Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an Little Liar gegangen, weil ich Little Stranger schon sehr geliebt habe und insgesamt hat mich das Buch auch wieder komplett abgeholt. Leigh Rivers bleibt ihrer düsteren, schmerzhaften Art treu und liefert Dark Romance, die weh tut und süchtig macht.
Was mich allerdings gestört hat war der Anfang.
Es ist nahezu identisch zu Band 1. Diese
Wiederholung hätte es für mich nicht gebraucht, vor allem wenn man Little Stranger erst kürzlich gelesen hat. Das hat den Einstieg etwas gebremst, auch wenn sich die Geschichte danach klar weiterentwickelt.
Sobald das Buch aber Fahrt aufnimmt, wird es wieder intensiv, toxisch und emotional zerstörerisch genau so, wie ich es mir erhofft habe. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist kompliziert, manipulativ und moralisch absolut fragwürdig, aber unfassbar fesselnd.
Und ja... Malachi Vize ist und bleibt für mich Bookboyfriend Nummer 1. (neben Zade) Problematisch? Definitiv. Aber nicht vergessen es ist Fiktion.
Fazit:
Trotz des etwas unnötigen wiederholenden Einstiegs ist Little Liar für mich ein starker, düsterer Nachfolger. Wer Little Stranger geliebt hat, sollte diesen Band auf keinen Fall verpassen.