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Mein Name ist Emilia del Valle

Roman | Der neue grandiose Pageturner von der Autorin des Weltbestsellers 'Das Geisterhaus'

(101 Bewertungen)15
280 Lesepunkte
Buch (gebunden)
28,00 €inkl. Mwst.
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Eine Frau auf der Suche nach Wahrheit, Liebe und ihren Wurzeln

1866 erblickt Emilia del Valle in San Francisco das Licht der Welt - sie ist die Tochter einer irischen Nonne und eines chilenischen Aristokraten, großgezogen wird sie von ihrem liebevollen Stiefvater, in einem ärmlichen Viertel in San Francisco. Von klein auf eigensinnig, beeindruckt sie wenig, was andere für richtig halten, ihre große Leidenschaft ist das Schreiben. Siebzehnjährig veröffentlicht sie, unter männlichem Pseudonym, erfolgreich Groschenromane, doch das echte Leben findet sie abenteuerlicher und wird Reporterin bei einer Zeitung. Ihr Kollege ist Eric, ein junger Mann mit großer Strahlkraft, und gemeinsam gehen sie nach Chile, in das Land ihrer Vorfahren, über den sich anbahnenden Bürgerkrieg zu berichten. Emilia und Eric kommen sich näher - ist das Liebe? -, und während Emilia immer tiefer in die Geschichte ihres Vaters eintaucht, gerät sie selbst zwischen die Fronten: Sie muss sich nicht nur der Gefahr, sondern auch den drängenden Fragen nach ihrer eigenen Herkunft stellen.

Mein Name ist Emilia del Valle ist die Geschichte einer Frau, die über alle Konventionen hinweg ihren eigenen Weg zu gehen versucht, ein fesselnder historischer Roman über schmerzhafte Liebe und unverbrüchlichen Mut - erzählt von einer der »Meistererzählerinnen unserer Zeit« (Vogue).

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. August 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
359
Autor/Autorin
Isabel Allende
Übersetzung
Svenja Becker
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Produktart
gebunden
Gewicht
524 g
Größe (L/B/H)
207/137/39 mm
ISBN
9783518432204

Portrait

Isabel Allende

Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.

Svenja Becker, geboren 1967 in Kusel (Pfalz), studierte Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft. Sie lebt als Übersetzerin (u. a. Allende, Guelfenbein, Onetti) in Saarbrücken.


Pressestimmen

». . . Isabel Allendes neuer Roman [entfaltet] einen enormen erzählerischen Sog. « Ekaterina Kel, Süddeutsche Zeitung

»Ein wunderbares Werk über Selbstbestimmung (nicht nur) für Allende-Fans ein Muss! « Sabine Ebinger, Nürnberger Nachrichten

»[E]in Abenteuer- und Emanzipationsroman einer Frau auf der Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung, ein Roman über entfesselten Bruderhass und sinnloses Töten [im von politischen und sozialen Unruhen erschütterten Chile]. Das wird von Allende realistisch, genau, schmerzhaft, aufrüttelnd geschildert. . . . Ein sehr moderner Roman, . . . brillant konstruiert. « Frank Dietschreit, RBB radio3

»Die Bestsellerautorin Isabel Allende hat mit Mein Name ist Emilia del Valle erneut eine fesselnde Erzählung geschaffen ein historischer Roman über Selbstfindung, Ehrgeiz und Schicksal. « Harper's Bazaar

»Diesen Roman werden Sie lieben! « Publishers Weekly

»Diese wunderbare Geschichte fühlt sich an wie ein großer Hollywoodfilm. « Associated Press

»Für Mein Name ist Emilia del Valle hat Isabel Allende eine unerschrockene, überraschend moderne Frauenfigur geschaffen . . . « Kulturnews

»Isabel Allende hat es wieder geschafft ein kluges, warmherziges Buch über das Leben an den Rändern der Geschichte und über das Schreiben als Form der Selbstrettung zu schreiben. « Ute Pappelbaum, Lesering. de

» Isabel Allendes erzählerischer empathischer Furor kann immer noch Herzen öffnen. « Peter Mohr, lokalkompass. de

»Auch in diesem Roman sind Isabel Allendes Hauptthemen zu finden: Die Liebe zur Heimat und zur Natur, die Rolle der Frau in einer erzkonservativen und patriarchalisch geprägten Gesellschaft sowie die Liebe selbst. All dies hat die Autorin meisterhaft beschrieben. « Monika Wenger, histo-couch. de

Besprechung vom 02.08.2025

Wild und wach im chilenischen Bürgerkrieg
Durchaus auch in eigener Sache geschrieben: Isabel Allendes neuer Roman "Mein Name ist Emilia del Valle"

Ist es möglich, eine Rezension über einen Roman von Isabel Allende zu schreiben? Mit ihren astronomischen Verkaufszahlen und Übersetzungen in Dutzende von Sprachen scheint die chilenisch-amerikanische Autorin eine Größe zu sein, die sich mit den Mitteln der Literaturkritik kaum fassen lässt. In Deutschland erscheint Allende seit jeher im Suhrkamp Verlag, weniger eine Reminiszenz an den lateinamerikanischen Boom als vielmehr wie zum Zeichen dafür, dass die Marke der literarischen Hochkultur sich dem Gefälligen längst nicht mehr verschließt.

