Schlick war bis 1918 Marine-Offizier. Die Matrosenmeuterei von 1918 erlebte er als Kommandant des Schlachtschiffes Derfflinger. Das Buch schildert die Militär-Laufbahn Schlicks, seinen Versuch, in der Weimarer und in der NS-Zeit als Zivilist Fuß zu fassen, seine Reaktivierung 1941/42, die Flucht 1945 und die Nachkriegsjahre in Schweden.
Hans-Carl von Schlick war bis 1918 Seeoffizier der Kaiserlichen Marine. Als Kommandant des Schlachtschiffes Derfflinger erlebte er die November-Revolution. In der Weimarer Republik ging er in die Privatwirtschaft. 1928 wurde er arbeitslos und verlor in der Weltwirtschaftskrise sein verbliebenes Vermögen. Nach 1933 war er u. a. in der Leitung des Kyffhäuserbundes tätig. 1941 reaktiviert, fand er im Krieg gegen die Sowjetunion als Transportoffizier Verwendung, anschließend beim Ersatzheer in Schlesien. Seit Herbst 1943 lebte Schlick mit seiner schwedischen Frau auf dem Gut seines Bruders in Mecklenburg, von wo die Familie Anfang Mai 1945 vor den nahenden sowjetischen Truppen floh. Die beiden Tagebücher Schlicks aus diesen Monaten werden hier erstmals veröffentlicht. 1957 verstarb der Kapitän z. S. a. D. 82-jährig bei Stockholm.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Herkunft Marine-Laufbahn 1892-1918 «Operation Albion» Kommandant «S.M.S. Derfflinger» 1.Marine-Brigade Ehe mit Marie von Reventlow Kyffhäuserbund (1935-41) Wehrmacht-Reaktivierung (1941/42) Flucht von Gut Müsselmow Tagebücher aus 1945 Nachkriegsjahre in Schweden.