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Produktbild: Rokland | Hallgrímur Helgason
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So ist es, wenn man nach Jahren in Berlin zurückkommt in sein isländisches Kaff mit fast so vielen Frisiersalons wie weiblichen Einwohnern. Nun lebt Böddi also wieder bei seiner fernsehverblödeten Mutter und unterhält seine Schüler auf seiner blog-Seite mit beißenden Karikaturen ortsbekannter Größen. Das kann nicht lange gutgehen - erst recht nicht bei Hallgrímur Helgason!

Schlechter kann es für Böddi nicht laufen. Erst fliegt er als Lehrer, dann erfährt er, daß er gerade der Tochter seines ehemaligen Rektors ein Kind gemacht hat. Dann verliert er nach dem Tod der Mutter auch noch sein Elternhaus. Das reicht, um durchzudrehen: Böddi steigt auf sein Pferd und bricht zu einem Amokritt in die Hauptstadt auf. In Reykjavík ruft er zum allgemeinen Umsturz der Lebensverhältnisse auf, doch hinter seinem Rücken vermarktet ihn der eigene Bruder schon in den Medien . . .

»Rokland« ist als literarische Gesellschaftssatire eine konsequente Fortsetzung der beiden vorangegangenen Romane von Hallgrímur Helgason. Der isländische Don Quijote des 21. Jahrhunderts kämpft allerdings nicht gegen Windmühlen, sondern gegen die Allgegenwart des Fernsehens und die allgemeine Verflachung und Verblödung seiner Landsleute. Den großen Showdown inszeniert Helgason, wie er es zu seinem unverwechselbaren Markenzeichen gemacht hat: sarkastisch, ketzerisch und voll schräger Ideen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. Juli 2006
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2006
Seitenanzahl
478
Autor/Autorin
Hallgrímur Helgason
Übersetzung
Karl-Ludwig Wetzig
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
590 g
Größe (L/B/H)
211/134/30 mm
ISBN
9783608937664

Portrait

Hallgrímur Helgason

Hallgrímur Helgason, geboren 1959 in Reykjavík, besuchte nach dem Studium an der Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe in Reykjavík für ein Jahr die Kunstakademie in München. Seinen Durchbruch feierte er 1996 mit dem Roman 101 Reykjavík, der kurze Zeit später verfilmt wurde. Es folgten die Bestseller Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen (2008) und Eine Frau bei 1000° (2011). Helgason ist einer der international erfolgreichsten Autoren Islands. Zuletzt sind von ihm bei Tropen erschienen: Seekrank in München (2015) und 60 Kilo Sonnenschein (2020).

Karl-Ludwig Wetzig, geboren 1956, war Lektor an der Universität Reykjavík und arbeitet heute als Autor und Übersetzer aus den nordischen Sprachen. Er hat u. a. Jón Kalman Stefánsson, Gunnar Gunnarsson und Hallgrimur Helgason ins Deutsche übertragen.


Pressestimmen

»... Das hat diebischen Unterhaltungswert. Die Dialoge sind witzig, die Pointen sitzen, die Dramaturgie zwingt den Helden sachgerecht in die Knie... «
Ulrich Seidler (Berliner Zeitung, 01.03.2007)
»... Wenn es eines Bestsellers aus dem skandinavischen Raum bedarf, dann ist es in meinen Augen ganz klar "Rokland". ...«
Denis Scheck (Deutschlandfunk, Büchermarkt vom 19.9.2006)
»... Schräge Ideen, durchgeknallte Charaktere - damit wurde Hallgrímur Helgason zu einem der meistgelesenen Schriftsteller Islands. ... Der neue Roman "Rokland" ist nicht nur schräg und rasant, sondern eine tiefgehende Gesellschaftssatire. ... Diese Buch ist ein Tritt in den Arsch des Status quo. "Aber Literatur ändert nichts über Nacht", weiss Hallgrímur Helgason.
Udo Taubitz (Berliner Zeitung, 9.11.06)
»... Mit einer entwurzelten Konsum- und Mediengesellschaft rechnet Helgason in "Rokland", einer wilden, ungestümen Groteske ab. Wie bei Helgason üblich, dreht sich alles um den übergroßen, gleichermassen verunsicherten wie grössenwahnsinnigen Helden. ...
In der tragikomischen Pose eines Don Quijotes reitet Böddi im fulminanten Finale durch die Kulissen des Romans, vorbei an Konsumparadiesen voller Wohlstandsmüll, in Richtung Reykjavik, wo er eine Kulturrevolution ausrufen will, doch in Teufels Küche, im Studio des Privatfernsehens, landet. Helgasons trauriger Held lebt zur falschen Zeit im falschen Land. ...«
Aldo Keel (Neue Zürcher Zeitung, 28./29.10.2006)
»Das ist es, was dieses von Karl-Ludwig Wetzig kongenial übersetzte Buch voller Schimpftiraden, Alkoholexzesse und anderer schöner Abstürze, voller ins Nichts führender Höhenflüge und absurder Dialoge, voller farbiger Beschreibungen landschaftlicher Schönheit und menschlicher Geschmacksverirrungen, voller Gerichte, die man niemals essen möchte, so lesenswert macht: die Ironie der Geschichte eines, der auszog gegen Dummheit und Ungerechtigkeit zu kämpfen, und sich dabei denkbar dumm und lieblos anstellt, ein Don Quichote unserer Tage. "Ein Prophet auf Landsendi" heißt eines der Kapitel, und so werden wir Bödvar Halldór Steingrímmsson fern aber gern in Erinnerung behalten: als Propheten am Ende der Welt.«
(Stuttgarter Zeitung, 04.10.2006)
»... Hallgrimur Helgason - und Übersetzer Karl-Ludwig Wetzig - gelingen messerscharfe Beschreibungen. Nie ist der Stoff beliebig, kein Vergleich wirkt schon tausendfach gelesen und auch der Witz sitzt. "Rokland" gibt Vollgas - auch wenn "Böddi" nur eine Pferdestärke zur Verfügung steht.«
Martin Münzberger (Wilhelmshavener Zeitung, 30.09.2006)

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