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Produktbild: Brief an den Vater | Franz Kafka
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Brief an den Vater

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Franz Kafkas sogenannter "Brief an den Vater" ist das ausführlichste und bedeutendste Zeugnis, das der weltberühmte Prager Dichter der Nachwelt hinterlassen hat. Er selbst nannte die mehr als hundert handbeschriebenen Seiten nur den "Riesenbrief". Kafka war bereits 36 Jahre alt und auf dem Höhepunkt seines literarischen Schaffens, als er Ende 1919 daran arbeitete - in dem verzweifelten Versuch, einer von Schmerz, Furcht und Distanz geprägten Vater-Sohn-Beziehung ein Gerüst aus nüchternen Worten zu bauen. Der Versuch scheiterte: Franz Kafka starb knapp fünf Jahre später, ohne dass er den Brief abgeschickt oder seinem Vater übergeben hatte.
Franz Kafkas sogenannter »Brief an den Vater« ist das ausführlichste und bedeutendste autobiografische Zeugnis, das der weltberühmte Prager Dichter der Nachwelt hinterlassen hat. Er selbst nannte die mehr als hundert handbeschriebenen Seiten nur den »Riesenbrief«. Kafka war bereits 36 Jahre alt und auf dem Höhepunkt seines literarischen Schaffens, als er Ende 1919 daran arbeitete - in dem verzweifelten Versuch, einer von Schmerz, Furcht und Distanz geprägten Vater-Sohn-Beziehung ein Gerüst aus nüchternen Worten zu bauen. Der Versuch scheiterte: Franz Kafka starb knapp fünf Jahre später, ohne dass er den Brief abgeschickt oder seinem Vater übergeben hatte.

  • Gebundene Ausgabe
  • Das ausführlichste und bedeutendste autobiografische Zeugnis des weltberühmten Prager Dichters
  • Eingehender wurde eine Vater-Sohn-Beziehung in der Literaturgeschichte wohl nie beleuchtet.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Juli 2008
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
78
Reihe
Große Klassiker zum kleinen Preis
Autor/Autorin
Franz Kafka
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
138 g
Größe (L/B/H)
194/130/11 mm
ISBN
9783866473065

Portrait

Franz Kafka

Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Von 1901 bis 1906 studierte er zunächst kurze Zeit Germanistik, dann Jura und promovierte zum Dr. jur. Nach einer einjährigen »Rechtspraxis« ging er 1907 zu den »Assicurazioni Generali« und ein Jahr später als Jurist zur »Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt«, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1922 blieb. Ende 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz, es war der Beginn einer Tuberkulose, an der er am 3. Juni 1924 starb.

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LovelyBooks-BewertungVon bookswithjacki am 20.06.2025
Beeindruckend, wie jemand seine ambivalente Gefühlslage so auf den Punkt bringen kann, dass man Gänsehaut bekommt. Man dringt in Kafkas Intimsphäre ein und lernt seine tiefsten Emotionen kennen, die außerdem viele seiner Werke inspiriert haben. Es ist also nicht verwunderlich, dass seine Bücher häufig autobiografisch interpretiert werden. Deprimierend zu wissen, dass Hermann Kafka diesen Brief nie zu Gesicht bekommen hat.
LovelyBooks-BewertungVon Malte_Hermann am 27.05.2025
Ich habe Brief an den Vater gelesen - und danach erst mal tief durchgeatmet. Es fühlt sich nicht wie ein Text an, sondern wie ein offener Nerv.Franz Kafka schreibt hier nicht für die Literaturgeschichte - er schreibt, weil er nicht anders kann. (Mehr zu Kafka:https://love-books-review.com/de/rezensionen-nach-autor/franz-kafka/)Es ist kein klassischer Brief. Es ist ein Ringen. Mit Worten. Mit Erinnerungen. Mit Schmerz. Kafka spricht seinen Vater direkt an - und trotzdem weiß man, dass dieser Brief wohl nie wirklich angekommen ist. Und vielleicht ist genau das der Punkt.Beim Lesen hatte ich das Gefühl, Zeuge von etwas sehr Privatem zu sein. Gleichzeitig habe ich mich in so vielem wiedererkannt: die Sehnsucht nach Anerkennung, das Gefühl, nicht genug zu sein, das stille Leid an Missverständnissen, die sich über Jahre aufstauen.Kafkas Sprache ist klar, manchmal fast nüchtern- aber darunter brodelt es. Es ist keine Anklage, sondern eine Analyse. Und die ist schmerzhaft ehrlich.Was mich tief berührt hat, war, wie genau Kafka sich selbst beobachtet. Wie er zweifelt, sich selbst infrage stellt, aber auch versucht, zu verstehen - den Vater, die Beziehung, die ganze familiäre Mechanik.Brief an den Vater ist kein leichter Text. Aber ein notwendiger.Weil er zeigt, wie komplex Nähe sein kann.Und wie Schreiben helfen kann, wenn Reden nicht mehr möglich ist.Ich bin dankbar, dass ich das gelesen habe. Es hat etwas in mir bewegt. Ganz leise. Ganz tief.