
Eine lärmige Marktstraße in Paris und ein kleiner Junge, der seinen Weg geht. Ein Roman über das, was das Leben ausmacht.
Immer neue Männer tauchen in der kargen kleinen Wohnung der Cuchas auf. Manche bleiben für eine Nacht, andere länger. Wer ihre Väter sind, ist den Kindern nicht ganz klar. Dafür ist auf ihre starke und warmherzige Mutter Gabrielle Verlass. Jeden Morgen zieht sie los, um Obst und Gemüse zu holen, das sie dann verkauft. In der Rue Mouffetard geht es der Familie damit besser als manch anderer, die allein von Almosen lebt. Louis ist das zweitjüngste von Gabrielles sechs Kindern. So genüg und schweigsam, brav und fleißig, dass er in der Schule als »der kleine Heilige« verhöhnt wird. Ein Träumer, der damit beschäftigt ist, die Welt zu betrachten, und allen Widrigkeiten zum Trotz unbeirrbar seinen Weg geht.
»Georges Simenons heiterster Roman lebendig, realistisch, brillant, unwiderstehlich. « Saturday Review, New York
»Georges Simenon bietet in diesem raffinierten Roman ohne sogenannte Handlung ein Höchstmaß an Impressionismus. « Der Spiegel
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