Puck Mates

Puck Mates konnte mich sehr gut unterhalten. Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne, ich hab die Charaktere sehr geliebt und auch die Ice Hockey Thematik fand ich toll. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, möchte ich auch dazu kurz dazu ein paar Worte verlieren und zwar haben mir beide Hörbuchsprecher gut gefallen. Die Emotionen der Charaktere sind gut rüber gekommen und der Sprecher von Gabe hat auch Gabes Sarkasmus auf den Punkt genau rüberbringen können. Ich hab das Hörbuch sehr genossen. Auch die Story fand ich toll, da das Dilemma hier ist, dass Gabe und Connor sich gegenseitig anziehend finden, Connor aber eigentlich straight ist. Jedoch muss er nach und nach sich eingestehen, dass er sich zu Gabe hingezogen fühlt. Ich fand es sehr beeindruckend an Connor, dass er sich wenig Gedanken darüber macht, was andere Leute von ihm halten könnten, ganz unabhängig davon, ob er nun hetero-, bi- oder homosexuell wäre. Ich fand es an ihm auch wahnsinnig toll, dass er die entsprechenden Labels sowieso für Schwachsinn hält und man einfach seinem Gefühl folgen sollte. Gabe ist dagegen das genaue Gegenteil, er denkt viel zu viel darüber nach, hat viele Bedenken sich in der Ice Hockey Szene zu outen, da es grundsätzlich schon immer schwierig ist sich zu outen. An vielen Stellen fand ich, dass Gabe und Connor sich gegenseitig unglaublich gut ergänzen. Vor allem dadurch, dass Connor sein Herz auf der Zunge trägt und oft ohne nachdenken einfach handelt, was Gabe dadruch immer Mal wieder aus der Komfort-Zone bringt und andererseits Gabes sehr nachdenkliche Art auch Connor ab und an dazu anregt, einfach Mal kurz inne zu halten und sich über die Konsequenzen bewusst zu werden.

Hmmm. Irgendwie konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Ich mochte den Plot - friends-to-lovers und possessive characters sind genau mein Ding - und auch einige der Nebenfiguren fand ich wirklich sympathisch. Aber die Dialoge ... puh. Die wirkten auf mich einfach zu gekünstelt. Niemand spricht im echten Leben so. Vielleicht liegt das nur an mir, aber mich stört sowas enorm, und dadurch hat sich das Buch für mich leider nicht besonders flüssig lesen lassen. Trotzdem war es unterhaltsam, und vielleicht gebe ich Body Match, der Story von Noah und Jace, noch eine Chance!