>> Aus Elaras Sicht waren Lesende so etwas wie Alchemisten. Wer las, verwandelte das Alltägliche in etwas Außergewöhnliches, ließ aus einfachen Worten auf einer Seite ganze Welten entstehen. << - S. 64
Meine Meinung:
Leider bin ich eher schleppend in die Geschichte gekommen. Diese wird aus der Erzählerperspektive erzählt und man wird ohne viele Erklärungen in die Geschichte geworfen. Das hat leider dafür gesorgt, dass ich Probleme hatte alle Handlungen gut zu verstehen und in Einklang zu bringen. Dementsprechend hatte ich auch meine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen und manche Kapitel waren etwas anstrengend zu lesen, weil die Handlung etwas sprunghaft war. Zum Ende hin hat sich die anfängliche Verwirrung aber immer mehr gelegt
Die Grundidee und das Worldbuilding haben mir sehr gefallen. Die Götter werden als Sterne beschrieben, die über die einzelnen Reiche herrschen. Zusätzlich gibt es noch eine Prophezeiung, die für eine Menge Spannung sorgt und über die Schattenmagie verfügt in dieser Geschichte die Protagonistin, was mich wirklich neugierig gemacht hat. So richtig in ihren Bann gezogen, hat mich die Geschichte leider erst auf den letzten 150 Seiten aber für diese hat sich das lange Warten definitiv gelohnt. Am Ende wird es noch einmal richtig spannend und es gibt ein paar Wendungen, die mich sehr überraschen konnten. Auch wenn das Ende dann ganz anders war als zunächst erwartet, war es in meinen Augen rund und hat gut in die Handlung gepasst. An sich ist Heavenly Bodies ein gelungener Auftakt, wobei der Funke leider erst viel zu spät bei mir übergesprungen ist.
Fazit:
Ein spannender Auftakt, der mich leider erst auf den letzten 150 Seiten gepackt hat. Die Grundidee ist spannend und das Worldbuilding hat mich neugierig gemacht. Dabei gibt es ein paar überraschende Wendungen und dass in diesem Fall die Protagonistin über die Schattenmagie verfügt, gehört zu meinem persönlichem Highlight.
3,5/5