Ein Familienroman aus den USA. Salo, ein junger Student baut einen Autounfall, bei dem zwei Menschen sterben. Traumatisiert lernt er auf der Beerdigung eine Frau kennen, die er später heiratet und sie bekommen Drillinge. Doch sowohl zwischen dem Ehepaar als auch zwischen den Kindern herrscht Distanz.
Das frühe Ereignis des Unfalls prägt Salos Gefühlswelt und erst Jahre später, als er eine Überlebende des Unfalls trifft, bricht es auf.
Die Autorin Jean Hanff Korelitz lässt sich anfangs viel Zeit, den Plot und die Figuren zu entwickeln. Später wird es intensiver, zum Beispiel, wenn die Jugendjahre der Kinder Harrison, Lewyn und Sally gezeigt werden und die sehr unterschiedlichen Figuren ihre eigenen Kapiteln bekommen.
Das letzte Drittel des Buches wird dann von der Nachzüglerin bestimmt, Phoebe, die 17 Jahre nach den Drillingen geboren wird.
Irgendwann ist man als Leser von der Handlung gefangen genommen und folgt den charakterlich nicht unbedingt einfachen Figuren gerne.
Passagenweise habe ich beim Lesen an Serien wie This is us gedacht.