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Sunbirds

Roman | 'Ein sinnliches Leseabenteuer vor atemberaubender Kulisse. Ich hätte immer weiterlesen können!' Vera Zischke

(174 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Die weiteste Reise führt uns zu uns selbst

Sieben lange Jahre sind vergangen, seit Anne ihren Sohn Torran das letzte Mal sah. Er verließ sein Hotel in einem indischen Bergdorf - und verschwand. Für die Suche nach ihm hat Anne alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Ehe, vor allem sich selbst.

Dann keimt endlich Hoffnung auf: Annes Nichte Esther, die als Journalistin zu dem Fall recherchiert, bekommt einen neuen Hinweis zu Torrans Verbleib. Gemeinsam machen sich die beiden Frauen auf den Weg in die entlegenen, fast unberührten Täler des Himalayas - eine Landschaft, so majestätisch wie unbarmherzig.

Doch mit jedem Schritt treten unausgesprochene Wahrheiten zwischen ihnen deutlicher hervor. Die Reise wird Anne nicht nur an ihre Grenzen führen, sondern auch zu Antworten, die sie nicht gesucht hat - und an einen Ort, an dem ihr Leben, so unvorhersehbar wie die Berge selbst, einen neuen Anfang findet.

Ein großer Roman über Verlust und Vergebung, und über das Licht, das wir manchmal dort finden, wo wir es am wenigsten erwarten.

Begeisterte Stimmen zum Buch:

»Sunbirds ist ein poetisches Leseerlebnis von einer stillen Schönheit, die mit kurzen, prägnanten Worten kaum zu beschreiben ist. Und genau deshalb ein so großer Schatz, den man unbedingt selbst entdecken sollte. « Juliane Barth, Buchhändlerin bei Dussmann - Das Kulturkaufhaus, Berlin


»Die Berge sind nur sie selbst. Uralt, echt, ohne Geschichte. Ohne Arglist. Darin liegt auch etwas Tröstliches . . . Es macht demütig. Ehrfürchtig. Mir verleiht es Hoffnung. «

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juni 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
416
Autor/Autorin
Penelope Slocombe
Übersetzung
Britt Somann-Jung
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
466 g
Größe (L/B/H)
207/134/39 mm
ISBN
9783550203008

Portrait

Penelope Slocombe

Penelope Slocombe ist auf einer winzigen Hebrideninsel vor der Küste Schottlands aufgewachsen. Ihr Herz schlägt für Indien, das sie ausgiebig bereist hat. Sie arbeitet als Englischlehrerin in London, ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Sunbirds ist ihr Debüt.

Britt Somann-Jung übersetzte zuletzt die Werke von Elizabeth Gilbert und Kate Davies. Für ihre Übertragung von Tayari Jones` In guten wie in schlechten Tagen wurde sie 2019 mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet.


Pressestimmen

»Dieser Roman ist viel mehr als nur die vordergründige Suche nach dem Sohn. Oder gar ein exotischer Reisetrip. In angenehmer und fließender Sprache erzählt die Autorin von einer Suche, die letztlich zu sich selbst führt. « Franzis Hensch, Aachener Nachrichten / Aachener Zeitung

»Slocombe lässt das Herz aufgehen für die Schönheit und Vielfalt der Natur und schenkt Ruhe und Einsicht für etwas, das man nie dachte, verstehen zu können wenn Familienbande brechen. « Clara Ilgner, Landeszeitung für die Lüneburger Heide

»Packende Story übers Muttersein, ungewöhnlich erzählt. « Für Sie

»Ein fein gesponnener Roman über eine Mutter, die nicht aufgibt. « Elisabeth Krainer, Myself

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Von Andrea Karminrot am 01.10.2025

Mutterliebe

Seit sieben Jahren wird Torran, der Sohn von Anne und Robert, schon in Indien, im Himalaya vermisst. Eines Tages ging er auf und davon und keiner hat ihn mehr gesehen. Das kommt dort öfter vor, dass junge Menschen einfach verschwinden. Sie kommen von Wanderungen nicht mehr zurück, bleiben einfach in einem Ashram, meditieren sich in einer abgelegenen Höhle zu Tode oder werden von Banditen ermordet und im Urwald vergessen. Aber mit diesen Erklärungen will sich Anne, die Mutter von Torran erst gar nicht zufrieden stellen. Sie fliegt mit ihrem Mann Robert sofort nach Indien, um nach ihrem Sohn zu suchen. Anne ist hartnäckig und versucht alles, ihren Sohn wiederzufinden. Sie lässt Plakate drucken, unterstützt die Polizei bei der Suche und fragt jeden Menschen, der ihr begegnet. Inzwischen kennt die "verrückte" Frau jeder der dort unterwegs ist und dort lebt. Am Ende bleibt sie dort, im Himalaya und hofft jeden Tag, etwas über ihren Sohn herauszufinden, während ihr Mann wieder nach Schottland zurückkehrt und versucht ein normales Leben zu führen. Eines Tages taucht Esther, Annes Nichte, bei Anne auf und erklärt ihr, dass es eine Frau gibt, die Torran gesehen haben will. Und so machen sich die beiden Frauen auf, wandern in ein verstecktes Tal. Denn dort soll der inzwischen erwachsene Mann leben, den Anne so sehr vermisst, für den sie ihr Leben in Schottland aufgegeben hat. Verschlungene Wege Anne trauert, ist unglücklich und zieht sich in ein Schneckenhaus zurück. Erst als ihre Nichte auftaucht, beginnt für sie eine Reise ins eigene Ich. Die Suche in dem abgelegenen Tal macht in ihrer Seele Türen auf. Am Ende ist einfach alles ganz anders, als sie es selber erwartet hat. Auf verschlungenen Wegen kann sie endlich verstehen, begreifen und loslassen. Anne ist eine interessante Figur. Sie hat mich berührt, obwohl sie eher unnahbar erscheint. Anne hat eine unglaubliche "Mutterliebe", die fast schon ein übergriffig scheint. Aber auch ihre Nichte Esther mag ich. Esther hatte als Journalistin vor Jahren einen fatalen Artikel über Anne und ihre Familie in der Zeitung veröffentlicht, der zu Spekulationen in der Heimat geführt hatte. Trotzdem lässt Anne es zu, dass Esther ihr zur Seite steht. Auch Esther findet durch die Reise mit ihrer Tante Lösungen für ihre eigene kaputte Seele. Mir hat auch die Beschreibung der Umgebung unglaublich gut gefallen. Eiskalt, wunderschön und inspirierend. Am liebsten hätte ich meinen Koffer gepackt und wäre den beiden Frauen zu Hilfe geeilt. Schon das Cover von Sunbirds fand ich besonders schön und dass mich der Inhalt auch noch berührte, war ein Volltreffer. Die Autorin Penelope Slocombe hat eine schöne und angenehme Art zu schreiben. Sunbirds ist ihr Debütroman.  Penelope Slocombe ist eine schottische Lehrerin für Englisch, die wandert selber gerne in den Bergen.
Von Katja Hallbauer am 24.09.2025

