Ich dachte ja, in meinem Alter sei ich langsam raus, in dem mich blinkende Monitore in andere Realitäten saugen. Aber dann kam Atro City und BÄM, hat mich das Buch genauso umgehauen wie meine Tochter. Wir haben's zusammen gelesen und waren von der ersten Seite an mitten drin im Chaos. Sie wegen der Action ich, weil ich versucht habe, halbwegs mitzukommen, ohne dass mein Hirn in Pixel zerfällt.
Max wird vom Bildschirm aufgesogen? Klar, klingt absurd. Aber hey, genau unser Ding. Wir haben bei jeder Szene wild diskutiert, ob wir auch in einem Spiel stecken könnten. Spoiler: Ich wäre wahrscheinlich der Typ, der gegen Laternenpfähle läuft. Meine Tochter wäre definitiv Piper cool, clever, und mit mehr Plan als der Rest zusammen.
Der Humor? Knallt! Die Sprüche? Teilweise so drüber, dass wir laut lachen mussten (sie mehr als ich, aber ich habs nicht zugegeben). Und trotzdem versteckt sich unter der ganzen Gamer-Action auch eine echt spannende Story über Freundschaft, Realität und... na ja, digitale Weltrettung eben.
Das Ende? Ohne Witz wir haben gleichzeitig WHAT?! geschrien. Es war wild, emotional und hat uns ein bisschen wehmütig zurückgelassen, weil: Das war der letzte Band! Max, Piper und der Rest der Crew sind uns echt ans Herz gewachsen. Mein Kind hat das Buch gleich nochmal angefangen ich hab mir erstmal einen Kaffee gemacht und über mein Leben nachgedacht.
Fazit: Papa 2, Tochter 1 . Für Gamer, Buchfans und Leute, die denken, sie wären zu alt für son Quatsch. Spoiler: Sind sie nicht.