Der interdisziplinäre Sammelband «Theater als Dispositiv» versammelt vierzehn Beiträge, die ausgehend von Foucaults Dispositiv-Konzept eine radikale Relationierung und Historisierung des Theaters anstreben. Sie weisen die Aufführung als Ordnung aus, in deren Zentrum je spezifische Konfigurationen von Dysfunktion, Fiktion und Wissen stehen.
Die Normen, Strategien und Regierungsformen des Theaters genauso kenntlich zu machen wie sein Ereignis, seinen Überschuss oder sein Scheitern - das ist die Herausforderung, die sich mit Michel Foucaults Dispositiv-Konzept für jede Betrachtung des Theaters stellt. Der Band «Theater als Dispositiv» versammelt Beiträge aus Philosophie, Soziologie, Theologie, Medien-, Film- und Theaterwissenschaft, die alle auf Foucault antworten, indem sie je unterschiedlich die Ordnung der Aufführung in ihrer historischen Dynamik, vor allem aber im Hinblick auf Dysfunktion, Fiktion und Wissen skizzieren. Das antike, das moderne und das zeitgenössische Theater finden darin ebenso ihren Auftritt wie die Illusion oder die Szenographie, Kleist und Kubrick, die Figur des Harlekins oder das Theater der Theorie.
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