Sie möchten Menschen aller Geschlechter gleichermaßen ansprechen, wissen aber nicht, wie das am besten funktioniert? Lucia Clara Rocktäschel stellt Ihnen in diesem Buch sechs Arten zu gendern vor: von der Paarform über den Gender-Gap bis hin zu unauffälligeren Varianten wie neutralen Formulierungen oder dem Prinzip der Rollenverteilung. Ganz ohne Moralkeule zeigt sie, warum gendergerechte Sprache wichtig ist und wie Sie diese richtig umsetzen - in Studium und Beruf oder auch im Internet. Konkrete Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie das Gendern sogar mit Suchmaschinenoptimierung und Barrierefreiheit in Einklang bringen können.
Inhaltsverzeichnis
Ü ber die Autorin 9
Einfü hrung 19
Ü ber dieses Buch 20
Konventionen in diesem Buch 20
Was Sie nicht lesen mü ssen 21
Tö richte Annahmen ü ber die Leser:innen 21
Wie dieses Buch aufgebaut ist 22
Teil I: Mä nnlich, weiblich, divers - alle Geschlechter ansprechen 22
Teil II: Sechs Arten zu gendern 22
Teil III: Richtig gendern in jeder Situation 23
Teil IV: Der Top-Ten-Teil 23
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 23
Wie es weitergeht 24
Teil I: Mä nnlich, weiblich, divers - alle Geschlechter ansprechen 25
Kapitel 1 Was es mit dem Gendern auf sich hat 27
Gendern heiß t: Alle Geschlechter gleich ansprechen 27
Wie viele Geschlechter gibt es ü berhaupt? 28
Viele Ideen, ein Ziel: So geht Gendern 29
Darum ist gendergerechte Sprache wichtig 29
Alle mitmeinen? Gar nicht so einfach! 30
Das AGG und andere Gesetze 31
Finden Sie Ihre Art zu gendern 32
Ihre Werte zä hlen 32
Was Ihre Zielgruppe will 33
Keine Angst vor Hater:innen 33
Kapitel 2 Divers: Das Gesetz zum dritten Geschlecht 35
Wer mit 'divers' gemeint ist 35
Mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen geboren 36
Transgeschlechtliche Menschen 36
So hat sich das Personenstandsgesetz verä ndert 38
Eine dritte Geschlechtsoption - leider nicht fü r alle 39
Die Sache mit der Bü rokratie 40
Was die Option 'divers' fü r das Gendern bedeutet 41
Sprachvarianten, die alle Geschlechter einschließ en 41
Blick in die Zukunft: ein drittes Pronomen? 42
Kapitel 3 Warum das generische Maskulinum nicht geschlechtsneutral ist 45
Die deutsche Sprache ist mä nnlich dominiert 45
Sprachen mit Geschlecht: Genus und Sexus 46
Vermeintlich neutral: Das generische Maskulinum 47
Frauen fü hlen sich nicht angesprochen 48
Vom subjektiven Empfinden. . . 48
. . . und was Studien sagen 49
Stereotype spielen auch eine Rolle 50
Wie das generische Maskulinum zu Missverstä ndnissen fü hrt 50
Die Lö sung: Geschlechtergerechte Sprache 51
Und ein generisches Femininum? 52
Die Sache mit der Lesbarkeit 52
Teil II: Sechs Arten zu gendern 55
Kapitel 4 Die Paarform 57
Immer Hand in Hand 57
Das perfekte Match: Paarform und neutral Formulierungen 58
Fü r Sparfü chse: Sparschreibungen gegen Wortwiederholungen 59
Die Paarform ist einfach umzusetzen 61
Verstä ndlich und lesbar - fü r alle 61
Rechtschreibung und Grammatik? Kein Problem! 61
Hier geht es aber nur um Mä nner und Frauen 62
Mitgemeint und mitgenannt - viele Frauen freuen sich! 62
Lesbarkeit oder Inklusivitä t: Das groß e Dilemma 63
Checkliste: Wann die Paarform zu Ihnen passt 64
Kapitel 5 Binnen-I und Schrä gstrich 65
Die Rentner:innen unter den Arten zu gendern 65
Der Schrä gstrich verkü rzt die Paarform 65
Binnen-I: Groß buchstaben statt nerviger Sonderzeichen 66
Alte Bekannte lä dt man gerne ein 67
Das Problem mit der Lesbarkeit 68
Vorsicht: Verwechslungsgefahr und Stolperfallen 68
Da schwirrt den Leser:innen der Kopf 69
Ob sich Binnen-I und Schrä gstrich lohnen 70
Checkliste: Wann Binnen-I oder Schrä gstrich zu Ihnen passen 71
Kapitel 6 Neutrale Formulierungen 73
Sagen Sie's doch mal neutral 73
