Kelda Folkholm hat kein einfaches Leben. Mit ihren 21 Jahren muss sie schwer mit anpacken in der Mühle ihrer Pflegeeltern Truda und Gil. Doch leider sind die beiden sehr undankbar und schöpfen Keldas Arbeitskraft voll aus. Die Schule darf sie schon lange nicht mehr besuchen, dabei träumt sie von der Teilnahme an Jagd um das Geschenk der Götter zu erhalten. Jahre lang hat sie deshalb heimlich ihre Bogenschießfähigkeiten verbessert, nimmt an der Jagd teil und beschließt Sonhejm zu verlassen.
Auf der Flucht begegnet sie ausgerechnet einem Elfen, der in Lebensgefahr schwebt und rettet ihn vor einem Verdorbenem. Leannan Thail ist beeindruckt von Keldas Fähigkeiten, das Volk der Norja ist dafür nicht bekannt. Deshalb nimmt er sie kurzerhand mit ins Reich der Feen zu seinem König Durothil. Auch dieser sieht, dass Kelda die Gabe hat den Schwachpunkt der scheinbar unbesiegbaren Verdorbenen/Avari zu erkennen.
Den Elfen geht es schlecht und seit über 200 Jahren gibt es keine Nachkommen, weil ihr Lebensbaum Elendorn wegen der Belagerung durch die Avari im Sterben liegt. Kelda begleitet Leannan und seine Spezialkrieger, die Ishan, und steht ihnen so gut es geht zur Seite. Zuvor wird Leannan zeremoniell zu Keldas Beschützer, somit dürfen die beiden sich nicht aufeinander einlassen, was den beiden zusehens schwerer fällt. Doch dann erfährt sie von Leannans Beteiligung in den Knochenkriegen. Sie flüchtet und sucht nach ihren wahren Eltern.
Die Geschichte ist sehr lang, aber kein bisschen langatmig. Es passiert so viel, es ist so spannend und prickelnd zwischen Kelda und Leannan und das Ende ist einfach nur wow. Der Schreibstil ist locker und bildhaft, ich habe die Story sehr genossen.