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Produktbild: Die Moselreise | Hanns-Josef Ortheil
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Die Moselreise

Roman eines Kindes

(32 Bewertungen)15
170 Lesepunkte
Buch (gebunden)
16,99 €inkl. Mwst.
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Im Zentrum dieses ungewöhnlichen Buchs steht das Tagebuch einer Moselreise, das Hanns-Josef Ortheil als Elfjähriger verfasst hat und das erkennen lässt, wie wichtig für den kleinen Jungen schon das Reisen, die Sprache und das Schreiben waren. Ergänzt wird dieses beeindruckende Dokument, das eine wichtige Weiterführung von Ortheils großem autobiographischen Roman »Die Erfindung des Lebens« (2009) darstellt, durch die Beschreibung derselben Reise, die der Autor Jahrzehnte später unternommen hat. Den Abschluss des Buchs macht eine Erzählung darüber, warum Ortheil in seinem Leben bestimmte Landschaften und Gegenden immer wieder aufsucht.
Auf den Spuren der »Erfindung des Lebens«

Im Zentrum dieses ungewöhnlichen Buchs steht das Tagebuch einer Moselreise, das Hanns-Josef Ortheil als Elfjähriger verfasst hat und das erkennen lässt, wie wichtig für den kleinen Jungen schon das Reisen, die Sprache und das Schreiben waren. Ergänzt wird dieses beeindruckende Dokument, das eine wichtige Weiterführung von Ortheils großem autobiographischen Roman »Die Erfindung des Lebens« (2009) darstellt, durch die Beschreibung derselben Reise, die der Autor Jahrzehnte später unternommen hat. Den Abschluss des Buchs macht eine Erzählung darüber, warum Ortheil in seinem Leben bestimmte Landschaften und Gegenden immer wieder aufsucht.

In seinem im Herbst 2009 erschienenen autobiographischen Roman »Die Erfindung des Lebens« hat Hanns-Josef Ortheil die Geschichte eines in seinen ersten Kinderjahren stummen Kindes erzählt, das sich mit Hilfe der Musik, der Sprache und des Schreibens aus der frühkindlichen Isolation befreit.

Mit der »Moselreise«, der Mitschrift einer Wanderung, die er als Elfjähriger zusammen mit dem Vater gemacht hat, legt der Autor nun ein autobiographisches Dokument vor, das auf eindrucksvolle Weise erkennen lässt, wie der junge Ortheil durch seine danach früh erwachte Obsession für die Sprache und das Schreiben aus dem Stummsein in die Welt fand. Gespiegelt wird diese Mitschrift durch die Beschreibung derselben Reise Jahrzehnte später, und zum »Roman eines Kindes« wird sie durch eine dritte Erzählung, in der Ortheil versucht, zu den geheimen Hintergründen seiner manischen Faszination durch bestimmte Städte und Landschaften vorzudringen.

So führt die Erzähltrias der »Moselreise« den grandiosen Künstlerroman »Die Erfindung des Lebens« fort und gibt faszinierende Einblicke in die Geheimnisse jener frühsten, familiären Bindungen, die einen Menschen lebenslang prägen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. September 2010
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
219
Reihe
Autobiografische Romane Hanns-Josef Ortheil, 02
Autor/Autorin
Hanns-Josef Ortheil
Illustrationen
11 SW-Abb.
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
11 SW-Abb.
Gewicht
313 g
Größe (L/B/H)
203/131/21 mm
ISBN
9783630873435

Portrait

Hanns-Josef Ortheil

Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Er ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den beliebtesten und meistgelesenen deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Thomas-Mann-Preis, dem Nicolas-Born-Preis, dem Stefan-Andres-Preis und dem Hannelore-Greve-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.

Pressestimmen

"Ein zauberhaftes Kleinod, das wie aus der Zeit gefallen wirkt". Der Spiegel

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LovelyBooks-BewertungVon rose7474 am 24.08.2021
ein toller autobiografischer Reisebericht des damals 11 jährigen Autors
LovelyBooks-BewertungVon Schelmuffsky am 25.06.2015
Die Erfindung des Lebensist ein großartiges Buch von Ortheil. Darin schildert er, wie er lange Zeit mit seiner Mutter in einer stummen Symbiose lebte. Der Mutter hatte der Tod von vier Kindern die Sprache verschlagen, er selbst hörte mit drei Jahren auf zu sprechen. Behutsam holt ihn der Vater aus dieser sehr liebevollen, aber doch stummen Zweisamkeit und bringt ihn buchstäblich zur Sprache (ich habe das als Zivildienstleistender ganz ähnlich bei einem Kind erlebt, und auch dieses fing mit sieben Jahren bei mir erstmals an zu sprechen; ein großartiger Augenblick, den ich nie vergessen werde).Die Moselreiseist eine Wanderung, die Ortheils Vater und er ein paar Jahre nach dieser Grenzüberschreitung gemacht haben. Sie ist nicht nur ein Zeugnis einer behutsamen Einführung in die Welt (der Text wurde von Ortheil im Alter von elf Jahren geschrieben), sondern zugleich Beschreibung dessen, wie bei Ortheil bis heute Texte wachsen. Im Vorwort beschreibt er seine Vorgehensweise, die er schon als Elfjähriger beschritt, das Sammeln von Eindrücken, die Beschreibung von Situationen, Dingen, Menschen, die Zusammenstellung von Erlebniscollagen, die dann allmählich in einem Erzähltext münden, wie wir ihn mit derMoselreisevor uns haben. Das ist interessant zu lesen und eine hervorragende Schule des Schreibens und der eigenen Aufmerksamkeit. Wir lesen, wie der Vater den Sohn langsam in die Selbstständigkeit führt, ihm Ängste nicht nimmt, sondern dabei hilft, dass der Sohn diese aus eigener Kraft überwinden kann.Toll fand ich z. B., wie der Vater seinem Sohn erläutert, wie man mit Menschen ins Gespräch kommt. Das ist unmittelbare Lebensschule und ein weiterer Schritt aus der ehemaligen Sprachlosigkeit. Oder, und dies ist lustig, wie der Vater den Sohn in die Kunst des Weinverkostens einführt (der Sohn darf dies mit Traubensaft nachvollziehen).Ich werde auch noch dieBerlinreiselesen und gebe für dieMoselreiseeine ausdrückliche Leseempfehlung.