Das Buch handelt von der Zeit , die sich als Ergebnis des Eingebundenseins in eine Komplexität von Rhythmen (Makro- und Mikrokosmos sowie Normalbereich) zeigt. Alles wird reguliert von der Zahl , die im Anschluß an das Urwissen der Antike wie der Mythen nicht als quantitative Größe, sondern als Qualität (früher waren Zahlen oft Gottheiten) verstanden wird. Noch am Lebensende hatte C.G.Jung erkannt, dass die Zahl der wohl fundamentalste Archetyp von Mensch und Kultur sei. Zahlen und Rhythmen und damit die Zeit zeigen sich als natürlicher Rohstoff, der nicht mechanisiert, begradigt, zur reinen Meßgröße reduziert werden und somit seinen ökologischen Bedingungen entfremdet werden darf. Altes musiktheoretisches Wissen (etwa der pythagoräischen Harmonik) wird in Einklang mit neuen physikalischen Erkenntnissen gebracht. Die fünf Hauptteile: Alles hat seine Zeit. / Rhythmus als Gliederung von Zeit. / Die Zahl als Archetyp. / das Gerade und das Krumme. / Zeit und Zeitlosigkeit.