Machen Sie Verb oder Adjektiv zum Substantiv 74
-kraft und -schaft anhä ngen 75
Diese Wö rter sind sowieso schon neutral 76
Es kann so einfach sein 78
Sie gendern und keine:r merkt's 78
Stark im Team mit anderen Arten zu gendern 78
Doch es lauern Fallstricke 79
Ist da wirklich kein Geschlecht? 80
Zusammengesetzte Wö rter 80
Neutral, aber unpersö nlich 82
Checkliste: Wann neutrale Formulierungen zu Ihnen passen 82
Kapitel 7 Sternchen, Unterstrich und Doppelpunkt - der Gender-Gap 83
Mut zur Lü cke 83
Diese Sonderzeichen dü rfen Sie wä hlen 84
Wo die Lü cke hingehö rt - und wo nicht 85
Das passiert mit Artikeln und Personalpronomen 86
Alle fü hlen sich gemeint 87
Nichtbinä re Menschen richtig ansprechen 88
Experimente mit Pronomen 88
Aber nicht alle haben Zugang 89
Wo der Gender-Gap an seine Grenzen stö ß t 89
Komplizierte Formulierungen umschiffen 90
Checkliste: Wann der Gender-Gap zu Ihnen passt 91
Kapitel 8 Das Prinzip der Rollenverteilung 93
Mal so, mal so - aber nach Plan 93
Aktivieren Sie Ihre Vorstellungskraft 94
Was mit dem Plural passiert 95
Stolperfallen ade! 96
Die Mischung macht's 97
Perfekt als Ergä nzung zu Gender-Gap und Co. 97
Gute Lesbarkeit hat ihren Preis 98
Wer nicht mitspielt 98
Vorsicht vor stereotypen Rollenbildern 99
Checkliste: Wann das Prinzip der Rollenverteilung zu Ihnen passt 100
Teil III: Richtig gendern in jeder Situation 101
Kapitel 9 Gendern in Studium und Beruf 103
Richtig gendern in Haus- und Abschlussarbeit 103
Mitgemeint in der Fuß note 104
Wer sucht, der findet: Die Vorgaben Ihrer Hochschule 104
Kein Punktabzug fü r Fehler beim Gendern 106
Worauf Sie in Ihrer Arbeit achten sollten 106
Geschlechtergerechte Sprache im Berufsalltag 107
Gendern als Teil der Corporate Language 108
E-Mails und Anrede: So treten Sie niemandem auf die Fü ß e 109
Geschlechtergerechte Sprache bindet Kund:innen! 111
Alle Geschlechter ansprechen in der Stellenanzeige 112
Hier ist Gendern Pflicht: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz 113
M/W/D/X/Y/Z: So behalten Sie den Durchblick 114
Kapitel 10 Gendern im Internet 117
Gendern und Suchmaschinenoptimierung vereinbaren 117
Was Suchmaschinenoptimierung eigentlich ist 118
So suchen wir im Web 119
Die Suchmaschine austricksen 122
SEO fü r Frauen: So werden Sie online gefunden 123
Sie mü ssen sich nicht als Mann ausgeben 123
Nutzer:innen haben die Macht 124
Digitale Texte fü r die Sprachausgabe gendern 125
Kapitel 11 Barrierefrei gendern - damit alle mitkommen 127
Wann Gendern nicht barrierefrei ist 127
Geschlechterinklusiv schreiben fü r blinde Menschen 129
Digitale Texte und die Vorlesefunktion 130
Die Sache mit der Blindenschrift 131
Gendern in Leichter und Einfacher Sprache 132
Leicht fü r alle 133
Das Gendern erklä ren 134
Kapitel 12 Geschlechtergerecht sprechen 137
Mü ndlich gendern - kein Problem 137
In der Paarform sprechen 138
Die Lü cke richtig aussprechen 138
Die Macht der Gewohnheit bezwingen 139
Wie Medien gendern 141
Beispiele aus Fernsehen und Radio 141
Als Medienmacher:in gendergerecht sprechen 142
Mit und ü ber nichtbinä re Menschen sprechen 143
Teil IV: Top-Ten-Teil 147
Kapitel 13 Zehn Punkte, die es beim Gendern zu beachten gilt 149
Lesbarkeit geht vor 149
Die richtige Art zu gendern gibt es nicht 149
Es gibt keine falsche Art zu gendern 150
Im ganzen Satz wird's manchmal schwierig 150
Schnelle Hilfe aus dem Genderwö rterbuch 151
Verzetteln Sie sich nicht 151
Treffen Sie eine Entscheidung 151
Beachten Sie die Vorgaben 152
Zwei oder alle Geschlechter 152
Lassen Sie sich nicht verunsichern 153
Kapitel 14 Zehn Wö rter, die Sie nicht gendern mü ssen 155
Geschlechtsneutrale Substantive 155
Verben 155
Adjektive 156
Verwendete Literatur 157
Stichwortverzeichnis 159