Oh mein Gott, was für ein wunderschönes Buch!!!

Oh mein Gott!!! Was für ein wunderschönes Buch - und das auf so vielen Ebenen! Penelope Slocombe ist mit Sunbirds ein sanftes, poetisches und wundervolles Debüt gelungen, das Handlung und Atmosphäre und emotionale Tiefe zu einer wirklich ganz besonderen Geschichte zusammenbringt. Im Zentrum steht Anne, deren Sohn Torran auf einer Indienreise spurlos verschwindet. Sieben Jahre später - und nach unzähligen Versuchen, ihn zu finden - begibt sie sich erneut auf die Suche. Am Anfang war ich ein wenig skeptisch, da ich vermutete, dass sich die Story wie eine klassische Vermisstengeschichte entfalten könnte. Und dann wurde es nach den ersten Seiten aber schon intensiv: Eine tief-schürfende Reise durch ein atemberaubend schönes Land, eine faszinierende Kultur und die vielen schmerzhaften Seelenräume der Protagonist:innen. Slocombe nimmt sich in dieser Geschichte die nötige Zeit für ihre Figuren, für die Landschaften, für die Fragen, die einen als Leser:in sanft berühren und sich mit einer gewissen Vehemenz festsetzen und die eigenen Gedanken bewegen. Das bewirkt Slocombe mit ihrer sanften, präzisen Sprache, die an ganz vielen Stellen mehr andeutet als ausspricht und somit Raum für die eigene Phantasie lässt. Jede:r wird ein ganz anderes Bild beim Lesen vor Augen haben. Die wechselnden Perspektiven insbesondere zwischen Anne und Esther ermöglichen einen vielschichtigen Blick auf das Thema Mutterschaft, auf familiäre Verstrickungen und auf die existenzielle Frage, was von sich selbst und seinem Leben bleibt, wenn man sich selbst aus den Augen verliert. Die symbolische Kraft der Sunbirds farbenfroher Vögel, die in Gefangenschaft nicht lange überleben zieht sich schon als eine Art Leitmotiv durch den Roman: als Sinnbild für Freiheit, Selbstbestimmung, aber auch für das stille innere Sterben, wenn man seine Wünsche und Sehnsüchte negiert. Vor allem das Thema Mutterschaft wird auf ganz spezielle Weise thematisiert und kritisch reflektiert. Die Zwiespälte zwischen dem Ausfüllen der Mutterrolle und den eigenen Bedürfnissen in einem komplexen Familien- und Sozialgefüge werden enorm spannend und feinfühlig behandelt, wobei der stetige Perspektivwechsel zwischen Esther und Anne - die auch Esthers Pflegemama war - das Thema emotional umso greifbarer macht. Die Figuren wirken oft distanziert, gerade in den Nebenrollen wie Annes Ehemann Robert oder in den spirituellen Begegnungen auf der Reise. Doch genau darin liegt auch die Besonderheit des Romans: Er gibt keine vollständigen Bilder oder geschweige denn Antworten auf die Fragen, die er stellt. Die Leerstellen machen das, was unausgesprochen bleibt, umso lauter. Diese Erzählhaltung fordert ihre Leser:innen heraus und belohnt sie mit einem literarischen Erlebnis, das unter die Haut geht. Sunbirds ist kein Buch für Leser:innen, die schnell mal etwas weglesen wollen. Wer Spannung, klare Auflösungen oder dramatische Wendungen erwartet, wird enttäuscht. All jene, die sich auf eine ruhige, introspektive Reise einlassen können, werden mit einer tief berührenden Geschichte belohnt und am Ende staunend zurückgelassen. Dieses Buch ist eine Hommage an die Widerstandskraft von Frauen, an Mutterliebe und an das Loslassen und sich-selbst-finden Es ist ein sanftes, vielschichtiges Buch über Verlust, Erinnerung und Selbstfindung atmosphärisch dicht, sprachlich fein komponiert und emotional zutiefst bewegend. Einfach so wunderschön! Eine ganz große Leseempfehlung für dieses wundervolle Werk!
Penelope Slocombe: Sunbirds bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.