Wer hätte gedacht, dass ein ehemaliger Gerichtsreporter mir den Weg zum Glauben zeigt? Lee Strobel hats geschafft. Der Fall Jesus ist kein Buch für weichgespülte Sonntagmorgen-Leser, sondern eher wie ein investigativer Krimi nur gehts hier nicht um irgendeinen Mordfall, sondern um die Frage aller Fragen: Hat Jesus wirklich gelebt, gestorben und ist wieder auferstanden? Strobel stürzt sich mit der Neugier eines Bluthundes auf die Spurensuche, interviewt Experten, stellt freche Fragen und lässt keinen Stein auf dem anderen. Wissenschaft, Geschichte, Archäologie alles wird gnadenlos abgeklopft.
Was mich umgehauen hat: Dieses Buch will einem nichts aufschwatzen. Es ist kein frommer Zeigefinger-Schinken. Strobel war selbst Skeptiker, und das merkt man jeder Seite an. Er bohrt so lange nach, bis selbst hartgesottene Zweifler ins Grübeln kommen. Irgendwann saß ich da, mit offenen Mundwinkeln, und dachte: Mist, das ist ja wirklich wasserdicht.
Die Experteninterviews lesen sich wie ein fesselndes Verhör freundlich, aber gnadenlos präzise. Man lacht, man staunt, man fragt sich, warum man sich vorher nie mit diesen Fakten beschäftigt hat. Wer glaubt, der Glaube sei ein Gefühlsthema, wird hier eines Besseren belehrt. Für mich war dieses Buch der Startschuss in ein neues Leben. Kein großes Tam-Tam, keine mystischen Gefühle, sondern handfeste Fakten, die das Herz berühren.
Der Fall Jesus hat mir bewiesen, dass Glauben und Denken keine Gegensätze sind. Wer sich traut, die harten Fragen zu stellen, wird hier Antworten finden, die nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz erreichen.
Für alle, die bei Jesus nicht einfach blind ja sagen wollen, sondern Beweise fordern, ist dieses Buch Pflichtlektüre. Mich hat es überzeugt und das mit Anlauf.