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Produktbild: Spaziergang mit Puma | Laura Coleman
Produktbild: Spaziergang mit Puma | Laura Coleman

Spaziergang mit Puma

Eine Freundschaft, die alles verändert

(7 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
16,00 €inkl. Mwst.
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Mit Anfang zwanzig ist Laura Coleman vor allem eins: orientierungslos. Frustriert kündigt sie ihren Job in London und reist mit dem Rucksack durch Bolivien. Dort führt ein Zufall sie in eine Tierauffangstation mitten im Dschungel. Das Camp ist schmutzig, die Tiere sind verblüffend exzentrisch und überall schwirren Mücken - doch trotz aller Beschwerden gibt Laura nicht auf und bleibt. Als ihr aufgetragen wird, täglich mit dem traumatisierten Pumaweibchen Wayra spazieren zu gehen, ist sie entschlossen, sich der Herausforderung zu stellen. Langsam bildet sich ein feines Band, das die beiden für immer verändert . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Oktober 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2022
Seitenanzahl
349
Autor/Autorin
Laura Coleman
Übersetzung
Jasmin Humburg
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
456 g
Größe (L/B/H)
213/134/30 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783431050424

Portrait

Laura Coleman

Laura Coleman wurde in Südengland geboren und hat Anglistik und Kunstgeschichte studiert. Mit Anfang zwanzig ging sie nach Bolivien und schloss sich der Tierauffangstation Comunidad Inti Wara Yassi an, wo sie mehrere Jahre aktiv war. Heute lebt Coleman wieder in ihrer britischen Heimat. Nach den Jahren im Dschungel genießt sie nun die Nähe zum Meer, schreibt und setzt sich mit ihrer gemeinnützigen Organisation ONCA für den Tierschutz ein.



Pressestimmen

"Ein beeindruckender und bewegender Bericht, spannend erzählt und interessant zu lesen."Franziska Tschumi, Appenzeller Volksfreund, 24. 06. 2023

Bewertungen

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Von Renas Wortwelt am 07.12.2022

