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Produktbild: Ich heiße Billy Plimpton | Helen Rutter
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Ich heiße Billy Plimpton

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Billy Plimpton liebt es, Witze zu erzählen - für jede Situation hat er den passenden Witz auf Lager. Doch Billy hat ein großes Problem: Er stottert. Damit er an der neuen Schule nicht selbst zur Witzfigur wird, versucht er, einfach gar nichts zu sagen. Aber eigentlich will Billy alles andere als unsichtbar sein. Sein großer Traum ist es, als Komiker auf der Bühne zu stehen und die Menschen zum Lachen zu bringen. Doch wie soll er das schaffen, wenn er nicht bis zum Ende des Satzes kommt und damit ständig seine Pointen versaut? Deshalb fasst Billy einen Entschluss: Er wird sein Stottern loswerden und am Ende des Jahres als Komiker beim Talentwettbewerb der Schule auftreten. Er hat auch schon einen Plan. Aber dann läuft nichts so, wie er sich das vorgestellt hat . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. August 2021
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
288
Altersempfehlung
ab 10 Jahre
Autor/Autorin
Helen Rutter
Übersetzung
Henning Ahrens
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
476 g
Größe (L/B/H)
216/141/28 mm
ISBN
9783855356508

Portrait

Helen Rutter

Helen Rutter lebt in der Nähe von Sheffield und arbeitete zunächst als Schauspielerin, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Ihr Buch Ich heiße Billy Plimpton ist eines der erfolgreichsten Kinderbuch-Debüts Großbritanniens von 2021 und wurde u. a. für die Carnegie Medal, den Blue Peter Book Award und den Costa Book Award nominiert.

Pressestimmen

"Ein empfehlenswerter, stark erzählter Kinderroman für Leser:innen ab 10 Jahren." - Kirsten Kumschlies, AJuM - AG Jugendliteratur und Medien der GEW, 12. 06. 2024, Landesstelle Rheinland-Pfalz Kirsten Kumschlies, AJuM - AG Jugendliteratur und Medien der GEW

»Die Achterbahn der Gefühle, die der Junge erlebt, ist berührend, sensibel, ergreifend und spannend erzählt. Billy Plimpton ist ein besonderes Buch über Toleranz, Andersartigkeit und die Größe, sich und andere so zu akzeptieren wie sie sind. Fast schon Pflichtlektüre für alle ab zehn Jahren. «Neue Presse

»Wie er an seiner neuen Schule ankommt, zurechtkommt, Rückschläge einstecken und verdauen muss und am Ende durchstartet, erzählt Helen Rutter mit feinem Humor und viel Liebe zu ihren ProtagonistInnen. «Sven Puchelt, Buchmarkt

»Während man Billy begleitet, wächst er einem immer mehr ans Herz, denn er hat so viel Humor und Zuversicht, dass er sich auch bei Rückschlägen an seinem Traum festhält. «Sandra Rudel, Buchmarkt

»Da dieses sehr ehrliche Kinderbuch voller überraschender Wendungen steckt, wird Billy an der Talentshow der Schule teilnehmen doch anders, als er es geplant hat. Neben einigen traurigen und herzzerreißenden Momenten werden viele lustige und realistische Situationen geschildert. ( ) Billys Taumeln zwischen Verzweiflung und Optimismus ist einfühlsam beschrieben. Die Herausforderungen, die mit Stottern einhergehen sind authentisch und sehr gut nachvollziehbar für die Leserinnen und Leser dargestellt. Wer gern Witze hört und liest, selbst Ängste überwinden will und nachdenklich-lustig unterhalten sein möchte, für den ist dieses Kinderbuch unbedingt zu empfehlen. «MDR Kultur - Das Radio

»Billy, der sich der Welt gegenüber verwundbar glaubt, begreift erst allmählich, wie sehr er im Kreis von Freunden und Familie aufgehoben ist und wie diese Perspektive das übermächtige Stottern auf einmal recht klein aussehen lässt. «Fankfurter Allgemeinen Zeitung

Besprechung vom 27.09.2021

Stumm sein ist keine Lösung
Helen Rutters "Ich heiße Billy Plimpton"

Ziemlich zu Beginn seines Berichts, der ein halbes Jahr abdeckt, den Herbst, in dem er zwölf Jahre alt wird, teilt Billy Plimpton seine Umgebung in vier Grundtypen ein, je nach Reaktion auf sein Stottern. Da sind die "Ermutiger", die sein Bemühen um flüssige Artikulation mit "interessant" oder "verstehe" kommentieren, dann die "Gedankenleser", die Billys verzögerte Sätze eigenmächtig (und oft genug falsch) beenden, die "Scherzbolde", die Witze über Billys Stottern machen, und schließlich die "Abwartenden" - naturgemäß die beste Kategorie.

