Two Hearts, One Lie

¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ 2,5 SterneDas Buch hat mich mit seinem wunderschönen Cover und einem Klappentext, der mich sofort neugierig gemacht hat, optisch und inhaltlich angesprochen. Ich habe eine Schwäche für Geschichten, die in Schottland spielen, da ich diese Highlands-Vibes besonders gerne mag.Leider hatte ich dann Schwierigkeiten, wirklich eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Zu Beginn war Isla mir sympathisch, doch das änderte sich, als Leon ins Spiel kam. Die beiden Hauptfiguren und ihre Interaktionen haben bei mir keine starken Emotionen ausgelöst, was es schwer machte, wirklich mitzufiebern.Besonders schwierig fand ich die Grundlage ihres "Enemies-to-lovers"-Konflikts, der sich auf ein Ereignis aus der Schulzeit bezieht. Diese Erklärung kam nicht nur recht spät, sondern wirkte auf mich auch wenig überzeugend. Es fühlte sich übertrieben aufgebauscht an.Auch beim Suspense-Teil war ich etwas zwiegespalten. Die Idee war interessant, doch die Umsetzung hat mich nicht komplett überzeugt. Die Auflösung schien mir recht oberflächlich und die Motive blieben dabei für mich nicht nachvollziehbar, was es schwierig machte, wirklich in die Spannung einzutauchen.¿¿¿¿¿¿Was mich jedoch sehr angesprochen hat, war das Setting. Die Beschreibungen der schottischen Landschaft, die Wanderungen durch die Highlands und die detaillierten Natureindrücke waren absolut stimmungsvoll und haben das Buch für mich visuell bereichert. Leider konnte das beeindruckende Setting allein die Schwächen in der Handlung und Charakterentwicklung nicht ganz ausgleichen. Insgesamt fehlte es mir an einer greifbaren emotionalen Verbindung, um vollständig in die Geschichte eintauchen zu können.Das Buch hat einige schöne Aspekte, wie die gelungenen Landschaftsbeschreibungen, und mag für andere Leser gut funktionieren - für mich persönlich hat es leider nicht geklappt. ¿¿¿

4,5 Sterne