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Produktbild: Chéri | Sidonie-Gabrielle Colette
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Chéri

Roman. Übersetzt von Renate Haen und Patricia Klobusiczky und mit einem Nachwort von Dana Grigorcea

(4 Bewertungen)15
260 Lesepunkte
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26,00 €inkl. Mwst.
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Das Hauptwerk der Ikone der französischen Literatur - von vielen unterschätzt, von wenigen übertroffen - in zeitgemäßer Neuübersetzung von Renate Haen und Patricia Klobusiczky

Macht Liebe selig? Lässt sie uns über uns hinauswachsen? Schenkt sie uns ewige Jugend? - Diese und andere zeitlos aktuelle Fragen verhandelt dieser vibrierende Roman über die Höhen und Tiefen einer Beziehung, die gegen alle gesellschaftlichen Konventionen verstößt und gerade deshalb etwas Erhabenes gewinnt. Chéri, der titelgebende Held, ist mit seinen vierundzwanzig Jahren ein Bild von einem Mann, unwiderstehlich in seiner Ungezwungenheit und Eleganz, vor allem aber in seinem ausgeprägten Hang zum Pariser Wohlleben. Als Filou, der sich gerne aushalten lässt, ist er für Léa, die weitaus ältere, selbstbewusste und genussfreudige moderne Frau, das perfekte Objekt der Begierde. Hingerissen wie ein junges Mädchen, kann sie der Versuchung einfach nicht widerstehen. Ihre leidenschaftliche Liaison mit dem unreifen Chéri hält für sie so manche Überraschung bereit, vor allem in der erotischen Liebe, deren Exaltationen hier bei aller Freizügigkeit höchst einfühlsam geschildert werden. Am Ende ist Léa um eine existenzielle Lebens- und Liebeserfahrung reicher, wobei dieser Roman einer Amour fou in gewisser Weise Colettes eigenen Ausspruch widerlegt: «Man stirbt nur am ersten Mann.»

Colette gilt in ihrer Heimat als Klassikerin der Moderne und genoss schon zu Lebzeiten allerhöchstes Ansehen. Sie wurde in die Académie Goncourt aufgenommen, und nach ihrem Tod ehrte sie Frankreich mit einem Staatsbegräbnis. Selbstverständlich wurden ihre Werke in die Bibliothèque de la Pléiade aufgenommen. Im deutschen Sprachraum hat man sie hingegen lange unter «Boulevard» verbucht. Höchste Zeit also, das Vorurteil mit einer zeitgemäßen Neuausgabe zu korrigieren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. April 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Neuausgabe
Seitenanzahl
264
Reihe
Manesse Bibliothek
Autor/Autorin
Sidonie-Gabrielle Colette
Übersetzung
Renate Haen, Patricia Klobusiczky
Nachwort
Dana Grigorcea
Weitere Beteiligte
Dana Grigorcea
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
168 g
Größe (L/B/H)
152/92/16 mm
ISBN
9783717525752

Portrait

Sidonie-Gabrielle Colette

Sidonie-Gabrielle Colette (1873 1954) verbrachte ihre Kindheit in der Bourgogne und kam als junges Mädchen nach Paris. Ihre Karriere begann sie als skandalumwitterte Künstlerin der Belle Epoque und starb als weltberühmte Grande Dame der französischen Literatur. Ihren Ruhm hat sich die Außenseiterin aus der Provinz gegen mancherlei Widerstände erschrieben. Dem turbulenten Auf und Ab des eigenen Schicksals rang sie die Klarheit ihres Stils ab und stand im Leben wie in der Literatur für den Wandel im Verhältnis der Geschlechter. Selbstbewusst machte sie tabuisierte Formen von Erotik und Sinnlichkeit zum Thema höchst populärer Romane, so auch in Chéri, ihrem Hauptwerk. 1945 wählte man sie als zweite Frau in der Geschichte in die Académie Goncourt.

Pressestimmen

»[Colette schrieb] Romane, die so lebendig waren und voller Pathos und Ich-Bewusstsein und Stärke, dass die Leserinnen und die Leser sich darin aufhalten konnten, als wäre es ihr eigenes Leben. « Volker Weidermann, Die Zeit

»Renate Haen und Patricia Klobusiczky haben Colettes fein schattierte Sprache in Chéri meisterhaft neu ins Deutsche übertragen ohne in manierierte Nostalgie zu verfallen. Und nebenbei: Wunderhübsch ist dieses Manesse-Bändchen auch. « Der Freitag, Philipp Haibach

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Von Nicole Koppandi am 10.08.2025

Das ist so richtig französisch

Für alle Frankophilen unter uns, die die Autorin Colette bis jetzt nicht entdeckt haben, sei dieses Büchlein aus dem Manesse Verlag dringend empfohlen. Colette, mit bürgerlichem Namen Sidonie-Gabrielle Claudine Colette (1873 1954), war ein Superstar der Literatur in Frankreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Chéri ist wohl die berühmteste Erzählung von Colette und die Geschichte ist so französisch herrrrrlich. Chéri ist mittlerweile ein Kultbuch und erzählt von dem 19-jährigen Fred, genannt Chéri, der äußerst reich, verwöhnt und schön ist. Er geht eine Beziehung mit der deutlich älteren, der 50-jährigen Kurtisane Lea de Lonval ein, einer Bekannten seiner Mutter, die ihn von Kind an kennt. Chéri muss aber eine andere Frau heiraten, eine arrangierte Hochzeit mit Edmée. Bis dahin empfand Lea de Lonval die Beziehung als locker und leicht, jedoch nun leidet sie zum ersten Mal an Liebeskummer. Ein Roman, der sehr französisch und sinnlich ist und mir ausgesprochen gut gefallen hat.
LovelyBooks-BewertungVon _leserin_ am 10.08.2025
Das ist so richtig französisch
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