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Die Briefeschreiberin

Roman

(102 Bewertungen)15
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»Bewegend, witzig und kostbar, ein Meisterwerk über die zerbrechliche Kunst des Menschseins. « Anne Griffin

Adoptivtochter und Starjuristin, Gartenliebhaberin und Ehefrau, Mutter und mütterliche Freundin - die 73jährige Sybil van Antwerp hatte schon viele Rollen inne in ihrem bewegten Leben. Eines hat sie dabei stets begleitet: ihre Leidenschaft fürs Briefeschreiben. Jeden Tag greift sie zu Füller und Papier und schreibt darüber, was sie bewegt und stört, was sie begeistert und betrauert. Voller geistreichem Humor und mitunter etwas ruppiger Herzlichkeit berichtet sie von Schicksalsschlägen und Glücksmomenten, von Liebe und Triumph. Doch jenseits dieser Seiten hat Sybil die Menschen, die ihr etwas bedeuten, stets auf Abstand gehalten. Bis ein anonymes Schreiben sie zwingt, sich mit ihren eigenen Fehlern auseinanderzusetzen - und sich dem einen großen Geheimnis zu stellen, das ihr Leben geprägt hat. Denn für ein Postscriptum ist es nie zu spät.
Ein ebenso bewegender wie tiefgründiger Briefroman mit einer etwas kratzbürstigen Heldin und großen Themen - für alle Fans von Elizabeth Strouts unnachahmlicher Protagonistin Olive Kitteridge.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. August 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
382
Autor/Autorin
Virginia Evans
Übersetzung
Regina Rawlinson
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
538 g
Größe (L/B/H)
216/145/39 mm
ISBN
9783442317844

Portrait

Virginia Evans

Virginia Evans stammt aus dem Nordosten der Vereinigten Staaten. An der James Madison University in Harrisonburg, Virginia, und dem Trinity College in Dublin studierte sie englische Literatur, Philosophie und kreatives Schreiben. Mit ihrem Ehemann, ihren zwei Kindern und ihrem Labrador Brigid lebt sie heute in Winston-Salem, North Carolina. Dort arbeitet sie nach ihrem hochgelobten Debüt »Die Briefeschreiberin« zurzeit an ihrem zweiten Roman.

Pressestimmen

»Absolut fesselnd! « Freundin

»Bewegend, witzig und kostbar, ein Meisterwerk über die zerbrechliche Kunst des Menschseins. « Anne Griffin

»Was für ein wunderschöner Roman . . . Ich habe mich auf Anhieb in die wortgewandte, eigensinnige Sybil verliebt. « Margot Livesey

»Feinsinnig erzählt und grandios konstruiert. Die Briefeschreiberin ist das fesselnde Porträt einer Frau, die gegen jede äußere Widrigkeit zu Einsicht und Veränderung fähig ist. Ein Grund zu feiern so wie auch dieser Roman. « Ann Patchett

Bewertungen

Durchschnitt
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53 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Von Feinstebuecher am 08.09.2025

Highlight!

Sybil van Antwerp, eine Frau in ihren 70igern, ehemalige Juristin, Mutter, in Scheidung lebend, schreibt für ihr Leben gerne Briefe. Sie korrespondiert mit ihren Kindern, Freund*innen, ehemaligen Kollegen, Schriftsteller*innen und sogar mit jemandem, der ihr droht und Angst macht. Sie schafft es durch ihre Briefe Freundschaften entstehen zu lassen und über Jahrzehnte zu pflegen. Dabei hält sie mit ihren Gedanken nicht hinter dem Berg. Sie schreibt geradeheraus, was ihr in den Sinn kommt und stößt ihrem Gegenüber so auch gerne mal vor den Kopf. Sie erzählt von ihrem bewegten Leben, vom Älterwerden, von der Liebe, von Verlust und sie erkennt aus der Rückschau Fehler, die sie in der Vergangenheit gemacht hat und mit deren Konsequenzen sie bis heute leben muss. Wir begleiten sie durch die Jahre und Jahrzehnte und man könnte meinen, dass das alles doch eher eine trockene Angelegenheit ist, einer verschrobenen alten Frau dabei zuzuhören, wie sie von ihrem Leben erzählt. Aber weit gefehlt: dieses Buch entfaltet einen Sog! Ich musste mich zu Beginn erst etwas einfinden, in all die Namen und Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Personen, die da adressiert werden, doch mit jedem Brief habe ich Sybil mehr in mein Herz geschlossen und wollte gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Virginia Evans hat es irgendwie geschafft, einen roten Faden zwischen den verschiedenen Korrespondenzen zu spannen und nach und nach ein Bild von Sybil zu konstruieren, das einem das Gefühl gibt, diese ältliche Frau mit ganz viel Witz und Charisma zu kennen und zu mögen. Für mich wirklich eine Meisterleistung. Ich weiß nicht, wie sie da beim Schreiben den Überblick behalten konnte. Sybils Geschichte, besonders der Teil davon, in dem sie einen schlimmen Verlust erlebt, hat mich ganz tief in meinem Herz berührt (übrigens genau wie die von ihrem Nachbarn Theodore). Solche Schicksale zu konstruieren, ist wahrscheinlich nur möglich, wenn man selbst Verlust durchlebt hat (die Autorin hat das, wie sie uns im Nachwort verrät).
Von Andrea Mangold am 08.09.2025

