Die heilende Kraft der Natur Jedes Jahr im April beobachten Jasper und seine große Schwester Rosie im Garten dieselbe Nachtigall. Doch in diesem April kehrt sie nicht zurück und Rosie ebenfalls nicht. Nie wieder. Jasper versteht die Welt nicht mehr. Als sein Vater ihm offenbart, dass Rosie nun an einem besseren Ort sei, packt der Junge seinen Rucksack, nimmt sein Vogelbuch und läuft zielstrebig los. Denn eines weiß Jasper genau: Geliebte Dinge sind nie ganz verloren, sie sind lediglich woanders so wie die Nachtigall jeden Winter. Er muss seine Schwester und den Singvogel also einfach nur wiederfinden und alles wird gut. Auf seinem Weg knüpft Jasper Freundschaften mit Menschen, die ebenfalls große und kleine Dinge verloren haben. Doch wo führt Jaspers Weg ihn hin und was hält das Ende seiner Reise für ihn bereit? (Klappentext)
Dieses sehr gefühlvoll geschriebene Buch spricht ein sehr wichtiges Thema an. Es ist altersgerecht, gut verständlich, einfühlsam und regt aber auch zum Nachdenken an. Der Schreibstil ist gut lesbar und einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch wissen, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar. Gleichzeitig lernt man auch noch etwas über die Vögel, im Speziellen die Nachtigall und über die Natur kennen. Es eignet sich vom Aufbau her gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden ihre Freude daran haben. Aber ich könnte mir vorstellen, da es unter anderem auch um Verlust und Trauer geht, dass bei manchen jungen Lesern evtl. Redebedarf bestehen könnte.