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Die Jahre des Maulwurfs

Roman

(7 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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22,00 €inkl. Mwst.
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Von der Tragik, aber auch der Komik des Aufwachsens in der tiefen Provinz - ein virtuoses literarisches Debüt!

Die Erzählerin weiß nicht, ob ein Fest oder eine Beerdigung sie erwartet, als sie nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf zurückfährt. Im Gepack hat sie nur den ausgestopften Maulwurf Herrn Klotho - das Einzige, was geblieben ist von ihrer wundersamen Freundin Tanja, mit der sie vor über dreißig Jahren das Abenteuer des Erwachsenwerdens antrat. Tanja, die Rebellische, die mutig und mühelos alle Grenzen im Dorf überschritt und die Kinder zu bizarren Unternehmungen anstiftete. In der Erinnerung wird noch einmal die gemeinsame Kindheit lebendig, die die Erzählerin bis heute prägt: das Ulkige, Verrückte, Grobe des Dorfes, Bauernschläue und vor allem Tanjas magische Sicht auf die Welt. Und sie versteht jetzt, weshalb ihre Freundin damals so plötzlich verschwunden ist.

Kerstin Brune legt mit großem literarischem Gespür und kraftvollen Bildern einen virtuosen Roman über zwei ungleiche Freundinnen vor. Ein Buch voller Skurrilität und Weisheit, Humor und Poesie.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. August 2022
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Originalausgabe.
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
457
Autor/Autorin
Kerstin Brune
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
651 g
Größe (L/B/H)
213/149/45 mm
ISBN
9783328601814

Portrait

Kerstin Brune

Kerstin Brune, geboren 1979 in Gütersloh, studierte Philosophie und Germanistik. Sie schrieb als freie Autorin u. a. für die »heute show online« und betreibt einen größeren Twitter-Account. 2015 war sie Twitter-Kolumnistin des ZEITmagazins (»Große Pause«), im darauffolgenden Jahr erschien ihr mehrseitiger Artikel »Das wirklich wahre wilde Leben« im ZEITmagazin. Seit vielen Jahren unterrichtet sie als Lehrerin an einem Gymnasium. »Die Jahre des Maulwurfs« ist ihr erster Roman.

Pressestimmen

»Und lesen Sie dieses Buch. (. . .) Diese Autorin kann über das wirklich wahre wilde Leben schreiben. « Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazins

»Kerstin Brune versteht es, Figuren zu zeichnen, schnell und sofort plastisch. Sie zieht durch ihren genauso tragischen wie komischen Roman. Ein Leserausch! « mdr Kultur Unter Büchern

»Ein bildgewaltiger Roman über eine ganz besondere Freundschaft. « Passauer Neue Presse

» Die Jahre des Maulwurfs ist rein sprachlich eine Offenbarung, ein Leckerbissen. Die Virtuosität der Sprache schafft Bilder, die wir sonst kaum sehen oder erkennen würden. « Holger Nickel ewigsuchender. de

»Kerstin Brune erzählt von der modernen Pippi Langstrumpf, leicht und locker, mit Sprachwitz und manchmal auch Poesie. Sie fängt Tragik und Komik des Aufwachsens in der Provinz gekonnt ein. [ ] Dieser Roman ist heiter, aber nicht komödiantisch. Er ist schräg, aber nicht abgedreht. Er ist merkwürdig und auch ganz normal. « Long Story Short

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Von Kristall86 am 07.11.2022