Versuchen wir es unbefangen: "Mein Name ist Emilia del Valle" ist ein historischer Roman, der Ende des neunzehnten Jahrhunderts in Kalifornien und Chile angesiedelt ist. Die Protagonistin wächst in dem durch die mexikanische Bevölkerung geprägten Mission District in San Francisco auf, bei ihrer irischstämmigen Mutter Molly Walsh und ihrem geliebten Stiefvater Francisco Claro, einem mexikanischen Mestizen - der leibliche Vater, ein chilenischer Aristokrat, hatte sich aus dem Staub gemacht, nachdem er die eigentlich als Nonne bestimmte Mutter verführt hatte.

Beeinflusst durch den Charakter ihres Stiefvaters, des engagierten Gründers einer spanischsprachigen Schule, entwickelt sich Emilia zu einer selbstbewussten, abenteuerlustigen jungen Frau, die mit den sozialen Normen ihrer Zeit bricht. Schon früh hat sie Erfolg mit dem Verfassen von Groschenromanen, die sie unter einem männlichen Pseudonym veröffentlicht. Mit eisernem Willen schafft sie es, als Journalistin der Zeitung "Daily Examiner" angestellt zu werden. Bald berichtet sie aus New York, um schließlich als Korrespondentin über den in Chile ausgebrochenen Bürgerkrieg (Januar bis September 1891) zu schreiben, in Zusammenarbeit mit ihrem Kollegen irischer Herkunft, Eric Whelan ("der beste Journalist von Kalifornien"), in den sie sich verlieben wird. Wie die Erzählerin erklärt, gehörte die Zeitung William Randolph Hearst; "es hieß, er habe zukunftsweisende Ideen, und er nahm Illustratoren und Autoren wie Jack London, Ambrose Bierce und Mark Twain unter Vertrag".

Einige der Berichte von Emilia aus Chile - die schließlich erwirken kann, dass sie nun unter ihrem richtigen Namen schreiben darf - sind im Roman abgedruckt. Sie illustrieren das damalige enorme internationale Interesse an dem Krieg, und sie kondensieren gewissermaßen die Funktion des historischen Romans, einem nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich entfernten Publikum die Umstände dieses Krieges, der mehr als 4000 Tote forderte, zu vermitteln. Der liberale und zugleich sehr autoritäre chilenische Präsident José Manuel Balmaceda wird bekämpft durch die den Kongress unterstützende Opposition, getragen von den um ihre Privilegien bangenden gesellschaftlichen Eliten. Nach extrem gewalttätigen und verlustreichen militärischen Auseinandersetzungen, die die Niederlage der Regierungspartei und der liberalen Republik besiegeln, begeht Balmaceda Suizid, ein Umstand, der schließlich zur allmählichen Befriedung beiträgt - wie der Roman anschaulich herausarbeitet.

Emilia hatte die Berichterstattung für die Seite des Präsidenten übernommen, der auch von amerikanischer Seite unterstützt wurde (wirtschaftliche Interessen an den Salpetervorräten standen auf dem Spiel), was dazu führt, dass sie wegen Spionageverdachts von den siegreichen Aufständischen inhaftiert wird. Kurz vor dessen Tod begegnet Emilia schließlich ihrem Vater Gonzalo Andrés del Valle, der sie nunmehr als seine Tochter anerkennt. Er kann ihr zwar nicht, wie von ihrer Mutter erhofft, ein großes Erbe vermachen, dafür aber ein Stück Land im äußersten Süden Chiles, zu dem sich Emilia aufmacht, um dort ihre eigentlichen, chilenischen Wurzeln zu entdecken.

Allende, deren literarische Karriere einst auch mit dem Journalismus begann, ist sichtlich bemüht, die fiktiven Figuren mit den historisch verbürgten Personen in Bezug zu setzen. So erhält die Journalistin Emilia (deren Familie väterlicherseits Kontakte in die höchsten gesellschaftlichen Kreise unterhält) kurz Zutritt zum Präsidenten Balmaceda. Seit Walter Scotts "Waverley" ist eine solche Verbindung von Fiktion und Realität ein Grundprinzip des historischen Romans. Bei Allende steht die Ich-Erzählung der Protagonistin im Dienst der Vergegenwärtigung. Allerdings führt dies dazu, dass Emilia auch all die historischen Erklärungen und distanzierenden Einschätzungen überlasen sind, die sonst von einer allwissenden Erzählposition vorgetragen werden. Längere Abschnitte handeln mitunter auch vom Erleben anderer Personen, das der Erzählerin Emilia allenfalls indirekt zugänglich sein kann.

