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Der Rabbi und der Kommissar: Du sollst nicht lügen

Kriminalroman

(2 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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13,00 €inkl. Mwst.
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Es gab einen Brandanschlag auf das israelische Restaurant "Shuk", bei dem ein Küchenhelfer aus Burkina Faso, ums Leben kam. Was Hauptkommissar Berking vorschnell als einen Angriff von Neonazis deklariert, stellt sich allerdings als komplexer dar, als es die zu offensichtlichen Beweise nahelegen. Sein Freund, Rabbi Silberbaum, ist davon überzeugt, dass finanzielle Interessen dahinterstehen und somit eine völlig andere Tätergruppe. Darin wird er bestärkt durch das Erscheinen einer gewieften Polizistin aus Ouagadougou, der Schwester des Toten. Sie will dabei helfen, den Mord an ihrem Bruder aufzuklären, denn dass er ein bezahlter Brandstifter sein soll, kann sie nicht glauben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. September 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
223
Reihe
Die Rabbi-und-Kommissar-Reihe, 4
Autor/Autorin
Michel Bergmann
Herausgegeben von
Joscha Faralisch
Bearbeitet von
Joscha Faralisch
Weitere Beteiligte
Joscha Faralisch
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
220 g
Größe (L/B/H)
187/119/23 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783453429734

Portrait

Michel Bergmann

Michel Bergmann, geboren 1945 in Basel, Kinderjahre in Paris, Jugendjahre in Frankfurt am Main. Nach Studium und Job bei der »Frankfurter Rundschau« landete er beim Film: zuerst als Producer, dann als Regisseur, zuletzt als Drehbuchautor u. a. für »Otto Der Katastrofenfilm«, »Es war einmal in Deutschland«. Ab 2010 schrieb er vor allem Romane: u. a. »Die Teilacher«, »Herr Klee und Herr Feld«, »Weinhebers Koffer«, »Mameleben: oder das gestohlene Glück«. Mit der Reihe um den ermittelnden Rabbi Henry Silberbaum trat er auch als Krimiautor in Erscheinung. 2025 ist Michel Bergmann verstorben.

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Von Kerstin1975 am 15.09.2025

Spannender und kurzweiliger Cosy-Krimi mit sympathischen Hauptfiguren.

Buchinhalt: Als ein israelisches Restaurant abbrennt und dabei der afrikanische Hilfskoch in den Flammen umkommt, vermuten Rabbi Henry Silberbaum und Kommissar Robert Berking zunächst einen antisemitischen Anschlag. Doch schnell ist klar: es geht hier um mehr als ein kleines Restaurant und die Spur führt Rabbi Silberbaum sogar bis nach Burkina Faso, wo er sich mit der Schwester des Toten, die dort Kriminalkommissarin ist trifft. Schnell gerät auch der Rabbi in den Fokus der Täter, denn inzwischen sind auch noch zwei andere Mitbürger seiner jüdischen Gemeinde in Frankfurt von Bedrohungen betroffen. Seltsamerweise wohnen alle im selben Häuserblock, in dem sich auch das Restaurant befindet.... Persönlicher Eindruck: Im vierten Band der Reihe Der Rabbi und der Kommissar geht es um einen Mord, dubiose Immobiliengeschäfte und Spuren bis in höchste Regierungskreise von Burkina Faso, einem Land an der Westküste Afrikas. Mittendrin: der Frankfurter Rabbiner Henry Silberbaum, ein begeisterter Rennradfahrer und Kriminalist vor dem Herrn. Der Krimi ist relativ unblutig und in das Untergenre Cosy Krimi einzuordnen, neben dem Kriminalfall gibt es eine unterhaltende Romanhandlung aus dem Leben der Hauptfiguren. Generell ähnelt die Erzählung den Krimis von Agatha Christie oder Chestertons Pater Brown, nur dass es hier nicht um einen katholischen Pfarrer geht, der das Kriminalisieren nicht lassen kann, sondern um einen Rabbiner. Silberbaum hat das Herz auf dem rechten Fleck, ist charmant und schlagfertig und wo wir schon beim Vergleich mit Pater Brown sind: auch Silberbaums Vorgesetzter sieht ihn nicht gerne kriminalisieren. Da der leitende Kommissar, Berking, selbst keinen wirklichen Zugang zur jüdischen Community hat, ist Silberbaum etwas wir sein informeller Assistent. Beide verstehen sich blind, sind auch privat befreundet und harmonieren als ungewöhnliches Team hervorragend. Mir hat der Krimi sehr gefallen, es ist ein Buch, das man mit etwas mehr als 200 Seiten gut an einem Nachmittag lesen kann oder das einem beispielsweise eine längere Zugfahrt vertreibt. Im Glossar am Ende des Buches befinden sich eine Vielzahl jüdischer und jiddischer Ausdrücke und Fachbegriffe, die im Textteil kursiv gedruckt sind und die man schnell nachschlagen kann, sollte man sie nicht kennen. Bergmann schafft es vortrefflich, das Flair der hessischen Metropole einzufangen und hat charakterstarke Figuren geschaffen, die den Leser sofort mitfiebern lassen. Vorkenntnisse aus den der vorherigen Bänden sind keine nötig, man taucht sofort in die Handlung ein und zumindest ich konnte das Buch erst nach der letzten Seite wieder zuklappen. Spannung ist garantiert, ich fand den Krimi sehr gelungen. Bedauerlicherweise verstarb der Autor dieser Krimireihe im Sommer dieses Jahres. Ob weitere Bände (eventuell von seinem Sohn oder einem anderen Autor) folgen werden, ist also fraglich. Fazit: ein bodenständiger Krimi angelehnt an berühmte Vorbilder, dennoch selbständig genug um mit eigenem Flair und Charakter zu überzeugen. Lesenswert kann ich wärmstens empfehlen!