Ein Leben in Briefen

Ein zugleich warmherziges und spannendes Buch in einem ungewöhnlich konstruierten Stil! Wir begleiten die 73-jährige Sibyl van Antwerp, ehemalige Star- Juristin und zeitlebens eifrige Briefeschreiberin, durch die Jahre 2012 bis 2021. Der komplette Roman besteht nur aus Briefen, entweder von Sibyl selbst geschrieben oder als Antworten auf ihre Texte. Die Empfänger der immer handschriftlich auf hochwertigem Briefpapier verfassten Post sind äußerst vielfältig: die eigene Familie, berühmte Autoren, Nachbarn, alte und neue Bekanntschaften und gelegentlich auch E-Mails an Ärzte oder Verlage. Schon nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl, Sibyl zu mögen und mit jedem weiteren Brief wollte ich mehr über sie und ihre Lebensgeschichte erfahren. Das Verhältnis zu ihrer Tochter Fiona scheint zerrüttet, ihr Sohn Bruce lebt weit entfernt, und Gilbert, der dritte Sohn, verstarb im Kindesalter, was Sybil Ihr ganzes Leben lang begleitet hat. Ihr Bruder ist mit einem Mann liiert und lebt in Paris, ihre beste Freundin und Schwägerin Rosalie macht oft lange Schreibpausen, das sie Mann und Sohn pflegen muss. Daneben gibt es noch ihren freundlichen Nachbarn, Theodor, einen späten Verehrer namens Mick aus Texas, einen nerdigenTeenager, dem sie auf Bitten seines Vaters schreibt, sowie einen syrischen Mitarbeiter eines DNA Labors. Im Laufe des Buches tauchen noch einige andere überraschende Kontakte auf und nach und nach setzt sich Sibyls Leben wie ein Puzzle für den Leser zusammen. Denn sie weiß zwar seit Kindheitstagen, dass sie und ihr Bruder adoptiert waren, jedoch gibt es außer einem kurzen Brief keinerlei Hinweise auf ihre Mutter und trotz ihres Alters nagt diese Tatsache offenbar immer noch an Sibyl. So entfaltet sich Brief um Brief die komplette Familiengeschichte und ich lernte auch Sibyls manchmal harsche Art besser verstehen. Jeder ihre Texte zeigt ihren scharfen Verstand, ihre Feinsinnigkeit, Lebenserfahrung und auch Neugier auf Dinge, die sich erst jetzt, in ihren späteren Jahren, entwickeln. Sie drückt sich äußerst gewandt aus und beeinflusst einige ihrer Adressaten durch Lebenserfahrung. In vielen Briefen hinterfragt sie sich jedoch selbst und hält Rückschau auf ihr bisheriges Leben, in dem trotz ihrer herausragenden Karriere einiges an Missständen herrscht. Da ich früher selbst gern und viel Briefe geschrieben habe, kam mir diese Art des Romans sehr entgegen und ich fand den Aufbau des Buches wunderschön gestaltet. Man nähert sich Sibyls Leben Schritt für Schritt an und gleichzeitig bemerkt man auch eine Änderung in ihrem Verhalten, da sie durch ihre Briefe viel reflektiert. Das mag vielleicht langatmig klingen, ist es aber überhaupt nicht, denn jeder Brief hat genau die Bedeutung, die er benötigt, um für das Buch wichtig zu sein. Sogar die langen Pausen zwischen manchen Korrespondenzen haben Sinn ergeben und am Ende fügt sich das Ganze zu einer spannenden, faszinierenden und auch liebevollen Geschichte. Die Autorin hat es geschafft, für mich sämtliche Empfänger von Sibylles Briefen lebendig werden zu lassen und ich habe bei jedem neuen Text versucht, aus dem Inhalt zu erraten, an wen diese Post geht. Das Aquarellmotiv auf dem Umschlag passt gut zum Inhalt, denn Sibyl schreibt ihr die Briefe an einem Schreibtisch mit Blick zum Garten und See. Für mich ein sehr gelungener Roman, der mit einem ungewöhnlichen Aufbau Schicht um Schicht einer sympathischen Persönlichkeit zeichnet, die ich im wirklichen Leben tatsächlich gerne kennengelernt haben würde!