Ein ausgestopfter Maulwurf als Zeichen der Verbundenheit

Klappentext: Die Erzählerin weiß nicht, ob ein Fest oder eine Beerdigung sie erwartet, als sie nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf zurückfährt. Im Gepäck hat sie nur den ausgestopften Maulwurf Herrn Klotho das Einzige, was geblieben ist von ihrer wundersamen Freundin Tanja, mit der sie vor über dreißig Jahren das Abenteuer des Erwachsenwerdens antrat. Tanja, die Rebellische, die mutig und mühelos alle Grenzen im Dorf überschritt und die Kinder zu bizarren Unternehmungen anstiftete. In der Erinnerung wird noch einmal die gemeinsame Kindheit lebendig, die die Erzählerin bis heute prägt: das Ulkige, Verrückte, Grobe des Dorfes, Bauernschläue und vor allem Tanjas magische Sicht auf die Welt. Und sie versteht jetzt, weshalb ihre Freundin damals so plötzlich verschwunden ist. Autorin Kerstin Brune hat mit Die Jahre des Maulwurfs ihr Debüt in der Literaturwelt verfasst. Die namenlose Ich-Erzählerin kehrt nach langer Zeit in ihr Heimatdorf zurück. Der Anlass ist ein sehr trauriger - ihre Freundin Tanja ist verstorben. Beide hatten ein wunderbare Zeit miteinander - ihre Kindheit und Jugend. Das Erbe Tanjas führt unsere Erzählerin schon eine ganze Weile mit sich herum: der ausgestopfte Maulwurf Herr Klotho. Die beiden Mädels und auch die anderen Kinder ihrer Zeit haben viel miteinander erlebt. Und Tanja war so anders, verrückt gar aber eben immer anders und genau das mochte sie wohl so an ihr, dieses anders-sein. Sie nutzt die Zeit in ihrem Heimatdorf zur inneren Einkehr und reist gedanklich mit uns Lesern nochmal zurück. Sie gibt uns Einblicke und ja, vieles scheint völlig skurril. Alles geschah in diesem kleinen Dorf, obwohl es doch so unscheinbar und grau wirkt - hier hatten beide ihre besten Jahre aber trotzdem verschwand unsere Erzählerin in die große, weite Welt um endlich aus den Zwänge des Dorfes sich zu befreien. Aber auch Tanja hatte ihren Weggang. Brunes Schreibstil ist oft eine Mischung aus Philosophie, mal etwas lakonisch, mal etwas rebellisch laut, mal unverblümt klar - genau definieren konnte ich es nicht. Genauso konnte ich nicht den Sinn des Buches definieren. Wollte uns Brune das typische Dorf-Bild zeigen wo es Kinder nicht mehr lange aushalten wenn sie die Schule beendet haben? Dieses weggehen aus den Dörfern und Kleinstädten aufzeigen? Oder wollte sie uns anhand von Tanja zeigen das man es doch schafft in einem Dorf zu sterben? Das es sich lohnt auch hier zu bleiben egal was war? Vieles bleibt hier nicht klar beleuchtet. Viele Fragen tauchen auf und oft gibt es keine klaren Antworten dazu. Ich muss zugeben, dass mich hier sehr viel zu sehr verwirrt hat und der rote Faden nicht wirklich erkennbar war. Was wollte uns die Autorin nochmal sagen? Ich denke, das Buch wird von jedem Leser anders gelesen und interpretiert, es wird definitiv seine Fans finden (egal ob Dorfkinder oder Stadtkinder) aber ich gehöre nicht unbedingt dazu. 3 von 5 Sterne
Von nil_liest am 19.09.2022

Herr Klotho reist nach Hause

Kerstin Brune debütiert mit einem ganz besonders tollen Roman und hat mich von ihrer Schreibkunst 100% überzeugt. Die erfahrene Gymnasiallehrerin und dorfgeborene nutzt ihren Erfahrungsschatz und bastelt uns daraus eine wunderbar liebevolle Geschichte über die eigene Heimat, den eigenen Blickwinkel und den Lauf der Zeit. In einer unbeschreiblich guten Prosa nutzt Kerstin Brune eine sehr poesievolle Sprache. Wer sie als wortgewandten und vor allem gut pointierte Sprücheklopferin von Twitter kennt (war Twitter-Kolumnistin des Zeitmagazins Große Pause), mag überrascht sein, dass auch die Langform hervorragend aus ihrer Feder geflossen ist. Trust me: Es ist gut! Und wer ist eigentlich Herr Klotho? Das ist der ausgestopfte Maulwurf, der einst Tanja gehörte und nun das letzte ist was der Protagonistin geblieben ist von ihrer besten Freundin aus Kindertagen. Tanja, immer ein bisschen zu laut, immer ein bisschen drüber, immer ein bisschen zu viel, faszinierte die brave Erzählerin. Tanja ist eine Freundin, die man sich wünscht, die mit einem Pferde stiehlt und das bisschen Furcht zur Seite schiebt, dass man Ärger bekommt, wenn man sich nun doch traut Blödsinn zu machen oder besser gesagt, dass was die Erwachsenen als Blödsinn empfinden. Die rothaarige Tanja war anders und dann verschwand sie und blieb verschwunden. Jahre später kommt nun die Erzählerin in ihr Heimatdorf zurück, offen ist der Anlass, aber es katapultiert sie zurück in ihre Kindheit und sie erkundet neu, reflektiert und setzt Erlebtes ins Verhältnis zu ihrer jetzigen Welt. Es macht Spaß ihr zu folgen und durch ihre Kinderbrille diesem Dorf zu begegnen und nun als Erwachsene. Diese Welt des Dorfes portraitiert Kerstin Brune mit ihren Schrullen und Macken genauso gut wie die den Zusammenhalt und die doch eigentlich liebevolle Art einander Nahe zu sein. Fazit: Wir könnten alle ein wenig mehr Tanja gebrauchen in unseren Leben!
Kerstin Brune: Die Jahre des Maulwurfs bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.