinter stecken würden und auch danach blieb alles noch recht offen. Viele Hinweise wurden gegeben und da die Gäste (natürlich) eingeschneit und damit von der Außenwelt abgeschnitten wurden, gab es auch kein Entkommen.Ich empfand es als sehr gute Unterhaltung für zwischendurch, wenn man diese klassischen winterlichen whodunit Krimis mag und war von der Auflösung dann auch überrascht.Ich hatte dieses Buch übrigens als Hörbuch versucht vor einigen Wochen - und ich erkenne immer wieder wie sehr sich für mich eine gehörte und eine gelesene Version voneinander unterscheiden. Beim Hören konnte ich überhaupt nicht in die Atmosphäre eintauchen oder ein Gespür für die Personen bekommen, die anfangs eingeführt wurden - beim lesen dagegen war das überhaupt kein Problem und hat Spaß gemacht!
LovelyBooks-BewertungVon Cellissima am 26.12.2023
Ich liebe klassische britische Weihnachtskrimis - aber dieser war so langweilig ... es gibt weitaus bessere!