Montmartre Licht und Schatten ist der Auftakt zur Montmartre-Dilogie von Marie Lacrosse. Und wie nicht anderes erwartet, ist ihr damit wieder ein wunderbarer, gut recherchierter Roman gelungen.
Zwei junge Frauen Elise und Valerie, am gleichen Tag von derselben Hebamme entbunden. Zwei Mädchen wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Die eine, Valerie, aus reichem Haus, wächst behütet auf. Die andere, Elise, lernt schon früh den harten Kampf ums Überleben kennen.
Aber jede ist in einem Umfeld gefangen, dass nur eins gemeinsam hat: die Frau ist in dieser Zeit mehr oder weniger nur ein Objekt, für was auch immer. Im Laufe der Geschichte wird dies mehr als deutlich.
Trotz der Unterschiede und Widrigkeiten haben diese beiden jungen Frauen jedoch eins gemeinsam: DEN WILLEN IHR LEBEN ZU BESTIMMEN.
Während Elise für ihren großen Traum kämpft, Tänzerin zu werden, möchte Valerie, eine talentierte Malerin, an der Kunstakademie studieren.
Und beide gehen ihren Weg allen Widrigkeiten, Rückschlägen und Schicksalsschläge zum Trotz.
Am Ende des 1. Bandes stehen beide jungen Frauen wieder vor einschneidenden Veränderungen.
Marie Lacrosse hat diesen Roman wieder mitreißend, gefühlvoll und spannend geschrieben. Die historischen Personen und Ereignisse sind sehr gut in die Geschichte eingebunden und ich als Leser hatte das Gefühl, alles aus nächster Nähe mitzuerleben.
Meine absolute Leseempfehlung an alle, die gerne historische Romane lesen. Insbesondere allen Marie Lacrosse Fans oder die, die es noch werden wollen.
Ich freue mich schon riesig auf den 2. Band.