Gewiss beabsichtigt Allende, uns durch das abenteuerliche Leben von Emilia auch die Genese einer Schriftstellerin zu zeigen - das ändert aber nichts daran, dass dies eine sehr konstruierte, letztlich farblose Stimme ist, die ihren eigenen Bildungsroman vor sich her trägt. Immer wieder stellt Emilia so ihren Mut heraus, immer wieder prangert sie die limitierten Möglichkeiten von Frauen in der Gesellschaft ihrer Zeit an, so auch die Erwartung, dass Schriftstellerinnen "bei den romantischen Themen bleiben" oder Journalistinnen für "Human-Interest-Artikel" zuständig seien - als hätte sie ihre eigene Pionierhaftigkeit stets vor Augen.

Diese Erzählstimme (die natürlich immer auch diejenige von Allende ist) wirkt nicht nur anachronistisch (das muss nicht zwangsläufig ein Problem sein), sie schwankt auch zwischen einer nüchtern-journalistischen und einer exaltiert romantischen Tonlage. Allende ist eine (zu) routinierte Erzählerin, die mit diesem Roman und der Geschichte der Familie Del Valle noch einmal an die Mischung aus Emotionalität und historischem Panorama anknüpfen will, wie dies im "Geisterhaus" der Fall war.

Für die in Kalifornien lebende Autorin ist die amerikanisch-chilenische Thematik des Romans zweifellos eine Herzensangelegenheit, die historischen Zusammenhänge sind effektvoll, oft auch effekthascherisch inszeniert. Ein besonderer literarischer Stil oder komplexere Erzählverfahren sind Allendes Sache nicht. Das Ende des Romans bildet ein Epilog von Eric Whelan, der mit den Worten schließt: "Emilia ist ein wilder und wacher Geist. Ich werde sie nie festhalten können, aber ich hoffe, ich kann sie begleiten und unsere Liebe hält uns für immer zusammen." Dieses Ende verkörpert in nuce die Atmosphäre sentimentalisch-rebellischer Romantik, die Allende ihrem Lesepublikum zuverlässig liefern zu müssen glaubt. JOBST WELGE

Isabel Allende: "Mein Name ist Emilia del Valle". Roman.

Aus dem Spanischen

von Svenja Becker.

Suhrkamp Verlag, Berlin 2025. 359 S., geb.

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

Bewertungen

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Von sarahmouche am 02.09.2025

Stark geschrieben

Isabel Allende widmet sich in Mein Name ist Emilia del Valle einer Frau, die im 19. Jahrhundert gegen gesellschaftliche Grenzen aufbegehrt und ihren Platz in einer von Männern dominierten Welt sucht. Emilia wächst in Kalifornien auf, entdeckt früh ihre Leidenschaft für Sprache und Literatur und wagt als Journalistin schließlich den Schritt in die Kriegsberichterstattung. Der Roman verbindet historische Genauigkeit mit erzählerischer Fantasie und schafft so ein lebendiges Bild einer Epoche im Umbruch. Allendes Stil ist gewohnt flüssig, warm und detailreich, wobei die Mischung aus politischer Ernsthaftigkeit und romantischen Momenten nicht immer ganz ausgewogen wirkt. Manche Figuren erscheinen idealisiert, doch Emilia selbst überzeugt durch Stärke, Widersprüche und Mut. Am Ende bleibt ein packender Emanzipationsroman, der Geschichte und persönliche Suche spannend verknüpft. Insgesamt ein tolles Buch. Das Cover ist wunderschön und spiegelt den Charakter gut wieder.
Von Christina Völlmer am 01.09.2025

Farbenprächtig, historisch und voller Allende-Zauber

Mein Name ist Emilia del Valle hat mich schon durch das Cover begeistert. Die Frau am Meer, die Möwen, die Farbgestaltung all das weckt sofort Sehnsucht nach Ferne und Vergangenheit und passt perfekt zur Atmosphäre, die Isabel Allende in ihren Romanen entfaltet. Von der Autorin habe ich bereits mehrere Bücher gelesen und immer ihren besonderen Schreibstil geschätzt, der poetisch, detailreich und gleichzeitig sehr lebendig ist. Auch hier gelingt es ihr, Geschichte und Fiktion so zu verweben, dass man beim Lesen nicht nur eine packende Erzählung erlebt, sondern zugleich Einblicke in die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche des 19. Jahrhunderts bekommt. Genau das liebe ich an historischen Romanen man taucht in eine andere Zeit ein und nimmt dabei viel Wissen mit. Die Figur der Emilia wirkt schon in den ersten Kapiteln eigensinnig, neugierig und mutig, also ganz typisch für Allendes starke Frauenfiguren. Dass sie sich gegen Konventionen stellt, als Schriftstellerin und Reporterin ihren Weg geht und schließlich nach Chile reist, macht sie zu einer spannenden Identifikationsfigur. Besonders reizvoll finde ich, wie Allende es schafft, weibliche Selbstbestimmung in ein historisches Setting einzubetten, ohne dass es konstruiert wirkt. Fazit: Isabel Allende bleibt für mich eine Erzählerin, die mit jedem Roman Welten eröffnet. Mein Name ist Emilia del Valle verspricht eine berührende, lehrreiche und atmosphärische Geschichte, die mich sowohl durch das Setting als auch durch die Charakterzeichnung begeistert. Für alle, die historische Romane mit starken Frauenfiguren lieben, eine klare Empfehlung.
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