Das Buch bietet einen Ausschnitt aus dem Leben der Malerin und Kunstvermittlerin Hanna Bekker vom Rath, die 1947 in den Trümmern von Frankfurt am Main das Frankfurter Kunstkabinett eröffnete und durch ihre Initiative zahlreiche, heute bekannte, unter den Nationalsozialisten als entartet verfemte Künstler und ihr Werk vor dem Vergessen bewahrte.
Das Buch behandelt einen Ausschnitt aus dem Leben der Hanna Bekker vom Rath, die eine herausragende Persönlichkeit des kulturellen Nachkriegsdeutschlands und brillante Kunstvermittlerin war und mit ihrem Frankfurter Kunstkabinett und in ihrem legendären blauen Haus in Hofheim am Taunus Geschichte schrieb. Die für ihre Zeit überaus emanzipierte Art, mit der Hanna Bekker vom Rath den Repressalien des nationalsozialistischen Kunstdiktates trotzte und sich für die als entartet gebrandmarkte, expressionistische Kunst auch über den Krieg hinaus einsetzte, brachte die Autorin innerhalb ihrer journalistischen Tätigkeit auf die Spuren dieser couragierten Frau.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Bedeutender Lebensausschnitt der Hanna Bekker vom Rath Künstlerschicksale in der NS-Zeit: Karl Schmidt-Rottluff, Emy Roeder, Käthe Kollwitz und Erich Heckel Ottilie Wilhelmine Roederstein, Adolf Hölzel und Ida Kerkovius als Lehrer Die Trümmerdichterin Marie Luise von Kaschnitz Zigaretten-Währung und ein Galerie-Programm Im Dienst der Kunst durch die Besatzungszonen Aus der Speisekammer ins Kunstkabinett Alexej von Jawlensky Kohlenkisten als Künstlerhilfen: Zeitzeugenberichten und Archivrecherchen.