Einfühlsame Geschichte über Verlust, Neubeginn & Selbstfindung. Mitreißend erzählt und emotional berührend.
Inhalt:Im Zentrum von "Der Klang des Herzens" steht die Konzertgeigerin Isabel Delancey, deren bisher geordnetes Leben nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes aus den Fugen gerät. Finanzielle Sorgen zwingen sie dazu, das Haus in London zu verkaufen und mit ihren zwei Kindern in ein abgelegenes, baufälliges Haus auf dem Land zu ziehen, das sie von einem entfernten Verwandten geerbt hat. Unterstützung scheint zunächst vom hilfsbereiten Nachbarn Matt zu kommen, doch dieser verfolgt eigene, wenig ehrliche Absichten.<br data-start="729" data-end="732">Das alte Haus wird zum zentralen Schauplatz für emotionale Entwicklungen, familiäre Spannungen und unerwartete Begegnungen, während Isabel lernen muss, auf ihr Herz zu hören und sich selbst neu zu finden. Eigene Meinung:Ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Jojo Moyes schafft es einfach, ihre Leser*innen emotional mitzunehmen. Die Geschichte hat mich berührt und gleichzeitig zum Nachdenken gebracht.<br data-start="1149" data-end="1152">Die Charaktere sind stark und vielschichtig gezeichnet. Ich habe mit ihnen mitgefühlt, gehofft und gelitten. Matt war dabei ein Charakter, den ich absolut nicht leiden konnte. Seine Unentschlossenheit, seine Selbsttäuschung und wie er andere manipuliert, hat mich stellenweise richtig wütend gemacht. Im Gegensatz dazu mochte ich Isabell, ihre Kinder und Byron sehr. Sie wirkten authentisch, verletzlich, aber auch mutig.<br data-start="1590" data-end="1593"> Was mir jedoch gefehlt hat, war manchmal die Offenheit der Figuren im Umgang miteinander. Oft hätte ein ehrliches Gespräch so viel verändert. Aber genau das macht die Geschichte eben auch realistisch. Fazit:"Der Klang des Herzens" ist ein gefühlvoller Roman mit Tiefgang, der zeigt, wie komplex und gleichzeitig heilend zwischenmenschliche Beziehungen sein können. Jojo Moyes gelingt es, ihre Leser*innen durch emotionale Höhen und Tiefen zu führen. Ein mitreißendes Buch mit tollen Figuren, einer starken Atmosphäre und nur kleinen Schwächen in der Kommunikation der Charaktere.