Der Capability Approach von Amartya Sen und seine Erweiterung durch Martha Nussbaum werden als Gerechtigkeitstheorie diskutiert und auf ihre Eignung als Referenztheorie für Pädagogik und Soziale Arbeit untersucht. Aus dem Verständnis von Befähigung werden Handlungsmaximen abgeleitet sowie die Soziale Arbeit als Gerechtigkeitsprofession bestimmt.
Ressourcenorientierung, Empowerment und Befähigung als Konzepte der Wertschätzung der Fähigkeiten von AdressatInnen finden in der Pädagogik zunehmend Beachtung. In diesen Diskurs reiht sich der Capability Approach ein. Der gerechtigkeitstheoretische Ansatz - vom Ökonomen Amartya Sen für die Armutsforschung entwickelt und von Martha Nussbaum sozialphilosophisch erweitert - wird zunehmend interdisziplinär rezipiert. Es geht darum, wie es Menschen gelingen oder möglich gemacht werden kann, das Leben so zu führen, wie sie es selbst wünschen. Die Studie geht der Frage nach, welche Handlungsmaximen für Pädagogik und Soziale Arbeit aus dem Verständnis von Befähigung abgeleitet werden können, untersucht den Capability Approach als eine Referenztheorie dafür und bestimmt Soziale Arbeit als Gerechtigkeitsprofession.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Capability Approach Soziale Gerechtigkeit Verteilungsgerechtigkeit Bedarf, Verdienst und Gleichheit Einung von Egalitarismus und Liberalismus Capability Approach Referenztheorie der Pädagogik Soziale Arbeit, Selbstbild und Sozialpolitik Befähigung und aktivierender Sozialstaat Normativität und Tripelmandat: Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession.
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