Mit ihnen allen bekommt Billy es zu tun, und seine Geschichte ist durchzogen von immer neuen Versuchen, seine Situation, die er als unerträglich empfindet, zu ändern. Dia britische Schriftstellerin Helen Rutter - ihr Mann ist Komiker, ihr Sohn stottert - schildert in ihrem Roman "Ich heiße Billy Plimpton", welche Versuche der Junge dazu unternimmt. Einmal geht es ihm darum, nicht mehr anzuecken, was bedeutet, dass er in der neuen Schule beinahe verstummt und sich, so gut es geht, unsichtbar macht. Zum anderen greift er verzweifelt alles Sinnvolle und Unsinnige auf, was ihm geeignet erscheint, sein Stottern loszuwerden, geht zur Logopädie, trinkt ekligen Spezialtee und schließt sich sogar an eine Batterie an, weil er in der Zeitung von einem derartigen Experiment gelesen hat. Denn verstummen will er eigentlich nicht, schließlich träumt er davon, eines Tages als Komiker auf einer Bühne zu stehen und Witze zu erzählen.

Helen Rutter erfindet stilistisch und erzählerisch das Rad nicht neu, aber ihre Geschichte fesselt doch. Denn Billy, der sich der Welt gegenüber verwundbar glaubt, begreift erst allmählich, wie sehr er im Kreis von Freunden und Familie aufgehoben ist und wie diese Perspektive das übermächtige Stottern auf einmal recht klein aussehen lässt. TILMAN SPRECKELSEN

Helen Rutter: "Ich heiße Billy Plimpton". Roman.

Aus dem Englischen von Henning Ahrens. Atrium Verlag, Zürich 2021. 288 S., geb., 15,- Euro. Ab 10 J.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Sternenstaubfee am 05.07.2024
Was für eine schöne und mutmachende Geschichte! Es geht um Billy, der in eine neue Schule kommt und angst hat, gemobbt zu weden. Billy stottert. Also beschließt er, möglichst nichts zu sagen und still zu sein. Auf Dauer geht das natürlich nicht und eigentlich möchte Billy auch gar nicht still sein, denn Billy liebt es, Witze zu erzählen. Er möchte Komiker werden! Doch wie soll das gehen, wenn er stottert...?!¿ Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Ich habe nicht erwartet, so eine tiefgründige und rührende Geschichte zu lesen! Und lustig war sie irgendwie auch. Und traurig. Irgendwie war alles dabei. Ein Buch für jede Altersklasse.05.07.2024
LovelyBooks-BewertungVon a_buecherwurm am 06.11.2021
Inhalt: Billy hat ein großes Problem - er stottert. Und das steht seinem Lieblingshobby Witze zu erzählen im Weg. Sein größter Traum ist es, auf der Bühne zu stehen und das Publikum zum Lachen zu bringen. Doch was tun, wenn man nicht ein vernünftiges Wort herausbekommt? Den Schulwechsel möchte er nutzen, um einen Neustart ohne Stottern hinzulegen. Dort kennen ihn nur wenige. Bis er das Stottern losgeworden ist, beschließt Billy erstmal nichts zu sagen. Er greift nach jedem Strohhalm, in dem er seine ganze Hoffnung hineinsteckt, dass Stottern loszuwerden. Am Ende des Schuljahres ist nämlich sein Ziel, beim Talentwettbewerb an seiner Schule aufzutreten. Aber irgendwie läuft das Ganze nicht so reibungslos, wie er es sich vorgestellt hatte.Meinung: Ich fand das Buch echt klasse. Die Geschichte ist sehr realistisch erzählt und ich konnte mich gut in Billy hineinversetzen. Es ist eine Geschichte, die das Leben erzählt und zeigt, wie man mit einem Handicap in der Gesellschaft zu kämpfen hat. Was heißt schon "perfekt"? In dem Buch wird deutlich, dass irgendwie jeder mit einem Defizit zu kämpfen hat. Und oft versuchen andere durch Mobbing von ihren eigenen Schwächen abzulenken. Ich finde es ok, Ecken und Kanten zu haben. Wichtig ist - an sich zu glauben und sich nicht einreden zu lassen, dass man ein mega Problem hat. Wer diese Geschichte gelesen hat, kann bestimmt noch besser mit Leuten, die Stottern umgehen.