Ein Plädoyer für die Tiere, die Natur und die Menschlichkeit

So kann man sich irren. Als ich dieses Buch entdeckte, ließen mich Titel und Klappentext einen Roman erwarten. Doch weit gefehlt. Laura Coleman erzählt hier ihre eigene Geschichte. Die jedoch mindestens so fesselnd und interessant ist wie ein gelungener Roman. Laura ist erst Anfang Zwanzig, fühlt sich aber rastlos und unausgefüllt. Sie reist durch Südamerika und in Bolivien kommt sie so, weniger aus Idealismus als aus Ziellosigkeit, in die Tierauffangstation Comunidad Inti Wara Yassi. Hier kümmert man sich vor allem um traumatisierte Tiere, Tiere, die aus ihrer artgerechten Umgebung, ihrer angestammten Gemeinschaft, von Menschen herausgerissen worden waren und dann oft unter völlig unzureichenden Umständen gehalten wurden, vielleicht gequält wurden. Das Lager muss man sich dabei nicht als gut gepflegtes, perfekt ausgestattetes Tierasyl vorstellen. Es gibt dort kaum Wasser, wenig Strom, baufällige Käfige und rattengeplagte Unterkünfte. Die wenigen festen Gebäude versinken ebenso im Schlamm wie die hölzernen Verschläge, die als Toiletten, Waschräume oder Versorgungsstationen genutzt werden. Es gibt dort wenige dauerhafte Mitarbeiter, die meisten, die in dieser Station arbeiten, sind Freiwillige, meist sehr junge und sehr idealistische Menschen. Diesen Idealismus braucht es auch, um die Zustände und die Situation der Tiere ertragen zu können. Laura bekommt, wie die anderen auch, feste Aufgaben. Eine davon ist die Betreuung des verstörten Pumaweibchens Wayra. Täglich führt Laura das traumatisierte Tier nun spazieren, immer voller Angst und gleichzeitig fasziniert von dem eigenwilligen, wunderschönen Puma. Die Schilderungen, die Beschreibungen sind so plastisch, dass man beim Lesen meint, die Nässe und den Schlamm zu spüren, die vielfältigen Geräusche des Dschungels zu hören und den Gestank in den Gehegen der Tiere zu riechen. Der Bericht ist so spannend wie ein Thriller, so berührend wie eine Liebesgeschichte und so erschütternd wie ein Drama. All die Vorfälle, die Probleme, mit denen die Menschen in dieser Station zu kämpfen haben, lassen viele von ihnen verzweifeln, aufgeben. Auch Laura versucht immer wieder den Absprung, will heimkehren, nur um dann doch wieder zu Wayra zurückzukommen. Ein gut geschriebenes Buch, ein Plädoyer für die Tiere, die Natur und die Menschlichkeit. Laura Coleman - Spaziergang mit Puma aus dem Englischen von Jasmin Humburg Lübbe, Oktober 2022 Klappenbroschur, 350 Seiten, 16,00 €
LovelyBooks-BewertungVon RenaM am 07.12.2022
Ein Plädoyer für die Tiere, die Natur und die Menschlichkeit So kann man sich irren. Als ich dieses Buch entdeckte, ließen mich Titel und Klappentext einen Roman erwarten. Doch weit gefehlt. Laura Coleman erzählt hier ihre eigene Geschichte. Die jedoch mindestens so fesselnd und interessant ist wie ein gelungener Roman.Laura ist erst Anfang Zwanzig, fühlt sich aber rastlos und unausgefüllt. Sie reist durch Südamerika und in Bolivien kommt sie so, weniger aus Idealismus als aus Ziellosigkeit, in die Tierauffangstation "Comunidad Inti Wara Yassi". Hier kümmert man sich vor allem um traumatisierte Tiere, Tiere, die aus ihrer artgerechten Umgebung, ihrer angestammten Gemeinschaft, von Menschen herausgerissen worden waren und dann oft unter völlig unzureichenden Umständen gehalten wurden, vielleicht gequält wurden.Das Lager muss man sich dabei nicht als gut gepflegtes, perfekt ausgestattetes Tierasyl vorstellen. Es gibt dort kaum Wasser, wenig Strom, baufällige Käfige und rattengeplagte Unterkünfte. Die wenigen festen Gebäude versinken ebenso im Schlamm wie die hölzernen Verschläge, die als Toiletten, Waschräume oder Versorgungsstationen genutzt werden.Es gibt dort wenige dauerhafte Mitarbeiter, die meisten, die in dieser Station arbeiten, sind Freiwillige, meist sehr junge und sehr idealistische Menschen. Diesen Idealismus braucht es auch, um die Zustände und die Situation der Tiere ertragen zu können.Laura bekommt, wie die anderen auch, feste Aufgaben. Eine davon ist die Betreuung des verstörten Pumaweibchens Wayra. Täglich führt Laura das traumatisierte Tier nun spazieren, immer voller Angst und gleichzeitig fasziniert von dem eigenwilligen, wunderschönen Puma.Die Schilderungen, die Beschreibungen sind so plastisch, dass man beim Lesen meint, die Nässe und den Schlamm zu spüren, die vielfältigen Geräusche des Dschungels zu hören und den Gestank in den Gehegen der Tiere zu riechen. Der Bericht ist so spannend wie ein Thriller, so berührend wie eine Liebesgeschichte und so erschütternd wie ein Drama.All die Vorfälle, die Probleme, mit denen die Menschen in dieser Station zu kämpfen haben, lassen viele von ihnen verzweifeln, aufgeben. Auch Laura versucht immer wieder den Absprung, will heimkehren, nur um dann doch wieder zu Wayra zurückzukommen.Ein gut geschriebenes Buch, ein Plädoyer für die Tiere, die Natur und die Menschlichkeit.Laura Coleman - Spaziergang mit Pumaaus dem Englischen von Jasmin HumburgLübbe, Oktober 2022 Klappenbroschur, 350 Seiten, 16,00 €
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